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Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld

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9 – <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheitEtwas mehr als jede/r zehnte Respondent/<strong>in</strong> (Frauen: 13,8 %, Männer: 11,3 %) wurde <strong>in</strong><strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit mehr als e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>gesperrt. Der Anteil <strong>der</strong>er, die sogar häufig e<strong>in</strong>gesperrtwurden, liegt unter den befragten Frauen bei 2,6 % <strong>und</strong> unter den befragten Männern bei1,4 %.Wie auch schon bei <strong>der</strong> psychischen <strong>Gewalt</strong> zeigt sich, dass es vor allem Frauen s<strong>in</strong>d, diezu e<strong>in</strong>em größeren Anteil als Männer <strong>in</strong> ihrer K<strong>in</strong>dheit häufig körperliche <strong>Gewalt</strong> erlebt haben.Dies betrifft nicht nur leichte körperliche Übergriffe, son<strong>der</strong>n auch schwere körperliche<strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>gesperrt worden zu se<strong>in</strong>.Dies betrifft nicht nur leichte körperliche Übergriffe, son<strong>der</strong>n auch schwere körperliche<strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>gesperrt worden zu se<strong>in</strong>.Abbildung 121: In <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit erlebte körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungenAbbildung 121: In <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit erlebte körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungenQuelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.Körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit wurden wie auch schon die psychischen <strong>Gewalt</strong>handlungenüberwiegend <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong> schulischen <strong>Umfeld</strong> erlebt. Die <strong>Familie</strong>Körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit wurden wie auch schon die psychischenist dabei jener soziale Nahraum, <strong>in</strong> dem die befragten Frauen <strong>und</strong> Männer am häufigsten<strong>Gewalt</strong>handlungen überwiegend <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong> schulischen <strong>Umfeld</strong> erlebt. Die <strong>Familie</strong>überistkörperlichedabei jenerÜbergriffesoziale Nahraum,berichteten.<strong>in</strong>Sodemwarendie befragtenetwa dreiFrauenViertel <strong>der</strong><strong>und</strong>befragtenMänner amPersonenhäufigsten(Frauen: über körperliche 75,5 %, Männer: Übergriffe 70,8 berichteten. %) als K<strong>in</strong>d So mehr waren als <strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal etwa drei durch Viertel <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>der</strong> befragten Personen mitkörperlicher (Frauen: <strong>Gewalt</strong> 75,5%, konfrontiert. Männer: 70,8%) An zweiter als K<strong>in</strong>d Stelle mehr <strong>der</strong> als Lebensbereiche, e<strong>in</strong>mal durch <strong>Familie</strong>nmitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> denen körperlichekörperlicher Übergriffe erlebt <strong>Gewalt</strong> wurden, konfrontiert. steht An die zweiter Schule: Stelle Im schulischen <strong>der</strong> Lebensbereiche, <strong>Umfeld</strong> mehr <strong>in</strong> denen als e<strong>in</strong>mal körperlichemit<strong>Gewalt</strong> Übergriffe erlebt zu erlebt haben, wurden, gaben steht e<strong>in</strong> Drittel die Schule: <strong>der</strong> Frauen Im schulischen (35,6 %) <strong>Umfeld</strong> <strong>und</strong> mehr mehr als als die e<strong>in</strong> Hälfte Mal <strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong>Männer erlebt (54,1 zu haben, %) an. gab Die e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Drittel abgefragten <strong>der</strong> Frauen Lebensbereiche, (35,6%) <strong>und</strong> mehr wie als z. die B. <strong>der</strong> Hälfte Fre<strong>und</strong>eskreis,(54,1%) die Lehre/Arbeit an. Die an<strong>der</strong>en o<strong>der</strong> die abgefragten Nachbarschaft, Lebensbereiche, spielen e<strong>in</strong>e vergleichsweise wie z.B. <strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>eskreis, ger<strong>in</strong>ge Rolle die<strong>der</strong> Männerh<strong>in</strong>sichtlich Lehre/Arbeit des <strong>Gewalt</strong>erlebens.o<strong>der</strong> die Nachbarschaft spielen e<strong>in</strong>e vergleichsweise ger<strong>in</strong>ge Rolle h<strong>in</strong>sichtlichdes <strong>Gewalt</strong>erlebens.17% <strong>der</strong> befragten Frauen <strong>und</strong> 8,7% <strong>der</strong> befragten Männer gaben an, körperliche <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>Familie</strong> sogar häufig erlebt zu haben. Häufig <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule mit dieser Form von <strong>Gewalt</strong>219konfrontiert waren 3,7% <strong>der</strong> Frauen <strong>und</strong> 6,3% <strong>der</strong> Männer. Beson<strong>der</strong>s für Frauen ist damitdie <strong>Familie</strong> jener Lebensbereich, <strong>in</strong> dem die meiste körperliche <strong>Gewalt</strong> als K<strong>in</strong>d erlebt wurde.

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