15.11.2012 Aufrufe

nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 6<br />

2 Vorgehensweise<br />

Die Analysen wurden für jeden einzelnen Abfallverband in gleicher Art und Weise<br />

durchgeführt. Um einen repräsentativen Querschnitt über den Jahresverlauf zu<br />

erhalten, wurden insgesamt zwei Probenahmetermine für die Sortierungen vorgesehen,<br />

einer im Sommer <strong>2005</strong> (außerhalb der Heizperiode) und einer im Winter 20<strong>06</strong><br />

(innerhalb der Heizperiode). Der im Folgenden skizzierte Ablauf der Sortieranalyse<br />

folgt der ÖNORM S 2097-1 bis 4 "Sortieranalyse von Abfällen".<br />

Um die Ergebnisse der diesjährigen Studien mit jenen der vorangegangenen Studien<br />

möglichst vergleichbar zu erhalten, wurde zunächst die Vorgehensweise bei der<br />

letzten Restmüllsortierung 2001/2002 (Hauer et al., 2002) recherchiert. In Anlehnung<br />

an die Unterlagen der Sortierung 2001/2002, den Forderungen im Leistungsverzeichnis<br />

und eigenen Überlegungen wurden im Anschluss die Kriterien für die Schichtenbildung<br />

festgelegt.<br />

Für die Berechnung der Cluster für die Schichten mussten verschiedene demographische<br />

und wirtschaftliche Kenndaten für jede betroffene Gemeinde erhoben<br />

werden. So wurden z.B. die Kaufkraftkennzahlen für Haushalte auf Gemeindeebene<br />

angekauft (GfK Fessel, <strong>2005</strong>), statistische Daten zu den einzelnen Gemeinden<br />

aufbereitet und die Art des verwendeten Kunststoffsammelsystems pro Gemeinde<br />

ermittelt. Auf Basis dieser Daten wurden mittels der Statistik Software SPSS 11.0<br />

unterschiedliche Varianten der Schichtenbildung durchgerechnet, auf Sinnhaftigkeit<br />

überprüft und in Abstimmung mit den Schichten aus der Analyse 2001/2002 eine<br />

endgültige Schichtenbildung vorgenommen.<br />

Parallel dazu wurden die Abfuhrpläne der Gemeinden für Restmüll besorgt und<br />

aufbereitet. Gleichzeitig wurde mit den einzelnen Verbänden und den möglichen<br />

Sortierstandorten Kontakt aufgenommen, um erste Informationen über die Sortieranalysen<br />

weiterzugeben. Für die Sommersortierung wurden fünf Sortierstandorte<br />

festgelegt, jedem wurden die umliegenden Verbände entsprechend zugeordnet. Um<br />

den Transport der Abfallproben für die Verbände zu erleichtern, wurden für die<br />

Wintersortierung sieben Sortierstandorte ausgewählt, zusätzlich konnten sich die<br />

Verbände aussuchen, zu welchen Sortierstandorten die Proben geliefert werden<br />

sollten.<br />

Aus der Schichtenzugehörigkeit der einzelnen Gemeinden und deren Abfuhrplänen<br />

wurde unter Berücksichtigung des zugeordneten Sortierstandortes und der möglichen<br />

Sortierleistung pro Tag ein Stichprobenplan erstellt. Jeder Behälter stellt eine<br />

Probe dar, dem eine eindeutige Codierung zugewiesen wurde. Die entsprechenden<br />

Informationen wurden an die Verbände weitergegeben. Die Probenbereitstellung<br />

(Probennahme, Kennzeichnung und Transport) wurde von den jeweiligen Abfallverbänden<br />

übernommen. Es wurde darauf geachtet, dass die Stehzeiten der Behälter<br />

bei den Sortierstandorten möglichst kurz gehalten werden konnten.<br />

Gleichzeitig mit der Erstellung des Probenahmeplans wurden die notwendigen<br />

Sortierfraktionen anhand des Leistungsverzeichnisses, der gesetzlicher Grundlagen<br />

und den Einteilungen bei den vorangegangenen Studien festgelegt.<br />

Nach Abschluss der Vorbereitungen wurde der Zeitplan fixiert, die Unterlagen für die<br />

Sortierung erstellt (Protokolle, Kontrolllisten etc.) und schließlich die händischen<br />

Sortieranalysen an den einzelnen Standorten in Niederösterreich durchgeführt.<br />

Endbericht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!