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nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 93<br />

rechnerische Kalkulation des Heizwertes der Proben, basierend auf den<br />

Massenanteilen der Hauptfraktionen der einzelnen Proben, ergab einen Wert von<br />

8.500 kJ/kg (Hauer et al., 2002). Ein Überblick der Brenn- und Heizwertergebnisse<br />

der Gesamtproben ist in Tab. 34 dargestellt.<br />

Analysejahr<br />

mittl. Brennwert Ho<br />

[kJ/kg]<br />

2001/02 16.796* -<br />

Differenz<br />

Ho [%]<br />

<strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 20.358* + 23<br />

Endbericht<br />

mittlerer Heizwert Hu [kJ/kg] Differenz<br />

Hu [%]<br />

11.268**<br />

8.500***<br />

12.199**<br />

11.100 *** (nach Lahner)<br />

8.300*** (nach Hauer)<br />

Tab. 34: Vergleich der Brenn- bzw. Heizwertergebnisse der Gesamtproben bisheriger<br />

Restmüllsortieranalysen; *… gemessener Laborwert, **…umgerechneter Laborwert,<br />

***…reiner Rechenwert; die Differenz wurde jeweils zur vergleichbaren Bestimmungsmethode<br />

(Labor, gerechnet) gerechnet<br />

Die Steigerung des Brenn- und Heizwertes innerhalb der letzten fünf Jahre spiegelt<br />

sehr schön die Veränderung in der getrennten Sammlung der Kunststofffraktion<br />

wider. Während bei der Analyse 2001/02 sämtliche Kunststoffe in allen untersuchten<br />

Verbänden noch über die gelbe Tonne bzw. den gelben Sack getrennt vom Restmüll<br />

gesammelt wurden, haben bei der diesjährigen Analyse bereits einige Verbände eine<br />

Umstellung auf eine reine Hohlkörpersammlung vorgenommen. Kunststoffverpackungen,<br />

wie kleinere Säcke, Joghurtbecher etc., werden dabei gemeinsam mit<br />

dem Restmüll gesammelt und erhöhen den Brenn- bzw. Heizwert desselben<br />

gegenüber dem bisherigen Sammelsystem.<br />

7.2 Vergleich zu den Ergebnissen aus anderen Bundesländern<br />

Laut Leistungsverzeichnis sollen die Ergebnisse der aktuellen niederösterreichischen<br />

Restmüllanalyse <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> mit mindestens zwei anderen Bundesländern verglichen<br />

werden. Trotz intensiver Recherche konnten lediglich zwei öffentlich verfügbare<br />

Restmüllanalysen, welche innerhalb der letzten drei bis vier Jahren durchgeführt<br />

wurden, ausgehoben werden. Es handelt sich dabei um die Restmüllanalysen des<br />

Landes Steiermark 2003 (Taibon et al., 2004a) sowie jene des Landes<br />

Oberösterreich aus dem Jahr 2004 (Taibon et al., 2004b), welche auch im Entwurf<br />

des Bundesabfallwirtschaftsplanes 20<strong>06</strong> (BMLFUW, 20<strong>06</strong>) als einzige derzeit<br />

verfügbare aktuelle Analysen ausgewiesen sind. Zusätzlich wurden aktuelle Analysedaten<br />

aus Wien zur Verfügung gestellt (MA48 persönliche Mitteilung).<br />

Da auch hier Unsicherheiten bezüglich der Fraktionszuordnung vorhanden sind, ist<br />

bei der Beurteilung der Ergebnisse ebenfalls Vorsicht geboten. So wurden bei der<br />

aktuellen Analyse in Niederösterreich Papiertaschentücher der Fraktion Hygiene<br />

zugerechnet, bei der Analyse in Oberösterreich wurden diese der Fraktion Papier<br />

zugeteilt. Sofern die Unterfraktionen bekannt waren, wurden solche Unterschiede<br />

berücksichtigt und an die Vorgehensweise in Niederösterreich angeglichen. Dies war<br />

aber nicht überall möglich.<br />

-<br />

+ 11<br />

+ 30<br />

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