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DIE <strong>EINRICHTEBLATTVERWALTUNG</strong> 61<br />
Abbildung 16: Abstimmung mit Kollegen<br />
Wichtige Anforderungen dabei sind, daß Einrichteblätter nicht nur für gleiche, son-<br />
dern auch für ähnliche Teile wiedergefunden werden, damit andere Kollegen mit den<br />
Einrichteblättern selbst arbeiten können und die entsprechenden Kniffe & Tips nach-<br />
vollziehbar sind (Vermittlung von Erfahrungswissen). In der Firma Rich. Seifert & Co.<br />
GmbH & Co. KG war die Möglichkeit gegeben, daß die Facharbeiter Einrichtedaten,<br />
Einstell- und Aufspanndaten in einem Datenverarbeitungssystem eingeben, ablegen<br />
und wieder aufrufen konnten, wie in Abbildung 17 ersichtlich. Dieses System wurde<br />
von den Facharbeitern jedoch kaum genutzt. Ursachen dafür sind: Umständliche<br />
Menüführung, wenig übersichtliche Masken, umständliches Handling, wichtige Infor-<br />
mationen können nicht abgelegt werden, Abbildungen über Aufspannskizzen konn-<br />
ten nicht eingegeben werden. Hinzu kommt die Tatsache, daß das DV-System nicht<br />
direkt verfügbar ist oder von Kollegen besetzt ist. Deshalb wurden konventionelle<br />
Methoden bevorzugt. Einrichteblätter werden auf Papier erstellt und direkt am Ma-<br />
schinenarbeitsplatz in einem Regalsystem abgelegt. Dabei werden handschriftlich<br />
kurze Notizen, Anmerkungen oder schnelle Skizzen der Aufspannsituation angefügt.<br />
Die Papieraufzeichnungen konnten allerdings leicht verschmutzen, Kopien waren<br />
teilweise nicht vollständig und die Unterlagen somit für Kollegen nicht lesbar.