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Isabela Schmitt Untersuchungen zum Einsatz der Laser-induzierten ...

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2.4.3 Altersverteilung <strong>der</strong> Träger von Mammatumoren<br />

2 Literaturübersicht 21<br />

Mammatumoren treten bei Hündinnen in einem Alter von unter 2 Jahren in <strong>der</strong> Regel selten<br />

auf (MOULTON, 1978; PRIESTER, 1979). Hingegen steigt die Anzahl <strong>der</strong> Tumorpatienten<br />

ab dem 5. Lebensjahr kontinuierlich an, erreicht ein Maximum im Alter von zehn bis elf<br />

Jahren und fällt dann wie<strong>der</strong> ab (MOULTON, 1978; ELSE u. HANNANT, 1979;<br />

FERGUSON, 1985; GUTBERLET, 1994; JOHNSTON, 1994; MAC EWEN u. WITHROW,<br />

1996). Nach FICUS u. JÖCHLE (1984) liegt die Häufigkeit des Auftretens von Tumoren bei<br />

Hündinnen im Alter von über 6 Jahren bei mehr als 50%, und bei 10 Jahre alten o<strong>der</strong> älteren<br />

Hündinnen sogar bei mehr als 60% aller Patienten. Das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Patientinnen<br />

mit Mammatumoren beträgt 10,5 Jahre (JOHNSTON, 1994).<br />

2.4.4 Anfälligste Hun<strong>der</strong>assen<br />

Die Rassenstruktur <strong>der</strong> Hundepopulation in den verschiedenen Län<strong>der</strong>n und Städten<br />

unterscheidet sich erheblich, so daß auch unterschiedlichste Aussagen über die am stärksten<br />

von Mammatumorerkrankungen betroffenen Hun<strong>der</strong>assen existieren. DAHME u. WEISS<br />

(1958) fanden bei <strong>der</strong> Auswertung von 300 Mammatumoren, daß Dackel und Schäferhunde<br />

die Liste <strong>der</strong> Mammatumorträger eindeutig anführen. Auch DEINHARDT (1964) stellte in<br />

seiner statistischen Studie fest, daß Dackel neben Terriern und Deutschen Schäferhunden zu<br />

den am meisten gefährdeten Rassen zählen. An<strong>der</strong>e Autoren fanden, daß <strong>der</strong> Dackel und <strong>der</strong><br />

Cocker Spaniel am stärksten an Neubildungen <strong>der</strong> Drüsen leiden (FRYE, 1967). Zu einer<br />

ähnlichen Auffassung gelangen COHEN et al. (1974), die Cocker Spaniel mit 24,6% als meist<br />

betroffene Hun<strong>der</strong>asse definieren. FIEDLER (1975) betont, daß die Träger <strong>der</strong> meisten<br />

Mammatumoren Spaniel und Terrier sind. Kanadische Berichte nennen den Pudel mit 25,7%<br />

<strong>der</strong> betroffenen Fälle an erster Stelle und sehen Cocker Spaniel an zweiter Stelle (6%) <strong>der</strong><br />

anfälligsten Hun<strong>der</strong>assen (MITCHELL et al., 1974). Ebenso wird von ELSE u. HANNANT<br />

(1979) die Meinung vertreten, daß Pudel bei den kleinen Rassen am meisten unter<br />

Neubildungen <strong>der</strong> Mamma leiden. Beim Chihuahua treten dagegen seltener Mammatumoren<br />

auf (BRODEY et al., 1983). Ganz allgemein läßt sich feststellen, daß reinrassige Hunde im<br />

Vergleich zu Mischlingen häufiger von Mammaneoplasien betroffen sind (DORN et al., 1968;<br />

COHEN et al., 1974).

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