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EINRICHTEBLATTVERWALTUNG

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GESTALTUNG TECHNISCHER UNTERSTÜTZUNGSKOMPONENTEN 52<br />

2. Es kann zunächst selbst bestimmt werden, welche der eigenen Daten wann und<br />

wie an andere Kollegen weitergegeben werden. Der Meister kann dabei eine Mo-<br />

deratorenrolle einnehmen (kommunikationsfördernd). Die Weitergabe kann di-<br />

rekt, durch Kommunikation erfolgen oder indirekt, indem die Informationen in ei-<br />

nem dezentralen DV-System abgelegt werden. Dann können gezielt ausgewählte<br />

Daten oder Informationen an andere Stellen oder Datenbanken weitergegeben<br />

werden. Das betrifft z.B. technische Daten wie Einrichteblätter, die für eine ferti-<br />

gungsgerechte Konstruktion von der Fertigung an die Konstruktionsabteilung<br />

übergeben werden könnten.<br />

3. Alle individuellen, gruppenbezogenen und unternehmensweiten Datenbestände<br />

sind in jeweiligen gemeinsamen Prozessen zu definieren und Zugriffsrechte müs-<br />

sen entsprechend verteilt werden können.<br />

4. Die individuellen Daten der Facharbeiter müssen auf einer eigenen Festplatte<br />

oder auf einem Gruppenserver abgelegt sein. Der Datenbereich muß abschließ-<br />

bar sein (Paßwort oder Schlüssel vom PC).<br />

5. Die Zugriffsrechte auf zentrale oder dezentrale Unternehmensdaten müssen<br />

leicht änderbar sein. Es können getrennt nur lesende oder lesende und schrei-<br />

bende Zugriffsrechte verteilt werden. Der Zugriff darf sich nicht nur auf Masken<br />

oder Datenblöcke beziehen, sondern muß für jedes Einzelobjekt gelten.<br />

6. An verwaltete Daten müssen bei Bedarf an beliebiger Stelle Freitexte anzuhän-<br />

gen sein, die für Notizen, Bemerkungen verwendet werden können. Hierbei sollte<br />

auch die Eingabe und Ausgabe von Skizzen, Bildern und Sprache möglich sein.<br />

Ein mehr an Entscheidungs- und Handlungskompetenz in rechnerintegrierten Pro-<br />

duktionsstrukturen ist nur möglich, wenn die Facharbeiterin und der Facharbeiter<br />

auch Zugriffe auf alle dafür notwendigen Daten und Informationen erhält, um qualifi-<br />

zierte und für das Unternehmen vorteilhafte Entscheidungen zu treffen. Der Fachar-<br />

beiter braucht darüber hinaus die Möglichkeit, eigene, individuelle Datenbestände<br />

anlegen zu können, auf die auch zunächst nur er zugreifen kann. Dabei handelt es<br />

sich um sehr spezifische, arbeitsplatzbezogene technische Daten (z.B. Einrichte-<br />

blätter), die individuelle Erfahrungen enthalten. Diese Daten sind bislang auch meist<br />

auf konventionellen Datenträgern abgelegt (Papier, Ordner, Mappen, Karteikasten-<br />

system). Nur durch die eigene Entscheidung des Facharbeiters, der nur freiwillig sein<br />

explizites Erfahrungswissen an andere Personen weitergeben kann, können diese<br />

Daten in ein allgemein zugängliches Informationssystem übernommen werden, wenn<br />

sich dadurch eindeutige Vorteile ergeben. Die gemeinsame Nutzung von Datenbe-<br />

ständen in Informationssystemen darf nicht dazu führen, daß Kommunikation zwi-<br />

schen Personen überflüssig wird. Diese Systeme müssen eine gewisse Transparenz<br />

und Offenheit an den Tag legen.

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