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nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 92<br />

Entgegen der Ziele des niederösterreichischen Abfallwirtschaftsplans kommt es<br />

neben den Kunststoffen auch noch bei der Fraktion "Bio" zu einem Anstieg im<br />

Vergleich zu den letzten Jahren. Hier sind aber methodische Unterschiede zu den<br />

letztjährigen Analysen zu berücksichtigen, da aufgrund des Nahrungsmittelschwerpunktes<br />

die Lebensmittelunterfraktion innerhalb der Fraktion Bio nicht unbedingt im<br />

Biomüll zu entsorgen ist. Zu den Vorjahresanalysen ist ein Anstieg von rund 4<br />

Masse-% zu verzeichnen.<br />

Für die Beurteilung der Änderungen der absoluten Restmüllzusammensetzung wird<br />

aufgrund der oben genannten methodischen Unterschieden und damit zusammenhängenden<br />

Unsicherheiten bezüglich Fraktionszuordnung nur mehr ein Vergleich mit<br />

den Analysen 2001/02 durchgeführt (Abb. 84).<br />

kg/EW.a<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Papier<br />

Glas<br />

Spezifisches Aufkommen der Hauptfraktionen im<br />

Niederösterreichischen Restmüll 01/02 und 05/<strong>06</strong><br />

2001/2002<br />

<strong>2005</strong>/20<strong>06</strong><br />

Kunststoff<br />

Verbund<br />

Metalle<br />

Bio<br />

Hygiene<br />

Abb. 84: Vergleich der Restmüllzusammensetzung der Untersuchungsjahre 2001/02 und <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

nach dem spezifischen Aufkommen.<br />

Abgesehen von den bereits beim relativen Vergleich aufgefallenen Fraktionen<br />

Kunststoffe und Bio wurde auch für die Fraktionen Verbundstoffe (evtl zusammenhängend<br />

mit der Umstellung der Leichtverpackungssammlung) und Hygiene eine<br />

Zunahme in den letzten 4 Jahren festgestellt. Für die übrigen Altstoffe und hier vor<br />

allem für Papier ist ein absoluter Rückgang der spezifischen Menge im Restmüll zu<br />

verzeichnen.<br />

Ein Vergleich bezüglich Brenn- und Heizwerten kann nur auf eine verringerte<br />

Datenbasis zurückgegriffen werden. Bei den Restmüllanalysen 1994/95 sowie 1998<br />

wurde der Heizwert nicht bestimmt, daher ist ein diesbezüglicher Vergleich nicht<br />

möglich.<br />

Bei der letzten Restmüllanalyse 2001/2002 wurde anhand von fünf Proben ein<br />

mittlerer Brennwert von rund 16.800 kJ/kg und ein mittlerer Heizwert von ca.<br />

11.300 kJ/kg bei der Bestimmung im Labor ermittelt (Hauer et al., 2002). Eine<br />

Textilien<br />

Endbericht<br />

Holz<br />

EAG<br />

Problemstoffe<br />

sonstige<br />

Abfälle<br />

Inertstoffe<br />

Sieb < 40 mm

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