Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld
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Österreichische Prävalenzstudie zur <strong>Gewalt</strong> an Frauen <strong>und</strong> Männern17 % <strong>der</strong> befragten Frauen <strong>und</strong> 8,7 % <strong>der</strong> befragten Männer gaben an, körperliche <strong>Gewalt</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> sogar häufig erlebt zu haben. In <strong>der</strong> Schule waren 3,7 % <strong>der</strong> Frauen <strong>und</strong>6,3 % <strong>der</strong> Männer damit oft konfrontiert. Beson<strong>der</strong>s für Frauen ist damit die <strong>Familie</strong> jenerLebensbereich, <strong>in</strong> dem die meiste körperliche <strong>Gewalt</strong> als K<strong>in</strong>d erlebt wurde. Für Männerist neben <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> vor allem das schulische <strong>Umfeld</strong> für häufige <strong>Gewalt</strong>erfahrungen relevant.Abbildung 122: Körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit: Wo erlebt?Abbildung 122: Körperliche <strong>Gewalt</strong>handlungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit: Wo erlebt?Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.Die zentrale Rolle <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> als jener Lebensbereich, <strong>in</strong> dem am relativ häufigstenkörperliche Die zentrale Übergriffe Rolle <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> K<strong>in</strong>dheit als erlebt jener wurden, Lebensbereich, bestätigt <strong>in</strong> sich dem auch am <strong>in</strong> relativ <strong>der</strong> Analyse häufigsten <strong>der</strong>Täter/<strong>in</strong>nen. körperliche Übergriffe An erster <strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> zweiter K<strong>in</strong>dheit Stelle erlebt <strong>der</strong> wurde, am häufigsten bestätigt genannten sich auch <strong>in</strong> Personen, <strong>der</strong> Analyse welche <strong>der</strong>jene TäterInnen. <strong>Gewalt</strong>handlungen An erster <strong>und</strong> ausgeübt zweiter haben, Stelle stehen <strong>der</strong> am die häufigsten eigene Mutter genannten <strong>und</strong> <strong>der</strong> Personen, eigene Vater. welchejene <strong>Gewalt</strong>handlungen ausgeübt haben, stehen die eigene Mutter <strong>und</strong> <strong>der</strong> eigene Vater.Die befragten Männer haben zu 42,2 % den Vater <strong>und</strong> zu 37,6 % die Mutter als Täter/<strong>in</strong>angegeben. Die befragten Bei Männer den Frauen haben ist zu die 42,2% Reihenfolge den Vater umgekehrt: <strong>und</strong> zu 48,4 37,6% % die haben Mutter als K<strong>in</strong>d als Täter/<strong>in</strong> durchihre angeben. Mutter Bei körperliche den Frauen <strong>Gewalt</strong> ist die erfahren, Reihenfolge 38,5 % umgekehrt: durch den 48,4% Vater. haben als K<strong>in</strong>d durch ihreMutter körperliche <strong>Gewalt</strong> erfahren, 38,5% durch den Vater.Täter/<strong>in</strong>nen aus dem schulischen <strong>Umfeld</strong> – als zweitem Lebensbereich, <strong>in</strong> dem hauptsächlichTäterInnen körperliche aus <strong>Gewalt</strong> dem schulischen erlebt wurde <strong>Umfeld</strong> – werden – als zweitem an dritter Lebensbereich, <strong>und</strong> vierter Stelle <strong>in</strong> dem genannt. hauptsächlich Allerd<strong>in</strong>gskörperliche ist – <strong>im</strong> <strong>Gewalt</strong> Vergleich erlebt zur wurde <strong>Familie</strong> – werden – <strong>der</strong> Prozentsatz an dritter <strong>und</strong> mit vierter r<strong>und</strong> Stelle 18 % genannt. bei den Allerd<strong>in</strong>gs Frauen <strong>und</strong> istzwischen – <strong>im</strong> Vergleich 22 <strong>und</strong> zur 29 <strong>Familie</strong> % bei – den <strong>der</strong> Männern Prozentsatz deutlich mit r<strong>und</strong> niedriger. 18% bei den Frauen <strong>und</strong> zwischen 22<strong>und</strong> 29% bei den Männern deutlich niedriger.Vergleicht man nun also die psychische <strong>Gewalt</strong> mit <strong>der</strong> körperlichen <strong>Gewalt</strong> h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong>220TäterInnen, so zeigt sich, dass die erste <strong>Gewalt</strong>form annähernd gleich häufig sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Familie</strong> als auch durch Personen <strong>im</strong> schulischen <strong>Umfeld</strong> bzw. bei den Männern sogar