05.04.2015 Aufrufe

(7ed., Springer, 2001)(ISBN 3540205098)(de)(O)(512s).

(7ed., Springer, 2001)(ISBN 3540205098)(de)(O)(512s).

(7ed., Springer, 2001)(ISBN 3540205098)(de)(O)(512s).

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

80 2. Elektrostatik<br />

bezeichnet man als Dipolmoment <strong>de</strong>n Vektor p = qa. Das ist die übliche Definitioin,<br />

die wir hier aus Grün<strong>de</strong>n, die später klar wer<strong>de</strong>n, etwas strikter fassen wollen.<br />

2.2.1 Definition 2.2.1 Dipol: Anordnung zweier entgegengesetzt gleicher Punktladungen<br />

±q, <strong>de</strong>ren Abstand a bei gleichzeitig anwachsen<strong>de</strong>r Ladung q so gegen Null geht, dass<br />

das Dipolmoment<br />

p = lim<br />

a→0<br />

q a (2.70)<br />

q→∞<br />

dabei konstant und endlich bleibt. Der so <strong>de</strong>finierte Dipol liegt dann in einem festen<br />

Raumpunkt.<br />

Nicht nur Ladungen (Monopole), son<strong>de</strong>rn auch solche Dipole sind Quellen elektrostatischer<br />

Fel<strong>de</strong>r, die wir nun etwas genauer untersuchen wollen.<br />

P<br />

r − a<br />

r<br />

+q<br />

−q<br />

a<br />

Abb. 2.22. Anordnung zur Berechnung <strong>de</strong>s skalaren Potentials<br />

eines Dipols<br />

Sei a zunächst noch endlich, die Ladung −q befin<strong>de</strong> sich im Nullpunkt. Dann bewirken<br />

die bei<strong>de</strong>n Punktladungen das folgen<strong>de</strong> Potential:<br />

ϕ(r) = 1 (<br />

− q )<br />

4πε 0 r + q<br />

.<br />

|r − a|<br />

Für <strong>de</strong>n zweiten Summan<strong>de</strong>n benutzen wir die Taylor-Entwicklung (1.33):<br />

1<br />

|r − a| = 1 r + r · a<br />

r 3 + 1 3(r · a) 2 − r 2 a 2<br />

2 r 5 +...<br />

⇒ ϕ(r) =<br />

q ( r · a<br />

4πε 0 r 3 + 3(r · a)2 − r 2 a 2 )<br />

2r 5 +... .<br />

Lassen wir nun im Sinne von (2.70) bei wachsen<strong>de</strong>m q <strong>de</strong>n Abstand <strong>de</strong>r Ladungen<br />

beliebig klein wer<strong>de</strong>n, so verschwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zweite und alle höheren Terme <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung:<br />

ϕ D (r) = 1 r · p<br />

4πε 0 r 3 . (2.71)<br />

Eine elektrostatische Ladungskonfiguration mit einem solchen skalaren Potential<br />

heißt Dipol. Das zugehörige elektrische Feld E(r) wird zweckmäßig in Kugelkoordi-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!