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Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld

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9 – <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheitAbbildung 126: <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit – <strong>in</strong> Anspruch genommeneAbbildung Hilfsangebote 126: <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit – <strong>in</strong> Anspruch genommene HilfsangeboteQuelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: Basis: nur nur jene, jene, die <strong>Gewalt</strong> die <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit erlebt haben erlebt (Mehrfachantworten).haben (Mehrfachantworten).Da die <strong>Gewalt</strong>forschung davon ausgeht, dass die gesellschaftliche Entwicklung <strong>der</strong> vergangenenJahrzehnte auch e<strong>in</strong>en verän<strong>der</strong>ten Umgang <strong>der</strong> Gesellschaft mit <strong>Gewalt</strong> nach sichDa die <strong>Gewalt</strong>forschung davon ausgeht, dass die gesellschaftliche Entwicklung <strong>der</strong>vergangenen Jahrzehnte auch e<strong>in</strong>en verän<strong>der</strong>ten Umgang <strong>der</strong> Gesellschaft mit <strong>Gewalt</strong> nachgezogen, ist <strong>in</strong>teressant, ob <strong>und</strong> wie sich die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten nachsich zog, ist <strong>in</strong>teressant, ob <strong>und</strong> wie sich die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten nachdem Alter <strong>der</strong> Befragten verän<strong>der</strong>t hat. Dazu wurden die fünf am häufigsten genanntendem Alter <strong>der</strong> Befragten verän<strong>der</strong>t hat. Dazu wurden die fünf am häufigsten genanntenHilfsangebote herangezogen, die da s<strong>in</strong>d: an Fre<strong>und</strong>/<strong>in</strong> gewandt, an an<strong>der</strong>e erwachseneHilfsangebote herangezogen, die da s<strong>in</strong>d: an Fre<strong>und</strong>/<strong>in</strong> gewandt, an an<strong>der</strong>e erwachsenePerson gewandt, an Eltern gewandt, e<strong>in</strong>e Beratungsstelle aufgesucht bzw. e<strong>in</strong>e TherapiePerson gewandt, an Eltern gewandt, e<strong>in</strong>e Beratungsstelle aufgesucht bzw. e<strong>in</strong>e Therapiegemacht <strong>und</strong> Anzeige erstattet.gemacht <strong>und</strong> Anzeige erstattet.Insgesamt zeigt sich die klare Tendenz, dass sich die befragten Frauen <strong>und</strong> Männer umsoInsgesamt zeigt sich die klare Tendenz, dass sich die befragten Frauen <strong>und</strong> Männer umsohäufiger Unterstützung gesucht haben, je jünger sie s<strong>in</strong>d. Dies trifft vor allem auf die nichthäufiger Unterstützung gesucht haben, je jünger sie s<strong>in</strong>d. Dies trifft vor allem auf die nicht<strong>in</strong>stitutionalisierte Hilfe – wie etwa die Eltern o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>e über die erlebten Übergriffe zu<strong>in</strong>stitutionalisierte Hilfe – wie etwa die Eltern o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>e über die erlebten Übergriffe zu<strong>in</strong>formieren – zu <strong>und</strong> wird beson<strong>der</strong>s deutlich bei den befragten Männern. Haben sich nur<strong>in</strong>formieren – zu <strong>und</strong> wird beson<strong>der</strong>s deutlich bei den befragten Männern. Haben sich nur7,2 % <strong>der</strong> Männer <strong>im</strong> Alter von 51 bis 60 Jahren als K<strong>in</strong>d an ihre Eltern gewandt, so warenes unter den 16- bis 20-Jährigen dre<strong>im</strong>al so viele, nämlich 23,2 %. Hilfe bei Fre<strong>und</strong>en7,2% <strong>der</strong> Männer <strong>im</strong> Alter von 51 bis 60 Jahren als K<strong>in</strong>d an ihre Eltern gewandt, so waren esunter den 16- bis 20-Jährigen dre<strong>im</strong>al so viele, nämlich 23,2%. Hilfe bei Fre<strong>und</strong>en gesucht,gesucht haben 5,1 % <strong>in</strong> <strong>der</strong> ältesten Gruppe versus 21,4 % <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngsten Gruppe. E<strong>in</strong>haben 5,1% <strong>in</strong> <strong>der</strong> ältesten Gruppe versus 21,4% <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngsten Gruppe. E<strong>in</strong> ähnliches Bildähnliches Bild zeigt sich bei den befragten Frauen: Die älteste Gruppe hat zu 9,2 % Hilfezeigt sich bei den befragten Frauen: Die älteste Gruppe hat zu 9,2% Hilfe durch die Elterndurch die Eltern <strong>und</strong> zu 10,8 % Hilfe durch Fre<strong>und</strong>e <strong>in</strong> Anspruch genommen, bei <strong>der</strong> jüngstenGruppe waren es 16,5 % (Eltern) bzw. 19 % (Fre<strong>und</strong>e). Während bei den Männern<strong>und</strong> zu 10,8% Hilfe durch Fre<strong>und</strong>e <strong>in</strong> Anspruch genommen, bei <strong>der</strong> jüngsten Gruppe warenes 16,5% (Eltern) bzw. 19% (Fre<strong>und</strong>e). Während bei den Männern auch die Unterstützungauch die Unterstützung durch an<strong>der</strong>e erwachsene Personen bei jüngeren Altersgruppendurch an<strong>der</strong>e erwachsene Personen bei jüngeren Altersgruppen signifikant ansteigt, ist beisignifikantden Frauenansteigt,diesbezüglichist beike<strong>in</strong>denEffektFrauenzudiesbezüglichsehen.ke<strong>in</strong> Effekt zu sehen.219227

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