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Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld

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Österreichische Prävalenzstudie zur <strong>Gewalt</strong> an Frauen <strong>und</strong> Männern10 Lebensbed<strong>in</strong>gungenUm e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von den Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> befragten Frauen <strong>und</strong> Männer zu erhalten,wurden unterschiedliche Informationen erhoben. Es g<strong>in</strong>g hier um Informationenzum Partnerschaftsstatus10 Lebensbed<strong>in</strong>gungen<strong>und</strong> zur allgeme<strong>in</strong>en familialen Situation, aber auch konkret umdie <strong>der</strong>zeitige Partnerschaft <strong>und</strong> wie diese erlebt wird. Außerdem wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> StudieUm e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck über die Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> befragten Frauen <strong>und</strong> Männer zuAngaben zum eigenen Ges<strong>und</strong>heitszustand erhoben. Hierbei g<strong>in</strong>g es um e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>eerhalten, wurden unterschiedliche Informationen erhoben. Es g<strong>in</strong>g hier um InformationenE<strong>in</strong>schätzung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes, psychische <strong>und</strong> somatische Beschwerden <strong>in</strong> denzum Partnerschaftsstatus <strong>und</strong> zur allgeme<strong>in</strong>en familialen Situation, aber auch konkret um dieletzten zwölf Monaten sowie um die E<strong>in</strong>schätzung, ob unterschiedliche Lebensbereiche aktivbee<strong>in</strong>flusst<strong>der</strong>zeitige Partnerschaft <strong>und</strong> wie diese erlebt wird. Außerdem wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Studie Angabenzum eigenenwerdenGes<strong>und</strong>heitszustandkönnen.erhoben. Hierbei g<strong>in</strong>g es um e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>schätzung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes, psychische <strong>und</strong> somatische Beschwerden <strong>in</strong> denletzten 12 Monaten, sowie um die E<strong>in</strong>schätzung, ob unterschiedliche Lebensbereiche aktiv10.1 bee<strong>in</strong>flusst Gelebte werden <strong>und</strong> können. erlebte Partnerschaft10.1.1 Partnerschaftsstatus <strong>und</strong> familiale Situation10.1 Gelebte <strong>und</strong> erlebte PartnerschaftAlle Befragten wurden zunächst nach ihrem aktuellen Partnerschaftsstatus befragt („HabenSie <strong>der</strong>zeit 10.1.1 e<strong>in</strong>en Partnerschaftsstatus Partner/e<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong>?”) <strong>und</strong> familiale <strong>und</strong> wurden Situation um weitere statistische Angaben zuihrer Partnerschaft gebeten. So zeigt sich, dass <strong>in</strong>sgesamt r<strong>und</strong> drei Viertel <strong>der</strong> Befragten <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er PartnerschaftAlle Befragtenleben,wurdenMännerzunächstetwasnachhäufigerihremalsaktuellenFrauenPartnerschaftsstatus(75,0 % vs. 71,9 %).befragtFolglich("HabenSie <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>en Partner/e<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong>?") <strong>und</strong> wurden um weitere statistische Angaben zus<strong>in</strong>d 25,0 % <strong>der</strong> Männer <strong>und</strong> 28,0 % <strong>der</strong> Frauen zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Befragung alle<strong>in</strong>stehend.ihrer Partnerschaft gebeten. So zeigt sich, dass <strong>in</strong>sgesamt r<strong>und</strong> drei Viertel <strong>der</strong> Befragten <strong>in</strong>Als Partnerschaftsmodell dom<strong>in</strong>iert dabei die Ehe: Von den Befragten mit Partner/<strong>in</strong> s<strong>in</strong>de<strong>in</strong>er Partnerschaft leben, Männer etwas häufiger als Frauen (75,0% vs. 71,9%). Folglich45,3 % <strong>der</strong> Männer <strong>und</strong> 41,4 % <strong>der</strong> Frauen verheiratet; h<strong>in</strong>gegen leben 29,7 % <strong>der</strong> Männers<strong>in</strong>d 25,0% <strong>der</strong> Männer <strong>und</strong> 28,0% <strong>der</strong> Frauen zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Befragung alle<strong>in</strong>stehend.<strong>und</strong> 30,5 % <strong>der</strong> Frauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fixen Partnerschaft ohne Trausche<strong>in</strong>. 35Als Partnerschaftsmodell dom<strong>in</strong>iert dabei die Ehe: Von den Befragten mit Partner/<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d45,3% <strong>der</strong> Männer <strong>und</strong> 41,4% <strong>der</strong> Frauen verheiratet; h<strong>in</strong>gegen leben 29,7% <strong>der</strong> MännerAbbildung <strong>und</strong> 30,5% 129: <strong>der</strong> PartnerschaftsstatusFrauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fixen Partnerschaft ohne Trausche<strong>in</strong>. 36Abbildung 129: PartnerschaftsstatusQuelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.E<strong>in</strong> genauerer Blick <strong>in</strong> die bestehenden Partnerschaften (Subsample: Befragte mit35 Diese Zahlen wurden aus e<strong>in</strong>er weiteren Frage zum „<strong>der</strong>zeitigen <strong>Familie</strong>nstand” eruiert (wie sie üblicherweise<strong>in</strong> <strong>der</strong> Partner/<strong>in</strong>) <strong>Familie</strong>nstatistik zeigt erhoben außerdem: wird). Da dort ke<strong>in</strong>e Mehrfachantworten möglich waren (z. B. konnte e<strong>in</strong>egeschiedene Frau nicht angeben, ob sie <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft lebt, sie musste sich entwe<strong>der</strong> für dieAntwortmöglichkeit „verheiratet” o<strong>der</strong> „geschieden” entscheiden), wurden die oben genannten Anteile aufBasis <strong>der</strong> Frage nach <strong>der</strong>zeitiger Partnerschaft ermittelt.23236 Diese Zahlen wurden aus e<strong>in</strong>er weiteren Frage zum "<strong>der</strong>zeitigen <strong>Familie</strong>nstand" eruiert (wie sieüblicherweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Familie</strong>nstatistik erhoben wird). Da dort ke<strong>in</strong>e Mehrfachantworten möglich waren(z.B. konnte e<strong>in</strong>e geschiedene Frau nicht angeben, ob sie <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ehe lebt, sie musste sichentwe<strong>der</strong> für die Antwortmöglichkeit "verheiratet" o<strong>der</strong> "geschieden" entscheiden), wurden die oben

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