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DIE <strong>EINRICHTEBLATTVERWALTUNG</strong> 74<br />
5.3 Implementationsphase<br />
Wie schon in Kapitel 4.2 beschrieben muß man die technischen Gestaltungsanforde-<br />
rungen und ergonomischen Gestaltungsgesichtspunkte bei der Entwicklung von DV-<br />
Komponenten berücksichtigen. Insbesondere muß der Programmsteuerung und der<br />
Benutzungsoberfläche (Menüsteuerung, Fenstertechnik, Funktion der Bildschirmo-<br />
berfläche, Mausbedienung, usw.) besondere Bedeutung zugemessen werden. Wei-<br />
tergehende Ansätze, die andere menschliche Sinne mit einbeziehen (Hören, Sehen,<br />
Sprechen, usw.) sind in diesem Multimedia-Konzept angedacht, aber leider im Pro-<br />
duktionsbereich bisher nur zu einem sehr geringen Teil realisiert, weil sie eine er-<br />
höhte Anforderung an die einzusetzende und auszuwählende Technik des DV-<br />
Systems stellen. Die grundsätzlichen Aufgaben von DV-Systemen beschränken sich<br />
für multimediale Systeme nicht nur auf die<br />
1. Textwiedergabe<br />
2. Grafikdarstellung und Animation<br />
3. Speicherung und Verwaltung der Daten auf Datenträgern<br />
4. Interaktion mit dem Benutzer<br />
5. Steuerung von Hardware oder auch Maschinen<br />
sondern auch auf neue Aufgaben wie<br />
1. Mischen von Text, Grafik und Animation, sowie Einbindung von digitalem oder<br />
analogem Video<br />
2. Hinterlegen von Audioinformationen<br />
Da also neue Anforderungen an die Hard- und Software gestellt werden, mußte eine<br />
gezielte Auswahl der verwendeten Arbeitsumgebung für die Programmerstellung<br />
(Autorensystem und Plattform), für die Medienauswahl (Text, Bild, Ton, Video, usw.)<br />
und die eingesetzten Techniken (Hypertext, Hypermedia, usw.) durchgeführt werden.<br />
5.3.1 Produktion<br />
Die für die Produktion der Einrichteblattverwaltung benötigte Produktionsplattform<br />
wurde nachhaltig durch die zu integrierenden Medien bestimmt. Bei der Medienaus-<br />
wahl kamen für die Einrichteblattverwaltung nur der Text, das Bild und der Ton in<br />
Frage. Die Anforderungen Bewegtbilder (digitales Video) in die Einrichteblätter zu<br />
integrieren wurde nicht gestellt, da auch komplexe Aufspannungen nur statische<br />
Rüstsituationen darstellen.