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nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...

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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 74<br />

Wie bereits in Kapitel 6.2 beschrieben, ist der Anteil an Getränkeflaschen im<br />

Restmüll jener Verbände am höchsten, in denen eine spezifische Plastikflaschensammlung<br />

vorhanden ist. Der niedrigste Anteil an Getränkeflaschen wurde in<br />

Gebieten mit konventioneller Leichtverpackungssammlung nachgewiesen (Abb. 67).<br />

Hierbei ist aber zu beachten, dass der Getränkeflaschenanteil im Restmüll insgesamt<br />

relativ niedrig ist. Nicht ganz so ausgeprägt ist der Unterschied des Anteils an<br />

sonstigen Plastikflaschen im Restmüll. Aber auch hier wurden im Mittel in jenen<br />

Verbänden die höchsten Werte nachgewiesen, wo eine spezifische Plastikflaschensammlung<br />

erfolgt (Abb. 68).<br />

Masse-% .<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,0<br />

Anteil der Getränkeflaschen im Restmüll in Abhängigkeit von der Leichtverpackungssammlung<br />

Leichtverpackungssammlung Plastikflaschensammlung Plastikflaschen und Metall<br />

Abb. 67: Mittlerer Anteil der Getränkeflaschen im Restmüll in Abhängigkeit vom Leichtverpackungssammlungskonzept<br />

Unterschiedliche Leichtverpackungssammelkonzepte spiegeln sich auch im Anteil<br />

der im Restmüll nachgewiesenen Getränkeverbundkartons wieder (Abb. 69). Auch<br />

hier wurde der geringste Anteil an Getränkeverbundkartons im Mittel in jenen<br />

Gemeinden nachgewiesen, die ein klassisches Leichtverpackungssammelsystem<br />

hatten. Obwohl nicht explizit erwähnt, dürften Einwohner nach wie vor Getränkeverbundkartons<br />

gemeinsam mit den übrigen Kunststoffen im Rahmen der Leichtverpackungssammlung<br />

entsorgen. Ein Grund für die verhältnismäßig niederen Anteile<br />

der Getränkeverbundkartons im Restmüll jener Verbände mit Plastikflaschen- und<br />

Metallsammlung könnte sein, dass in einigen größeren Gemeinden der Verbände<br />

Mistelbach, Gänserndorf und Schwechat eine Abholung der Getränkeverbundkartons<br />

mittels Ökobox direkt beim Haushalt erfolgt. Eine direkte Verbindung zwischen<br />

Leichtverpackungssammelsystem und den Anteilen an Getränkeverbundkartons im<br />

Restmüll kann demnach eigentlich nicht hergestellt werden.<br />

Abb. 70 zeigt einen Vergleich der Restmüllzusammensetzung für die jeweiligen<br />

Leichtverpackungssammelkonzepte. Man erkennt noch einmal den relativ geringen<br />

Anteil an Leichtverpackungen im Restmüll der Verbände mit Leichtverpackungs-<br />

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