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ERFAHRUNGSWISSEN IM CIM-UMFELD 17<br />
schwer in solche Auflistungen integrierbar. Im Wesentlichen werden auf diese Art<br />
und Weise eher die äußerlich beobachtbaren Handlungsabläufe abgebildet.<br />
Die Dynamik des Arbeitsablaufes und auch wesentliche Tätigkeitsabschnitte sowie<br />
zugrundeliegende Entscheidungs- und Orientierungspunkte lassen sich angemesse-<br />
ner in einem kreisförmigen Erfahrungszyklus der spanenden Teilefertigung abbilden:<br />
Abbildung 2: Erfahrungszyklus der spanenden Fertigung<br />
Das Schaubild beschreibt die Leitaufgabe des Facharbeiters an CNC-Werkzeugma-<br />
schinen in der Fertigung, nämlich aus einem Rohling bzw. aus einem vorgefertigten<br />
Teil ein Fertigteil bzw. ein weiter zu bearbeitendes Zwischenteil herzustellen. Der<br />
äußere Kreis bezeichnet die verschiedenen Entscheidungspunkte, die im Laufe der<br />
Bearbeitung auftreten sowie wesentliche, konkrete Tätigkeitskomplexe (Ecktätigkei-<br />
ten). Mit Erhalt von Rohteil, Zeichnung, Einrichteblatt und vorgefertigten Program-<br />
men als einem Maximum von vorgegebenen Materialien in der Produktion stellt sich<br />
für die Facharbeiterinn oder den Facharbeiter zunächst die Frage, ob eine Bearbei-<br />
tung wie vorgesehen möglich ist. Diese Entscheidung ist noch komplexer und um-<br />
fangreicher, wenn kein Programm oder Einrichteblatt vorliegt und auch die Aufspan-<br />
nung selbst festgelegt werden muß. Es stellt sich also weiterhin die Frage nach einer<br />
den gegebenen und in der Zeichnung bzw. Einrichteblatt aufgeschriebenen ad-<br />
äquaten Bearbeitungsstrategie. Diese Überlegungen führen weiterhin zur Program-<br />
meingabe bzw. -korrektur sowie zum Einrichten der Maschine, worunter sowohl die<br />
Aufspannung des Werkstücks, die Bestückung mit geeigneten Werkzeugen wie auch