Jahresprogramm 2012 - Schoenbrunn.de

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Ich-Bücher Eine effektive Form der Kommunikations- anbahnung und Beziehungsförderung Ich-Bücher sind eine effektive Kommunikationsmöglichkeit. Sie sind für jedes Alter und jede Ausprägung von Kommunikationsbeeinträchtigung geeignet. Ein Ich-Buch ist ganz individuell gestaltet und berichtet über die jeweilige Person. Durch die darin enthaltenen Informationen schafft es Möglichkeiten zur Kommunikation: Mithilfe von Ich-Büchern können Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten selbstbestimmt in Kontakt mit anderen treten. Zudem bieten diese Bücher eine gute Basis zum Beziehungsaufbau. Ein wichtiges Kriterium des Seminars wird das Einbeziehen der jeweiligen Ich-Buch-Person sein. Das gemeinsame Erstellen, Lesen und Anschauen eines Ich-Buches soll im Vordergrund stehen. Inhalte – Vermittlung von Hintergrundwissen – Detaillierte Betrachtung von unterschiedlichen Ich-Büchern – Kritische Auseinandersetzung mit Ich- Büchern – Praktische Anleitung zur Erarbeitung eines Ich-Buches nach Materialauswahl, Inhalt, Aufbau, Vorgehensweise usw. – Hilfestellung zur Umsetzung von Ich-Büchern und adäquate Umgang mit ihnen – Vorstellung von möglichen Zusatzbüchern, z.B. Situations- büchern, biografischen Büchern, Pflegebüchern usw. Termin Mittwoch, 9. Mai 2012, 9 bis 18 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kursgebühr E 90,– Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag Dozentinnen Daniela Kusterer Heilerziehungspflegerin und Heilpädagogin, Fachdienst bei Kindern und Jugendlichen im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg Sylvia Mayer Heilerziehungspflegerin und Sozialwirtin, Fachdienst bei erwachsenen Menschen im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Betreuung von kommunikationsbeeinträchtigten Menschen Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 122216 Anmeldung bis 2. April 2012 Schwierige Gespräche mit Menschen mit einer geistigen Behinderung führen Praxis-Seminar Schwierige Gespräche zu führen fällt uns schon im normalen Lebensalltag schwer, erfordern sie doch ein hohes Maß an Empathie und Selbstreflexion und zugleich die Beherrschung grundlegender Kommunikationsregeln. Wie man diese Kunst in einfacher Sprache bewältigen kann, sei es im helfenden Gespräch, im Gruppen- oder Konfliktgespräch, wollen wir in diesem Seminar üben. Inhalte – Bewusstheit für Kanäle, Annäherungsformen und Elemente der Kommunikation – Prinzipien für die Praxis der Gesprächsführung mit behinderten Menschen – Elemente und Strukturen von helfenden Gesprächen – Strukturierung von Gruppengesprächen – Schritte für ein Konflikt- und Streitschlichtungsgespräch Termin Donnerstag, 24. Mai 2012, 9.30 bis 17 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kursgebühr E 100,– Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag Dozentin Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin, Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für soziale Berufe Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 16 Personen Kursnummer 122217 Anmeldung bis 20. April 2012 67 Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung | Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt | Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung Wille und Zielerarbeitung in der Behindertenhilfe In der Behindertenhilfe findet unterstützendes und beratendes Handeln zur Wahrung von Autonomie und zur Förderung des Selbstmanagements statt. Im Hilfeplanprozess gilt es, immer wieder zu klären, ob und was jemand verändern will (Was soll aus Sicht der Betroffenen anders werden?). Aus dem Willen ergeben sich die Ziele – bei Übereinstimmung mit dem Auftrag der Leistungsträger. Ziele vermitteln den Beteiligten – als zukünftige Zustände – handlungsleitende Klarheit, wenn sie konkret statt vielschichtig-abstrakt formuliert werden (z.B.: „Frau Meier ist selbständig“, „Der Alltag ist strukturiert“). Konkrete Ziele steigern nicht nur die Motivation, sie erleichtern auch die Überprüfbarkeit von Maßnahmen und erhöhen die Verbindlichkeit. Nur aus konkreten und klaren Zielformulierungen können Lösungswege in der Lebenswelt der Betroffenen entwickelt werden. Aus der Übereinstimmung mit Wille und Auftrag können maßgeschneiderte Lösungswege entwickelt werden, welche die Ziele der Klient/innen unterstützen. Ziele – Die Teilnehmer/innen kennen Haltung und Prinzipien der Zielerarbeitung. – Es wurde verdeutlicht, wie wichtig das Erarbeiten des Willens der Beteiligten in der Behindertenhilfe ist. – Es wurden Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele vermittelt. – Die Teilnehmer/innen haben exemplarisch detaillierte handlungsleitende Ziele erarbeitet. – Die Techniken zur Erarbeitung zukünftiger Zustände sind bekannt. – Die Zielerarbeitung wurde trainiert. Inhalte – Der Weg vom Willen zum Ziel – Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen usw. – Methoden der Zielerarbeitung – Ziele und Handlungsschritte in plausiblen Zusammenhängen – Steuerungsfragen als Methode der Zielerarbeitung – Konstruktive Fragen als Methode, um zukünftige Zustände zu ermitteln – Nutzung von Ressourcen bezogen auf die Zielerarbeitung – Rahmenbedingungen für gelingende Zielerarbeitung Arbeitsform/Methode/Materialien Vermittlung von theoretischem Grundlagenwissen anhand von kurzen Inputs mit alltagstauglichen Arbeitspapieren; Bearbeitung von Fragen und Fällen aus der Praxis der Teilnehmer/innen 68 Termin Donnerstag, 14. Juni 2012, 9.30 bis 17 Uhr und Freitag, 15. Juni 2012, 9 bis 16.30 Uhr Ort Akademie Schönbrunn, Gut Häusern Verbindliche Kursgebühr E 190,– Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag Dozentin Lisa Donath Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Diplom-Soziologin, Case Management-Ausbilderin (DGCC), Mitarbeiterin am Institut LüttringHaus mit den Schwerpunkten Zielerarbeitung, Kollegiale Beratung, Projektentwicklung, Evaluation; Begleitung der Qualifizierungsprozesse im Rahmen sozialräumlicher Umbauprozesse in Münster, Augsburg und Ravensburg; Mitarbeiterin am Sine-Institut, München; ehemals Dozentin an der BA Heidenheim; ehemals Beraterin in der Jugendhilfe und Drogenhilfe und Mitarbeiterin in der stationären Jugendhilfe Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe Teilnehmerzahl maximal 18 Personen Kursnummer 122218 Anmeldung bis 10. Mai 2012
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