Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld
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11 – Eigene Täterschaft11.6 Sexuelle <strong>Gewalt</strong> – TäterschaftWie oben bereits erläutert, wurden zum Thema <strong>der</strong> Täterschaft <strong>im</strong> Kontext sexueller <strong>Gewalt</strong>nur jene befragt, die <strong>im</strong> Erwachsenenalter auch selbst Opfer geworden waren. Diesen wurdedie folgende 11.6 Frage Sexuelle gestellt: <strong>Gewalt</strong> „Wie häufig - Täterschaft haben Sie e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Person zu ungewolltensexuellen Handlungen gedrängt o<strong>der</strong> gezwungen?” Die untere Grafik zeigt die VerteilungWie oben bereits erläutert, wurden zum Thema <strong>der</strong> Täterschaft <strong>im</strong> Kontext sexueller <strong>Gewalt</strong>entlang e<strong>in</strong>er Häufigkeitsskala. Dabei wurde die große Mehrheit selbst „nie” sexuell gewalttätig(Männer 61,9 %; Frauen 80,4 %). Das heißt aber umgekehrt, dass mehr als je<strong>der</strong>nur jene befragt, die <strong>im</strong> Erwachsenenalter auch selbst Opfer geworden waren. Diesen wurdedie folgende Frage gestellt: "Wie häufig haben Sie e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Person zu ungewolltendritte Mann, <strong>der</strong> Opfer sexueller <strong>Gewalt</strong> war, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal selbst zum Täter gewordensexuellen Handlungen gedrängt o<strong>der</strong> gezwungen?" Die untere Grafik zeigt die Verteilungist. Die genauen Zahlen hierzu lauten für Männer, dass 4,8 % von ihnen „häufig”, 9,5 %entlang e<strong>in</strong>er Häufigkeitsskala. Dabei wurde die große Mehrheit selbst "nie" sexuell„gelegentlich”gewalttätig<strong>und</strong> 23,8 %(Männer„selten”61,9%;sexuelleFrauen<strong>Gewalt</strong>80,4%).angewendetDas heißthaben.aber an<strong>der</strong>srum,Ke<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Männerdass mehr als je<strong>der</strong>wurde genaudritte„e<strong>in</strong>mal”Mann,zum<strong>der</strong>Täter.OpferAn<strong>der</strong>ssexuellersieht<strong>Gewalt</strong>daswar,bei Frauenm<strong>in</strong>destensaus:e<strong>in</strong>malEtwa 20selbst% vonzumdenTäter gewordenFrauen mit sexueller ist. Die <strong>Gewalt</strong>erfahrung genauen Zahlen wurden hierzu lauten m<strong>in</strong>destens für Männer, e<strong>in</strong>mal dass selbst 4,8% Täter<strong>in</strong> von <strong>in</strong> ihnen diesem "häufig", 9,5%Bereich. Genauer "gelegentlich" s<strong>in</strong>d es 0,9 <strong>und</strong> %, 23,8% die „häufig” "selten" Täter<strong>in</strong> sexuelle wurden, <strong>Gewalt</strong> 6,5 angewendet % haben „gelegentlich”haben. Ke<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Männer<strong>Gewalt</strong> angewendet, wurde genau 3,7 %"e<strong>in</strong>mal" „selten” <strong>und</strong> zum 8,4 Täter. % „e<strong>in</strong>mal”. An<strong>der</strong>s sieht Damit das wird bei deutlich, Frauen dass aus: Männer, Etwa 20% von dendie Opfer von Frauen sexueller mit <strong>Gewalt</strong> sexueller geworden <strong>Gewalt</strong>erfahrung waren, häufiger wurden Täter m<strong>in</strong>destens <strong>im</strong> Bereich e<strong>in</strong>mal <strong>der</strong> selbst sexuellen Täter<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem<strong>Gewalt</strong> wurden Bereich. als weibliche Genauer Opfer s<strong>in</strong>d es sexueller 0,9%, die <strong>Gewalt</strong> "häufig" – wobei Täter<strong>in</strong> hier wurden, die E<strong>in</strong>schränkung 6,5%, die "gelegentlich" des <strong>Gewalt</strong>Samples berücksichtigt angewendet werden haben, muss 3,7% gaben (nur Personen, "selten" an die <strong>und</strong> selbst 8,4% Opfer "e<strong>in</strong>mal". sexueller Damit <strong>Gewalt</strong> wird deutlich, dasss<strong>in</strong>d). Männer, die Opfer von sexueller <strong>Gewalt</strong> geworden waren, häufiger Täter <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong>sexuellen <strong>Gewalt</strong> wurden als weibliche Opfer sexueller <strong>Gewalt</strong> – wobei hier dieE<strong>in</strong>schränkung des Samples berücksichtigt werden muss (nur Personen, die selbst OpferAbbildung 171: Häufigkeit von sexueller <strong>Gewalt</strong> (selbst ausgeübt)sexueller <strong>Gewalt</strong> s<strong>in</strong>d).Abbildung 171: Häufigkeit von sexueller <strong>Gewalt</strong> (selbst ausgeübt)Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten, die <strong>in</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er Form selbst sexuelle <strong>Gewalt</strong>erlebt haben.Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten, die <strong>in</strong> m<strong>in</strong>d. e<strong>in</strong>er Form selbst sexuelle <strong>Gewalt</strong> erlebthaben.Diejenigen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> obigen Frage etwas an<strong>der</strong>es als "nie" angegeben hatten, die alsom<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal sexuelle <strong>Gewalt</strong> gegenüber jemandem angewendet hatten, wurdenweiter befragt, "um welche Handlungen es sich dabei gehandelt" hat. Für die untereAuswertung ist allerd<strong>in</strong>gs zu beachten, dass nur sehr wenige Befragte hier geantwortethaben (8 Männer <strong>und</strong> 20 Frauen), so dass die Prozentwerte nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge 283Aussagekrafthaben.