nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...
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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 156<br />
Sortierteam), Regen und Schnee (verfälscht die Proben) oder Wind (bläst Teile der<br />
Proben davon) zur Folge hat. Zum anderen befand sich ein zugewiesener Platz<br />
direkt neben Abwurfschächten für Abfälle, sodass für die Zeit der Entleerung der<br />
Anlieferungsfahrzeuge die Sortierung aufgrund der Staub- und Lärmbelastung<br />
unterbrochen werden musste (Abb. 90). Ein konkreter Standort wurde für die<br />
Wintersortierung nicht mehr verwendet und durch einen anderen ersetzt.<br />
Abb. 90: Sortierstandort direkt neben Müllabwurfschacht (Fahrzeug bei der Entleerung)<br />
Gelegentlich sind auch unflexible Zugangszeiten zu Sanitäranlagen, z.B. über Mittag<br />
oder am Abend, hinderlich, wenn es keine Möglichkeit der Benutzung eines<br />
Waschbeckens oder WCs gibt. Die meisten Standorte waren allerdings sehr<br />
hilfsbereit und flexibel, sodass die Arbeiten rasch und einfach durchgeführt werden<br />
konnten.<br />
11.8.2 Probenbereitstellung<br />
Der Abfallverband Waidhofen an der Thaya konnte die Proben bei der<br />
Sommersortierung trotz vorheriger Zusage aus organisatorischen Gründen doch<br />
nicht zum vereinbarten Standort bringen. Diese Information wurde erst auf<br />
Nachfrage, wo denn die Proben seien, am Tag der geplanten Sortierung gegeben.<br />
Die Proben wurden nachträglich vom ABF-BOKU in Waidhofen abgeholt und bei der<br />
nachfolgenden Sortierung an einem anderen Standort mitsortiert. Bei Planung der<br />
Wintersortierung wurde allen Verbänden freigestellt, zu welchem der festgelegten<br />
Sortierstandorte sie ihre Proben bringen wollen. Dadurch konnte eine zuverlässigere<br />
Anlieferung erreicht werden, sodass bei der Wintersortierung alle vereinbarten<br />
Proben auch tatsächlich vorhanden waren.<br />
Bei der Sommersortierung wurde in vier Behältern aus dem Verband Mistelbach<br />
nahezu idente Inhalte vorgefunden (z.B. gleiche Handschrift auf Einkaufzetteln). Die<br />
Repräsentativität solcher Proben ist daher für den Verband nicht gegeben.<br />
Den Verbänden wurde die Auswahl der Proben prinzipiell freigestellt. Es sollten<br />
ortsübliche Behälter oder Säcke sein, in denen man auch eine durchschnittliche<br />
Abfallzusammensetzung erwarten kann und die, wenn möglich, ausschließlich<br />
Endbericht