nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...
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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 44<br />
St. Pölten nachgewiesen, gefolgt vom städtischen Gebiet (Schicht 1) und den beiden<br />
ländlichen Gebieten, wobei in der Schicht 3 jeweils der niedrigste Anteil an<br />
Lebensmitteln im Restmüll gefunden wurde (Abb. 29, Abb. 30).<br />
Bio_Speiserest %<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
N =<br />
217<br />
1<br />
532<br />
484<br />
486 229<br />
244<br />
554<br />
239 641 158 252<br />
SCHICHT<br />
53 132<br />
713<br />
87 550<br />
280 131 531 210 89 162 142 103 308 41 534 695<br />
288<br />
2<br />
560<br />
160 134<br />
691<br />
663 462 168<br />
21 124 625 30 157 516 723 145 49 632 135 643 740 335<br />
210<br />
3<br />
561<br />
30<br />
4<br />
376<br />
Abb. 29: Boxplots für den Anteil an<br />
Speiseresten in den 4 Schichten<br />
71<br />
Interessant scheint in diesem Zusammenhang auch, dass in Schicht 4 nur jeweils ein<br />
Ausreißer zu verzeichnen ist und somit die vergleichsweise hohen Mittelwerte von<br />
8,5 Prozent Zubereitungsresten im Restmüll, 4,3 Prozent Speiseresten und 6,8<br />
Prozent originalen Lebensmitteln nicht von Ausreißern beeinflusst sind, sondern<br />
generell in dieser Schicht der Anteil an weggeworfenen Lebensmitteln relativ hoch<br />
ist. Frühere Analysen (Unger, 2003; <strong>Wasser</strong>mann & Schneider, 2003) haben gezeigt,<br />
dass dieser Anteil auch durch das Vorhandensein oder Fehlen der Biotonne nicht<br />
beeinflusst wird.<br />
Bei den Zubereitungsresten lag der höchste nachgewiesene Wert bei 72 Prozent<br />
(Abb. 30). Der Behälter stammte aus dem Verband Krems/Land und war zu rund<br />
einem Fünftel des Volumens mit Orangenschalen gefüllt. Der höchste Extremwert bei<br />
den Speiseresten wurde mit knapp 30 Masseprozent im Verband Schwechat im<br />
Rahmen der Winteranalysen gefunden (Abb. 29).<br />
Abgesehen von den insgesamt relativ hohen Anteilen an originalen Lebensmitteln im<br />
Restmüll von Haushalten der Schicht 1 und der Landeshauptstadt St. Pölten) wurde<br />
der mit Abstand höchste Ausreißerwert ausgerechnet in der Schicht 3 mit ansonsten<br />
niedrigen Lebensmittelanteilen gefunden (Abb. 31, links). 58 Masseprozent des<br />
Restmülls wurden hier vor allem durch Zucker, Tee und Gewürze in ihrer<br />
Originalverpackung verursacht (Abb. 32).<br />
Endbericht<br />
Bio_Zub_rest %<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
N =<br />
47<br />
475<br />
402 108<br />
529<br />
38 613<br />
476 401 227<br />
217<br />
1<br />
SCHICHT<br />
508<br />
540<br />
42 80<br />
2251<br />
668 254 122 289 77 344<br />
509 463 702 695 601 170 308 53 534 541 556 175 258 701 531 41 720 143<br />
288<br />
2<br />
282<br />
697<br />
723 515<br />
516 728 560 663 667<br />
44 392<br />
134 398 255 11 523<br />
346 114 32 740 141 340<br />
Abb. 30: Boxplots für den Anteil an<br />
Zubereitungsresten in den 4 Schichten<br />
210<br />
3<br />
30<br />
4<br />
378