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(7ed., Springer, 2001)(ISBN 3540205098)(de)(O)(512s).

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3.4 Magnetostatik in <strong>de</strong>r Materie 191<br />

}<br />

2<br />

1<br />

n<br />

∆l 2<br />

t<br />

∆l 1<br />

∆F<br />

= ∆Ft<br />

∆x<br />

µ ( r<br />

2)<br />

µ ( r<br />

1)<br />

Abb. 3.18. Stokessche Fläche zur Bestimmung<br />

<strong>de</strong>s Verhaltens von Magnetfeld und<br />

magnetischer Induktion an <strong>de</strong>r Grenzfläche<br />

zwischen zwei Materialien unterschiedlicher<br />

Permeabilität<br />

j F sei die Flächenstromdichte, d.h. <strong>de</strong>r Strom pro Längeneinheit auf <strong>de</strong>r Grenzfläche.<br />

∫<br />

∫<br />

df · rot H = df · j f −→ ( j F · t)∆l ,<br />

∆x→0<br />

∫<br />

∆F<br />

∆F<br />

∫<br />

df · rot H =<br />

∂∆F<br />

Der Vergleich ergibt in diesem Fall:<br />

∆F<br />

ds · H<br />

−→ ∆l(t × n) · (H 2 − H 1 ).<br />

∆x→0<br />

(t × n) · (H 2 − H 1 ) = j F · t . (3.82)<br />

(t × n) ist ein Einheitsvektor parallel zur Stokesschen Fläche. Bei fehlen<strong>de</strong>r Flächenstromdichte<br />

ist also die Tangentialkomponente <strong>de</strong>s H-Fel<strong>de</strong>sstetig:<br />

j F = 0: H 2t = H 1t ⇐⇒ B 2t = µ(2) r<br />

µ (1)<br />

r<br />

B 1t . (3.83)<br />

Die magnetische Induktion hat selbst für j F = 0 eine unstetige Tangentialkomponente.<br />

3.4.4 Randwertprobleme<br />

Wir hatten in (3.37) die Grundaufgabe <strong>de</strong>r Magnetostatik für das Vakuum formuliert.<br />

Das muss nun noch für die Materie diskutiert wer<strong>de</strong>n. Ausgangspunkt sind die bei<strong>de</strong>n<br />

Maxwell-Gleichungen<br />

div B = 0; rotH = j ,<br />

wobei wir ab jetzt, wie üblich, <strong>de</strong>n In<strong>de</strong>x f an <strong>de</strong>r Stromdichte j weglassen. Gemeint<br />

ist natürlich stets die Stromdichte <strong>de</strong>r ungebun<strong>de</strong>nen Ladungen. Wir wollen in Form<br />

einer Liste mehrere typische Problemstellungen diskutieren.<br />

1) µ r = const im ganzen interessieren<strong>de</strong>n Raumbereich V<br />

Dann ist in isotropen, linearen Medien<br />

rot B = µ r µ 0 j . (3.84)

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