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(7ed., Springer, 2001)(ISBN 3540205098)(de)(O)(512s).

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152 2. Elektrostatik<br />

Aus rot E = 0 folgt unverän<strong>de</strong>rt (2.44):<br />

(t × n) · (E 2 − E 1 ) = 0. (2.212)<br />

DieNotationistdieselbewieinAbschn.2.1.4.Aufungela<strong>de</strong>nen Grenzflächen (σ = 0)<br />

gilt also:<br />

D 1n = D 2n<br />

⇐⇒ E 1n = ε(2) r<br />

ε (1)<br />

r<br />

E 2n ,<br />

E 1t = E 2t<br />

⇐⇒ D 1t = ε(1) r<br />

ε (2)<br />

r<br />

D 2t . (2.213)<br />

Bei ε (1)<br />

r ̸= ε (2)<br />

r können <strong>de</strong>mnach nicht bei<strong>de</strong> Fel<strong>de</strong>r gleichzeitig an <strong>de</strong>r Grenzfläche<br />

stetig sein.<br />

Wir wollen dieses Kapitel mit ein paar Überlegungen zur elektrostatischenEnergie<br />

abschließen. Für das Vakuum hatten wir in (2.47) gefun<strong>de</strong>n:<br />

W Vakuum = 1 ∫<br />

d 3 r ρ(r)ϕ(r) .<br />

2<br />

Dieser Ausdruck kann nicht direkt übernommen wer<strong>de</strong>n, da im Dielektrikum <strong>de</strong>r<br />

Aufbau <strong>de</strong>r Polarisationsladungen ebenfalls Energie erfor<strong>de</strong>rt.<br />

Die Ladung δρ(r)d 3 r hat im (von an<strong>de</strong>ren Ladungen erzeugten) Potential ϕ(r) die<br />

Energie<br />

ϕ(r)δρ(r)d 3 r .<br />

Für die Arbeit, die notwendig ist, um die Ladungsdichte von ρ auf ρ + δρ zu än<strong>de</strong>rn,<br />

gilt damit:<br />

∫<br />

δ W = d 3 r ϕ(r)δρ(r) .<br />

ϕ(r) ist also als von ρ(r) erzeugt zu <strong>de</strong>nken. Mit<br />

ϕδρ= ϕ div(δ D) = div(ϕδD)−∇ϕ · δ D<br />

folgt weiter:<br />

∫<br />

δ W =<br />

∫<br />

d 3 r div(ϕδD)+<br />

d 3 r E · δ D .<br />

DenerstenSumman<strong>de</strong>nverwan<strong>de</strong>lnwirmit<strong>de</strong>mGaußschenSatzineinOberflächenintegral,<br />

welches für <strong>de</strong>n Fall ϕ(r →∞) = 0 verschwin<strong>de</strong>t. Für die Gesamtenergie<br />

folgt dann:<br />

∫<br />

W =<br />

d 3 r<br />

∫ D<br />

0<br />

E · δ D . (2.214)

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