28 2 Literaturübersicht 2.4.9 Prognose Eine frühzeitige Diagnose eines Mammatumors ist entscheidend für die Prognose (BUSCH,1993). Zudem wird die Prognose von vielen Faktoren beeinflußt. Schnelles und in- vasives Wachstum, schlechte Abgrenzbarkeit, Ulzeration, ausgedehnte Tumorgröße und Metastasen sind Anzeichen für Malignität (BOSTOCK, 1975; ELSE u. HANNANT, 1977; MISDORP u. HART, 1979a; LOAR, 1986; BINNINGTON et al., 1992; BELLAH, 1994; GUTBERLET, 1994). Beson<strong>der</strong>s die Rate des Tumorwachstums, Größe des Tumors, Malignitätsgrad und Reaktion auf frühere Therapiemaßnahmen beeinflussen die Prognose erheblich (BOSTOCK, 1975; ELSE u. HANNANT, 1977; ALEEN u. MAHAFFEY, 1989). Ebenso ist das Alter des Patienten von entscheiden<strong>der</strong> prognostischer Relevanz. Das Verhält- nis gutartig zu bösartig wird im höheren Lebensalter ganz erheblich zugunsten <strong>der</strong> malignen Tumoren verschoben (DAHME u. WEISS, 1958). Lokalisation, Tumortyp und Operations- technik (geeignete Tumorresektion) sollen dagegen für die Prognoseaussage keine Relevanz haben (BOSTOCK, 1975; MISDORP u. HART, 1979a; KURZMAN u. GILBERTSON, 1986; ALLEN u. MAHAFFEY, 1989). Die Metastasierung von Tumorzellen erfolgt in <strong>der</strong> Regel über das Lymph- und/o<strong>der</strong> Blutsystem: 1. Lymphogener Weg: Eine regionale Lymphadenopathie weist in <strong>der</strong> Regel auf eine lym- phogene Metastasierung hin, soll jedoch bei Mammatumoren von geringer prognostischer Aussagekraft sein (MISDORP u. HART, 1979a; BINNINGTON et al., 1992). Die re- gionale Metastasierung betrifft im allgemeinen den Lymphonodus axillaris und/o<strong>der</strong> den Lymphonodus inguinalis superficialis. Selten werden die distalen Lymphknoten von Tochtergeschwülsten betroffen. BUSCH u. RUDOLPH (1995) fanden in 84,4% <strong>der</strong> Inguinallymphknoten Geschwulstzellen bei Mammakarzinomen <strong>der</strong> Hündin. 2. Hämatogener Weg: Die hämatogene Metastasierung ist für die Lunge auch im Zusammen- spiel mit an<strong>der</strong>en Organen (Leber, Niere, Herz, Skelett, Gehirn) typisch. Tumoren <strong>der</strong> inguinalen Milchdrüse metastasieren mehr in die Lunge als die thorakalen Milchdrüsen (MISDORP u. HART, 1979a). Die meisten Todesfälle bei den Mammatumorträgerinnen werden durch Lungenmetastasen verursacht (BRODEY et al., 1983).
2 Literaturübersicht 29 Eine Korrelation zwischen Häufigkeit von Geschwulsteinbrüchen in Tumorgefäße einerseits und an<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Anwesenheit von Alter <strong>der</strong> Hündin, Lokalisation <strong>der</strong> Neoplasie, Ulzeration, Entzündung, Wachstumsart, Kapselbildung, Nekrose, Blutung, Tumorgröße und Verlaufsstudien mit Metastasierung haben GUTBERLET u. RUDOLPH (1996) gegeben.
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