Jahresprogramm 2012 - Schoenbrunn.de
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Einführung in die ICF<br />
International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health<br />
Die Internationale Klassifikation <strong>de</strong>r Fähigkeitsstörung, Behin<strong>de</strong>rung<br />
und Gesundheit (englisch: International Classification of<br />
Functioning, ICF) ist ein mo<strong>de</strong>rnes Klassifikationssystem, mit<br />
<strong>de</strong>m die funktionale Gesundheit und Behin<strong>de</strong>rung eines Menschen<br />
erfasst wer<strong>de</strong>n kann. In ihrem Grundverständnis geht die<br />
Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />
<strong>de</strong>r Körperfunktionen o<strong>de</strong>r Strukturen (auch <strong>de</strong>r mentalen Funktionen)<br />
auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen in<br />
Wechselbeziehungen zu <strong>de</strong>n Alltagsaktivitäten, die ein Mensch<br />
mit Gesundheitsproblemen ausführen kann, und beeinflussen<br />
seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen Lebensbereichen.<br />
Das Ausmaß <strong>de</strong>r Beeinträchtigung ist jedoch im<br />
Wesentlichen geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel die<br />
Verfügbarkeit von Hilfsmitteln o<strong>de</strong>r sozialen Unterstützungs-<br />
systemen und personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />
Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische<br />
Erfassung <strong>de</strong>r Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten<br />
und Einflussfaktoren <strong>de</strong>r Person selbst wie auch ihrer Umwelt<br />
gibt wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten.<br />
In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />
Klassifikation vornehmen und Anregungen für <strong>de</strong>ren Einsatz bei<br />
Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung nutzen.<br />
Zielsetzung<br />
– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbeson<strong>de</strong>re<br />
im Umgang mit <strong>de</strong>n Leistungsträgern an Be<strong>de</strong>utung gewinnt<br />
– Adaption <strong>de</strong>r Hilfe- und För<strong>de</strong>rplanung<br />
– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />
– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an <strong>de</strong>n Schnitt-<br />
stellen zu an<strong>de</strong>ren Maßnahmeträgern<br />
Metho<strong>de</strong>n und Hilfsmittel<br />
Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unter-<br />
lagenbörse usw.<br />
Termin Montag, 18. Juni <strong>2012</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />
Dienstag, 19. Juni <strong>2012</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 24,– / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />
mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />
Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />
Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 122219<br />
Anmeldung bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />
69<br />
Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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