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ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal

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Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift <strong>21</strong>-<strong>22</strong> <strong>2013</strong><br />

Ausblick<br />

97<br />

Die Margen in der Seefracht stehen unter besonderem Druck.<br />

beispielsweise mit einer globalen «Reporting-Fabrik». Im<br />

zweiten Schritt werden gezielt Dienstleistungen disloziert,<br />

wie es z.B. auch bereits in Asien von Schanghai<br />

und Hongkong ins chinesische Binnenland geschieht.<br />

Im dritten Schritt werden mit einem Benchmarking zwischen<br />

oder innerhalb von Standorten und Funktionszentren<br />

Optimierungen angestrebt.<br />

Muss sich nicht der Chef einer Länderorganisation<br />

seiner Kompetenzen beraubt fühlen<br />

Der ergebnisverantwortliche Länderchef kann der natürliche<br />

Feind eines Beraters sein – bis er merkt, dass<br />

er durch die neuen Massnahmen Kosten einsparen und<br />

seine Ziele leichter erreichen kann.<br />

Weg vom Breitband, hin zur Spezifik!<br />

Die IT, so hört man allenthalben aus der Branche,<br />

gilt heute als ein Schlüssel für den Fortschritt. Wie<br />

erleben Sie diesen Wandel <br />

Die IT ist neben der Unternehmensstruktur der zweite<br />

grosse Hebel, um bei Verbesserungen anzusetzen. So<br />

lassen sich z.B. über das SAP-<strong>Transport</strong>managment-Tool,<br />

das sich u.a. bei DHL und Panalpina in der Einführung<br />

befindet, ein standardisierter Ansatz und eine deutliche<br />

Beschleunigung der Prozesse erreichen. Warum sollte<br />

Foto: Accenture<br />

der Maschinenraum auf 50 km/h laufen, wenn mithilfe der IT auch<br />

120 km/h möglich sind<br />

Im Selbstverständnis sind Logistikunternehmen stolz darauf, Allrounder<br />

zu sein. Wie sehen Sie das <br />

Es gibt keine Alternative zu einer Spezialisierung auf gewisse Industriesegmente,<br />

womit Kundenbindung und Verkaufserfolg deutlich gesteigert<br />

werden können. Es stellt sich für die Unternehmensführung die<br />

Frage: «Weg vom Breitband, hin zur Spezifik!»<br />

Kulturelle Faktoren sind für die einzelnen Märkte, aber auch Unternehmensteile,<br />

nicht ausser Acht zu lassen. Wie lassen sich diese<br />

Eigenheiten auffangen<br />

Das Unternehmen muss sich die Frage stellen: Wie viel lokale Nähe ist<br />

effektiv notwendig Sie sehen, dass zunehmend regionale CEO Mitglieder<br />

im Vorstand werden und diese Entscheidungen fällen müssen.<br />

Von ihrer Güte hängt es ab, wie stark die einzelnen Glieder der Kette<br />

letztlich sein müssen.<br />

Wie schätzen Sie die Dauer von so umfangreichen Umstrukturierungen<br />

wie genannt in einem Logistikunternehmen ein<br />

Sie benötigen voraussichtlich drei bis fünf Jahre, um zunächst das «Back<br />

End» so aufzustellen, dass die genannte «Abwicklungsfabrik» funktioniert.<br />

Es schliessen sich in der Optimierung Schritte an, um die Errungenschaften<br />

zu internationalisieren und zu vertiefen. Die Komplexität<br />

darf nicht unterschätzt werden: Sie begeben sich mit einem solchen<br />

Prozess auf eine Zehn-Jahres-Reise.<br />

Wo erwarten Sie regional gestaffelt die Veränderungen weltweit<br />

Die erste Kernregion steht mit Europa und den USA bereits fest. Angesichts<br />

von Lohnsteigerungen in China von 6% pro Jahr bin ich sicher,<br />

dass auch in Asien in Kürze mehr Bedarf für strukturiertes Wachstum<br />

entsteht – weg von dem Gedanken «viel hilft viel» hin zu einer real<br />

höheren Produktivität. Im Mittleren Osten ist ebenfalls eine gesteigerte<br />

Veränderungsbereitschaft erkenn- und spürbar.<br />

Sie haben bereits Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen<br />

beraten Wo steht die Logistikbranche im Vergleich<br />

Fragt man einen Logistiker nach Zukunftsaussichten, so wird er Ihnen<br />

antworten, dass er künftig noch schneller, kostengünstiger und besser<br />

transportieren will. Extrapolation ist aber keine Vision. Die Branche<br />

vereint eine grosse Kapazität für zusätzliche Wertschöpfung mit einem<br />

gewissen Mangel an Phantasie.<br />

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