nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...
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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 29<br />
Abb. 17: Sortiertisch mit Behältnissen für die Fraktionen (links), Arbeit am Sortiertisch (rechts)<br />
Für jede Schicht wurden pro Sortierstandort und Tag alle Fraktionen kleiner als<br />
40 mm gemeinsam gesammelt. Am Ende jeden Tages wurde von jeder der<br />
gesammelten Fraktionen kleiner 40 mm pro Schicht eine Probe gezogen, wobei zur<br />
Verringerung der Probemenge die Viertelteilungsmethode, auch Mischkreuzverfahren<br />
genannt, angewandt wurde (Abb. 18, links). Bei dieser Methode wird die<br />
durchmischte Gesamtprobe (die Gesamtmenge der Fraktion kleiner 40 mm pro<br />
Schicht pro Tag) auf sauberem Untergrund kegelförmig aufgeschüttet und in vier<br />
etwa gleich große Teile geteilt. Zwei der zueinander diagonal liegenden Teile werden<br />
gewogen und im Anschluss verworfen. Die beiden anderen Teile werden erneut<br />
gemischt, kegelförmig aufgeschüttet und wieder geviertelt. Der Vorgang wird sooft<br />
wiederholt, bis die erforderliche Probenmenge erreicht ist (Lechner, 2004).<br />
Die auf diese Weise erhaltene Probemenge (Abb. 18 links) wurde einer neuerlichen<br />
Siebung mit 20 mm Siebweite unterzogen. Die Fraktionen 20 bis 40 mm wurden in<br />
einer neuerlichen Sortierung den Hauptfraktionen zugeordnet und diese gewogen.<br />
Die Fraktionen kleiner 20 mm wurden getrennt nach Schichten gewogen und im<br />
Anschluss eine Probe für die Bestimmung des <strong>Wasser</strong>gehaltes entnommen. Die<br />
Bestimmung des <strong>Wasser</strong>gehaltes wurde laut Deponieverordnung nach ÖNORM M<br />
6270 durchgeführt.<br />
Abb. 18: Probenahme mittels Viertelteilungsmethode aus der Fraktion kleiner 40 mm (links), Probe<br />
kleiner 40 mm (rechts)<br />
Eine graphische Übersicht des Durchlaufes einer Probe durch die Sortieranalyse und<br />
die Laboruntersuchungen zeigt Abb. 19.<br />
Endbericht