nö restmüllanalyse 2005/06 - H81 Department Wasser-Atmosphäre ...
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ABF-BOKU NÖ Restmüllanalysen <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> 63<br />
kg/EW.a<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Amstetten<br />
Baden<br />
Bruck<br />
Gänserndorf<br />
Gmünd<br />
Hollabrunn<br />
Horn<br />
Klosterneuburg<br />
Korneuburg<br />
Plastikflaschen<br />
im Restmüll der einzelnen Verbände<br />
Krems<br />
Krems Stadt<br />
Abb. 53: Spezifischen Aufkommen an Plastikflaschen (Getränkeflaschen und Kunststoffflaschen für<br />
Wasch- und Reinigungsmittel sowie für Körperpflege) im Restmüll einzelner Verbände. Die<br />
durchgehende Linie stellt den niederösterreichischen Mittelwert dar.<br />
gelb… Leichtverpackungssammlung, orange…Plastikflaschensammlung,<br />
blau…Plastikflaschen- und Metallsammlung<br />
Abb. 52 und Abb. 53 zeigen das spezifische Aufkommen an Kunststoff<br />
Getränkeflaschen sowie Plastikflaschen im Restmüll im Vergleich der Verbände. Die<br />
Vermutung, dass in jenen Verbänden das niedrigste Aufkommen an Plastikflaschen<br />
(Getränkeflaschen und andere) zu verzeichnen ist wo jene spezifisch gesammelt<br />
werden, bestätigt sich auf den ersten Blick nicht. So liegt das spezifische Aufkommen<br />
an Plastikflaschen im Restmüll von sieben der acht niederösterreichischen Verbände<br />
mit dem Sammelsystem "Plastikflaschen (914)" über dem niederösterreichischen<br />
Mittelwert. Betrachtet man ausschließlich die Getränkeflaschen, so liegt das<br />
Verhältnis bei sechs von acht Verbänden. Das niedrigste spezifische Aufkommen an<br />
Plastikflaschen wurde in den Verbänden Melk und St. Pölten Land nachgewiesen<br />
(Abb. 53) (betrachtet man nur Getränkeflaschen noch zusätzlich in Scheibbs), wo die<br />
Leichtverpackungssammlung beibehalten wurde wie bisher. Das vergleichsweise<br />
höchste spezifische Aufkommen an Plastikflaschen (gilt wiederum auch für<br />
Getränkeflaschen) wurde mit den Verbänden Krems Stadt, Mödling und Schwechat<br />
in drei Verbänden mit jeweils unterschiedlichem Sammelsystem nachgewiesen,<br />
deren Gemeinsamkeit aber im vergleichsweise hohen Anteil an Schicht 1<br />
Gemeinden liegt (Tab. 5).<br />
Das spezifische Aufkommen an Metallen im Restmüll zeigt wiederum ähnliche<br />
Verteilungen wie beim relativen Vergleich. Die vergleichsweise hohen Werte in der<br />
Landeshauptstadt St. Pölten sowie in den Verbänden Mödling und Wiener Neustadt<br />
mit rund 6 bis 9 kg/EW.a (Abb. 54) stechen etwas stärker hervor als beim relativen<br />
Vergleich. Der verhältnismäßig hohe relative Anteil an Metallen im Restmüll vom<br />
Verband Horn relativiert sich durch das insgesamt geringe spezifische Aufkommen,<br />
liegt aber nach wie vor über dem niederösterreichischen Mittelwert. Besonders<br />
gering ist das spezifische Aufkommen von Metallen in den Verbänden Melk,<br />
Waidhofen an der Thaya und Krems Land mit jeweils unter 2 kg/EW.a<br />
Laa a.d. Thaya<br />
Endbericht<br />
LH St. Pölten<br />
Lilienfeld<br />
Melk<br />
Mistelbach<br />
Mödling<br />
Scheibbs<br />
Schwechat<br />
St. Poelten Land<br />
Tulln<br />
Waidhofen<br />
Wiener Neustadt<br />
Wolkersdorf<br />
Zwettl