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Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld

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Dies verdeutlicht zusammenfassend <strong>der</strong> Schweregrad-Score: Mit zunehmenden<strong>Gewalt</strong>erfahrungen wird <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Ges<strong>und</strong>heitszustand von Frauen <strong>und</strong> Männerndeutlich Österreichische schlechter Prävalenzstudie e<strong>in</strong>geschätzt. Zur detaillierten zur <strong>Gewalt</strong> Darstellung an Frauen <strong>der</strong> <strong>und</strong> Wahrnehmung Männern deseigenen Ges<strong>und</strong>heitszustandes nach Grad <strong>der</strong> Vikt<strong>im</strong>isierung <strong>und</strong> e<strong>in</strong>zelnen <strong>Gewalt</strong>formensiehe Abbildungen 55 - 58 <strong>im</strong> Anhang.Abbildung 158: E<strong>in</strong>schätzung des aktuellen Ges<strong>und</strong>heitszustandes nachAbbildungSchweregrad-Score158: E<strong>in</strong>schätzung des aktuellen Ges<strong>und</strong>heitszustandes nach Schweregrad-ScoreQuelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten. Mittelwerte.*Bei den Männern wurde aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Fallzahl die Punkte 11 11 <strong>und</strong> 12 12 zusammengefasst.Die Ergebnisse bestätigen <strong>in</strong> diesem Punkt zahlreiche an<strong>der</strong>e nationale <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationaleStudien, die e<strong>in</strong>en sehr starken Zusammenhang von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>im</strong> Leben vonMenschenDie Ergebnissefestgestelltbestätigenhaben<strong>in</strong>(vgl.diesemErgebnissePunkt zahlreiche<strong>im</strong> Überblick:an<strong>der</strong>eSchröttle/Hornbergnationale <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationaleStudien, sie zeigen die auf, e<strong>in</strong>en dass sehr dieser starken für Männer Zusammenhang wie für Frauen von Ges<strong>und</strong>heit gilt, wenn sie <strong>und</strong> von <strong>Gewalt</strong> vergleichbaren <strong>im</strong> Lebenet al 2009)<strong>und</strong>Schweregraden von Menschen festgestellt von <strong>Gewalt</strong> haben betroffen (vgl. s<strong>in</strong>d. Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: Schröttle/Hornberg et al.2009), <strong>und</strong> sie zeigen auf, dass dieser für Männer wie für Frauen gilt, wenn sie von vergleichbarendie Auswertung Schweregraden <strong>der</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen von <strong>Gewalt</strong> betroffen Beschwerden s<strong>in</strong>d. <strong>der</strong> letzten 12 Monate zeigt e<strong>in</strong>eAuchAbhängigkeit <strong>der</strong> (jemals) erlebten <strong>Gewalt</strong>. Zur Analyse wurden nicht alle abgefragtenAuch die Auswertung <strong>der</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Beschwerden <strong>in</strong> den letzten zwölf Monaten zeigtpsychischen <strong>und</strong> somatischen Beschwerden herangezogen, son<strong>der</strong>n nur jene, diee<strong>in</strong>e Abhängigkeit von <strong>der</strong> (jemals) erlebten <strong>Gewalt</strong>. Zur Analyse wurden nicht alle abgefragtenpsychischen <strong>und</strong> somatischen Beschwerden herangezogen, son<strong>der</strong>n nur jene, diebeson<strong>der</strong>s häufig genannt wurden. Männer <strong>und</strong> Frauen mit e<strong>in</strong>er starken <strong>Gewalt</strong>belastung(hoher Score) schil<strong>der</strong>n deutlich häufiger ges<strong>und</strong>heitliche Beschwerden wiebeson<strong>der</strong>s häufig genannt wurden. Männer <strong>und</strong> Frauen mit e<strong>in</strong>er starken <strong>Gewalt</strong>belastung(hoher Score) schil<strong>der</strong>n deutlich häufiger ges<strong>und</strong>heitliche Beschwerden wie Stress/Überlastung,allgeme<strong>in</strong>e Schwäche bzw. Müdigkeit, Kopfschmerzen sowie das Gefühl, dass ih-251nen alles über den Kopf wächst.Beson<strong>der</strong>s deutlich wird <strong>der</strong> Unterschied bei dem Gefühl, dass e<strong>in</strong>em alles über den Kopfwächst: Befragte, die nicht über <strong>Gewalt</strong>erfahrungen verfügen, schil<strong>der</strong>n, dieses Gefühl sogut wie nie <strong>in</strong> den letzten zwölf Monaten gehabt zu haben (<strong>im</strong> Mittelwert 0,3/0,5); Personenmit sehr schweren <strong>Gewalt</strong>erfahrungen <strong>in</strong> allen <strong>Gewalt</strong>formen (Schweregrad-Score 12Punkte) h<strong>in</strong>gegen fast alle – Männer <strong>im</strong> Mittel 2,7 <strong>und</strong> Frauen <strong>im</strong> Mittel 2,5.262

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