EINRICHTEBLATTVERWALTUNG

MODELLVORHABEN CEAFIS 32
In der Fräserei sind jeweils eine FP 3 A, FP 5 NC, FP 2 NC, FP 3 CC sowie zwei
konventionelle FP 1 Fräsbänke vorhanden. Diese Maschinen sind zu einer Ferti-
gungsinsel zusammengefaßt (siehe Abbildung 3).
Die Dreherei liegt direkt neben der Fräserei. Sie besteht aus den CNC-
Drehmaschinen NEF CT 40 und NEF CT 20 sowie drei konventionellen großen
Drehmaschinen und zwei kleinen Drehmaschinen. Die Aufstellung der Werkzeugma-
schinen zeigt Abbildung 3.
3.1.3.3 Ablauforganisation
Die technischen und dispositiven Anforderungen an die zwölf Mitarbeiter der spa-
nenden Fertigung resultieren aus dem unternehmensspezifischen Werkstück- und
Auftragsspektrum. Der Anteil kundenspezifischer Fertigungsaufträge beträgt unge-
fähr 50%. Im Hinblick auf die in der spanenden Fertigung zu bearbeitenden Losgrö-
ßen ist eine ausgeprägte Einzelteil- und Kleinserienfertigung zu verzeichnen.
Die bearbeitungsgeometrische Komplexität der Werkstücke ist eher gering, da einfa-
che geometrische Konturen dominieren. Lediglich 15% der zu bearbeitenden Dreh-
bzw. Frästeile werden als schwierig eingeschätzt. In fertigungstechnologischer Hin-
sicht werden dagegen hohe Anforderungen an die Bearbeitung gestellt. Oft sind
mehrere Aufspannungen und hohe Oberflächengüten sowie hohe Lage- und Form-
toleranzen gefordert. Hinsichtlich der Werkstückgröße dominiert sowohl beim Bear-
beitungsverfahren Drehen als auch beim Fräsen die Bearbeitung kleiner und mittel-
großer Werkstücke.
In der mechanischen Konstruktion werden die Zeichnungen und Stücklisten für die in
der spanenden Fertigung zu bearbeitenden Einzelteile und Baugruppen erstellt. Auf-
bauend auf den Stücklisten, den Zeichnungsausdrucken bzw. -kopien und den Rah-
mendaten des jeweiligen Werkstattauftrags (z.B. Identnummer, zu fertigende Stück-
zahl, Fertigungsendtermin) werden in der Arbeitsvorbereitung die Fertigungsaufträge
erstellt. Diese setzen sich aus Teilefertigungs- und Montageaufträgen zusammen.
Erstere dienen in der spanenden Fertigung zur Herstellung von Dreh- und Frästeilen,
letztere in der Feinmechanik-Montage zum Zusammenbau der Anlagen.
Die Grobplanung und die bereichsbezogene Auftragsverarbeitung erfolgt also durch
die Arbeitsvorbereitung. Die Fertigungsfeinsteuerung und die technische Planung der
Fertigungsaufträge geschieht überwiegend durch die Facharbeiter. Der Meister wird
aufgrund technischer Probleme (z.B. Rüstzustand der Maschine), die zu einer Ände-
rung der vorgegebenen Auftragsreihenfolge führen, hinzugezogen.