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DIE <strong>EINRICHTEBLATTVERWALTUNG</strong> 77<br />
für den Prozeß des Rapid Prototyping konnten schnelle Aktualisierungsmöglichkei-<br />
ten genutzt und frühzeitige Evaluationen des Programms durchgeführt werden.<br />
Wichtig ist es zu erkennen, daß mit Hilfe von Toolbook die geforderten Integration<br />
der Medien Text, Bild und Ton auf einfachste Weise realisiert werden kann. Mit<br />
Toolbook war es auch möglich die Benutzungsoberfläche losgelöst von der Steue-<br />
rungs- bzw. Funktionsebene zu gestalten, was den Rapid Prototyping Prozeß zu-<br />
sätzlich unterstützt hat.<br />
An dieser Stelle soll allerdings angemerkt werden, daß auf eine ausführliche Be-<br />
schreibung der Arbeitsumgebung mit Toolbook verzichtet werden soll, da sie zum<br />
einen den Rahmen der Diplomarbeit sprengen würde, zum anderen in der Literatur<br />
/1/, /2/ ausführlich beschrieben ist und weil multimediale Lernprogramme für dieses<br />
Autorensystem für den PC zusätzlich vorhanden sind.<br />
5.3.3 Dokumentation<br />
Die Einrichteblattverwaltung ist als Arbeits- und Kommunikationsmittel direkt am Ar-<br />
beitsplatz, d.h. an der CNC-Maschine verfügbar, damit Informationen dort abgerufen<br />
werden können wo sie am dringendsten benötigt werden, am Ort der Wertschöp-<br />
fung: Der spanenden Fertigung. Damit unterscheidet sich die Einrichteblattverwal-<br />
tung als Modul des CeAFIS-Systems von traditionellen Softwaresystemen in der<br />
Hinsicht, das sie den Menschen nicht nur als unerwünschtes Anhängsel betrachtet,<br />
sondern die neueren Entwicklungen, die den Computer das werden lassen wozu er<br />
eigentlich gebraucht werden sollte - als Hilfsmittel und Werkzeug denkender und tä-<br />
tiger Menschen - unterstützt.<br />
Die Entwicklung der Einrichteblattverwaltung ging von der grundlegenden Option<br />
aus, durch frühzeitige Beteiligung den Beschäftigten Entscheidungen zuzugestehen,<br />
die den Arbeitsablauf und die Fragen wie eine Aufgabe zu lösen ist betreffen. Zum<br />
anderen sind die Beschäftigten an der entsprechenden Entscheidungsbefugnis be-<br />
teiligt worden, wo es um die Gestaltung und die Auswahl des Arbeitsmittels ging,<br />
insbesondere wenn es sich um Computer und die entsprechende Software handelte.<br />
Es waren die Mitarbeiter des Fertigungsbereiches Fräsen, die eine computerge-<br />
stützte Einrichteblatterstellung direkt an ihrem Arbeitsplatz forderten, die sie besser<br />
in ihrem Arbeitshandeln unterstützt. Diese Lösung ist gemeinsam erarbeitet worden<br />
und mit der Einrichteblattverwaltung steht von nun an ein Hilfsmittel zur Verfügung,<br />
das wie jedes Werkzeug ständig zur Verfügung stehen muß und gepflegt sein will.<br />
Vergleicht man die Einrichteblattverwaltung mit einem Hammer, so kann man auch