40%24,6%20%0%39,8%29,6% 29,7%3 – Erfahrene <strong>Gewalt</strong>handlungen <strong>im</strong> DetailPsychische <strong>Gewalt</strong> Körperliche <strong>Gewalt</strong> Sexuelle Belästigungapitel 3amtstichprobe - e<strong>in</strong>zelne Itemserlebt <strong>und</strong> als bedrohlich erlebt erlebt aber nicht als bedrohlich erlebt nicht zuordenbarAbbildung 30: Psychische <strong>Gewalt</strong>handlungen (erlebt) – GesamtübersichtAbbildung: Zusatz<strong>in</strong>formation: Psychische <strong>Gewalt</strong> (erlebt) - Gesamtübersicht (Basis: alle Befragten)Männer Frauenungen, was nicht gewollt war 14,5% 24,8%wie<strong>der</strong>holt beleidigt, beleidigt, e<strong>in</strong>geschüchtert e<strong>in</strong>geschüchterto<strong>der</strong> aggressivabsichtlich vor e<strong>in</strong>em zerstört o<strong>der</strong> Haustiere 6,0% gequält 8,5%o<strong>der</strong> angeschrien aggressiv angeschrienamilie o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en untersagt bzw. zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n 9,1% versucht 10,9%enen Willen wie<strong>der</strong>holt per Telefon, SMS 21,2% o<strong>der</strong> E-Mail kontaktiert 28,7%auf verletzende auf Art verletzende <strong>und</strong> Weise Art <strong>und</strong> lächerlich Weise lächerlich ge gemacht,folgt, bespitzelt o<strong>der</strong> aufgelauert 6,2% 9,9%olliert 14,3% 16,8%gehänselt, gehänselt, abgewertet o<strong>der</strong> gedemütigtEifersucht unter Druck gesetzt 17,4% 27,1%orisiert 14,1% 24,1%er systematisch bei an<strong>der</strong>en schlecht gemacht 26,1% 31,7% wie<strong>der</strong>holt schikaniert, wie<strong>der</strong>holt schikaniert, gemobbt gemobbt o<strong>der</strong> unterdrückto<strong>der</strong> 5,3% 8,9%n o<strong>der</strong> Angst gemacht 19,9% 25,1%z. B. wegen Alter, Geschlecht, Aussehen 17,9% o<strong>der</strong> Herkunft. 30,0%benachteiligt, benachteiligt, z. B. wegen Alter, z. Geschlecht, B. wegen Aussehen Alter,ikaniert, gemobbt o<strong>der</strong> unterdrückt 27,9% 35,0%Geschlecht, Aussehen o<strong>der</strong> Herkunft. o<strong>der</strong> Herkunfte Art <strong>und</strong> Weise lächerlich gemacht, gehänselt, 37,4% abgewertet 51,9% o<strong>der</strong> gedemütigteidigt, e<strong>in</strong>geschüchtert o<strong>der</strong> aggressiv angeschrien 43,6% 51,8%bedroht worden bedroht o<strong>der</strong> worden Angst o<strong>der</strong> Angst gemacht51,8%43,6%51,9%37,4%35,0%27,9%30,0%17,9%25,1%19,9%erpresst8,9%5,3%verleumdet o<strong>der</strong> verleumdet systematisch o<strong>der</strong> systematisch bei an<strong>der</strong>en bei an<strong>der</strong>en schlechtgemacht gemachtpsychisch psychisch terrorisiertdurch häufige durch Eifersucht häufige Eifersucht unter Druck unter Druck gesetztf<strong>in</strong>anziell f<strong>in</strong>anziell kontrolliertwie<strong>der</strong>holt verfolgt, wie<strong>der</strong>holt bespitzelt verfolgt, bespitzelt o<strong>der</strong> aufgelauerto<strong>der</strong> gegen den eigenen gegen Willen den eigenen wie<strong>der</strong>holt Willen wie<strong>der</strong>holt per Telefon, per Telefon, SMSo<strong>der</strong> E-Mail o<strong>der</strong> kontaktiert E-Mail kontaktiertKontakt zur <strong>Familie</strong> Kontakt o<strong>der</strong> zur <strong>Familie</strong> Fre<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en untersagt untersagt bzw. bzw. zu zuverh<strong>in</strong><strong>der</strong>n verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n versucht versuchtGegenstände absichtlich Gegenstände vor e<strong>in</strong>em absichtlich zerstört vor e<strong>in</strong>em o<strong>der</strong> zerstört Haustiereo<strong>der</strong>Haustiere gequält gequält31,7%26,1%24,1%14,1%27,1%17,4%16,8%14,3%9,9%6,2%28,7%21,2%10,9%9,1%8,5%6,0%FrauenMänner24,8%zu etwas gezwungen, zu etwas gezwungen, was nicht was gewollt nicht gewollt war war14,5%0% 20% 40% 60% 80% 100%Basis: alle BefragtenFrauenMännerZusatz<strong>in</strong>formation: Psychische <strong>Gewalt</strong>handlungen (erlebt)rohlich erlebt (auf Gesamtstichprobe)Basis: Abbildung nicht alle 30: Befragten, Psychische Abbildung: son<strong>der</strong>n <strong>Gewalt</strong>handlungen Zusatz<strong>in</strong>formation: nur jene, Psychische (erlebt) die <strong>Gewalt</strong> psychische – (als Gesamtübersichtbedrohlich erlebt) <strong>Gewalt</strong> - Gesamtübersicht erlebt (Basis: haben. alle Befragten)Männer Frauenungen, was nicht gewollt war 4,6% 10,5%absichtlich vor e<strong>in</strong>em zerstört o<strong>der</strong> Haustiere 2,6% gequält 4,7%wie<strong>der</strong>holt beleidigt, e<strong>in</strong>geschüchtert o<strong>der</strong> aggressiv24,6%amilie o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en untersagt bzw. zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n 2,6% versucht 4,1%wie<strong>der</strong>holt beleidigt, angeschrien e<strong>in</strong>geschüchtert17,8%enen Willen wie<strong>der</strong>holt per Telefon, SMS o<strong>der</strong> 4,9% E-Mail kontaktiert 10,2%o<strong>der</strong> aggressiv angeschrienfolgt, bespitzelt o<strong>der</strong> aufgelauert 2,6% 4,1%auf verletzende Art <strong>und</strong> Weise lächerlich gemacht,16,5%olliert 3,3% 4,6% auf verletzende Art gehänselt, <strong>und</strong> Weise abgewertet lächerlich o<strong>der</strong> gedemütigtmacht,Eifersucht unter Druck gesetzt 4,7% 9,8%orisiert 7,2% 13,2%gehänselt, abgewertet o<strong>der</strong> gedemütigt11,1%er systematisch bei an<strong>der</strong>en schlecht gemacht 8,2% 10,4%13,2%wie<strong>der</strong>holt schikaniert, gemobbt o<strong>der</strong> unterdrückt2,9% 4,1%9,9%n o<strong>der</strong> Angst gemacht 10,5% 13,9% wie<strong>der</strong>holt schikaniert, gemobbt o<strong>der</strong> unterdrücktz. B. wegen Alter, Geschlecht, Aussehen o<strong>der</strong> 5,2% Herkunft. 7,5%benachteiligt, z. B. wegen Alter, Geschlecht, Aussehen 7,5%ikaniert, gemobbt o<strong>der</strong> unterdrückt 9,9% 13,2%e Art <strong>und</strong> Weise lächerlich gemacht, gehänselt, 11,1% abgewertet 16,5% o<strong>der</strong> gedemütigt benachteiligt, o<strong>der</strong> Herkunft. z. B. wegen Alter, 5,2%eidigt, e<strong>in</strong>geschüchtert o<strong>der</strong> aggressiv angeschrien 17,8% 24,6%Geschlecht, Aussehen o<strong>der</strong> Herkunft13,9%bedroht worden o<strong>der</strong> Angst gemachtbedroht worden o<strong>der</strong> Angst gemacht10,5%erpressterpresstverleumdet o<strong>der</strong> systematisch bei an<strong>der</strong>en schlechtverleumdet o<strong>der</strong> systematisch bei gemacht an<strong>der</strong>en schlechtgemachtpsychisch terrorisiertpsychisch terrorisiertdurch häufige Eifersucht unter Druck gesetztdurch häufige Eifersucht unter Druck gesetztf<strong>in</strong>anziell kontrolliertf<strong>in</strong>anziell kontrolliertwie<strong>der</strong>holt verfolgt, bespitzelt o<strong>der</strong> aufgelauertwie<strong>der</strong>holt verfolgt, bespitzelt o<strong>der</strong> aufgelauertgegen den eigenen Willen wie<strong>der</strong>holt per Telefon, SMSgegen den eigenen Willen wie<strong>der</strong>holt o<strong>der</strong> E-Mail kontaktiert per Telefon, SMSo<strong>der</strong> E-Mail kontaktiertKontakt zur <strong>Familie</strong> o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en untersagt bzw. zuKontakt zur <strong>Familie</strong> o<strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>en verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n untersagt versucht bzw. zuverh<strong>in</strong><strong>der</strong>n versuchtGegenstände absichtlich vor e<strong>in</strong>em zerstört o<strong>der</strong>Gegenstände absichtlich vor e<strong>in</strong>em Haustiere zerstört gequält o<strong>der</strong> Haustieregequältzu etwas gezwungen, was nicht gewollt warzu etwas gezwungen, was nicht gewollt warQuelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.4,1%2,9%10,4%8,2%13,2%7,2%9,8%4,7%4,6%3,3%4,1%2,6%10,2%4,9%4,1%2,6%4,7%2,6%10,5%4,6%0% 20% 40% 60% 80% 100%FrauenMännerne Situationen auf Gesamtstichprobe gerechnet.Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Abbildung: 2011. Basis: Zusatz<strong>in</strong>formation: alle Befragten, Körperliche <strong>Gewalt</strong> die (erlebt) psychische - Gesamtübersicht <strong>Gewalt</strong> (Basis: erlebt alle Befragten) haben.Männer Frauen30,7%0,7% 0,5%absichtlich weggestoßen36,9%2,3% 4,4%r beraubt 4,5% 3,6%31,7%, zum Beispiel e<strong>in</strong>em Messer o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Pistole, 5,3% bedroht3,0%leichte Ohrfeige34,8%brüht o<strong>der</strong> mit etwas Heißem verbrannt 1,0% 0,8% Das Spezifikum dieser Untersuchung liegt u.a. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abfrage <strong>der</strong> subjektiven E<strong>in</strong>schätzungckt, zu erwürgen o<strong>der</strong> zu ersticken versucht 3,4% 5,4%10,7%r zusammengeschlagen 8,8% 4,8%gebissen o<strong>der</strong> gekratzt<strong>der</strong> erfahrenen Übergriffe bzw. <strong>Gewalt</strong>handlungen, 14,9% d.h., ob diese als bedrohlich empf<strong>und</strong>enf e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>geschlagen 14,5% 6,7%83
Österreichische Prävalenzstudie zur <strong>Gewalt</strong> an Frauen <strong>und</strong> Männernterspezifische Unterschiede deutlich. So ist <strong>der</strong> am häufigsten genannte Übergriff bei vonpsychischer <strong>Gewalt</strong> betroffenen Frauen (60,7 %), „auf verletzende Art <strong>und</strong> Weise lächerlichgemacht, gehänselt, abgewertet o<strong>der</strong> gedemütigt” worden zu se<strong>in</strong>. Diese Situation wurdeauch von 47,7 % <strong>der</strong> von psychischer <strong>Gewalt</strong> betroffenen Männer erlebt. Sie liegt damit beiihnen auf Rang zwei, dies allerd<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>er Differenz von 13 Prozentpunkten. Männer,die psychische Übergriffe erfahren haben, berichten am häufigsten davon, „wie<strong>der</strong>holt beleidigt,e<strong>in</strong>geschüchtert o<strong>der</strong> aggressiv angeschrien” worden zu se<strong>in</strong> (55,6 %), gegenüber60,5 % <strong>der</strong> von psychischer <strong>Gewalt</strong> betroffenen Frauen. R<strong>und</strong> jede dritte betroffene Frau(31,6 %) wird „häufig durch Eifersucht unter Druck gesetzt”, gegenüber jedem fünftenbetroffenen Mann (22,2 %). Frauen schil<strong>der</strong>n auch deutlich häufiger, zu etwas gezwungenworden zu se<strong>in</strong>, was sie nicht wollten, <strong>und</strong> psychisch terrorisiert worden zu se<strong>in</strong> (siehe auchAbbildung 30 mit <strong>der</strong> detaillierten Itemliste <strong>der</strong> erfahrenen psychischen Übergriffe).Das Spezifikum dieser Untersuchung liegt, wie oben bereits ausgeführt, u. a. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Abfrage<strong>der</strong> subjektiven E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> erfahrenen Übergriffe bzw. <strong>Gewalt</strong>handlungen, ob dieer<strong>in</strong>nerlichen Übergriffe als bedrohlich empf<strong>und</strong>en wurden o<strong>der</strong> eher nicht.Gr<strong>und</strong>sätzlich zeigt sich bei Frauen <strong>und</strong> Männern, dass nahezu alle erlebten psychischenÜbergriffe von zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>em Drittel bis zur Hälfte <strong>der</strong> Befragten mit Erfahrungen <strong>in</strong><strong>der</strong> jeweiligen Situation auch als bedrohlich erlebt werden. Männer mit <strong>der</strong>artigen Erfahrungenerleben allerd<strong>in</strong>gs nahezu sämtliche dieser Situationen als weniger bedrohlich <strong>im</strong>Vergleich zu den Frauen. Ausgenommen s<strong>in</strong>d jedoch e<strong>in</strong>erseits jene Situationen, <strong>in</strong> denenMänner z. B. wegen des Alters, Geschlechts, Aussehens o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herkunft benachteiligtwurden, beziehungsweise die Situation, <strong>in</strong> <strong>der</strong> es um Erpressung g<strong>in</strong>g. Beide Situationenhaben Männer häufiger als bedrohlich empf<strong>und</strong>en. Anzumerken ist hier allerd<strong>in</strong>gs, dassdeutlich mehr Frauen über diskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierende Erfahrungen verfügen (Frauen 35,0 %; Männer22,9 %), dass aber solche Diskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierungserfahrungen für Männer ansche<strong>in</strong>end öfterauch e<strong>in</strong>e bedrohliche Situation darstellen.Diese Auswertungen verweisen weiter darauf, dass e<strong>in</strong>ige klassische Situationen häuslicherpsychischer <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> Paarbeziehungen, wie etwa extreme Eifersucht <strong>und</strong> Kontrolle,ökonomische <strong>Gewalt</strong> durch Abhängigkeit, Isolation von Fre<strong>und</strong>en/<strong>Familie</strong>nangehörigen <strong>und</strong>das Zerstören von Gegenständen bei betroffenen Frauen, deutlich stärker <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bedrohungskontexte<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d. Demgegenüber erfahren Männer benachteiligende Situationeno<strong>der</strong> persönliche Abwertungen als bedrohlicher. So erlebt z. B. mehr als jede zweiteFrau die Situation, dass Gegenstände absichtlich vor ihr zerstört o<strong>der</strong> Haustiere gequältwerden, als bedrohlich – gegenüber 43,5 % <strong>der</strong> Männer.84
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13 - LiteraturverzeichnisJungnitz,
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Österreichische Prävalenzstudie z
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15 - AbbildungsverzeichnisAbb. 30:
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16 - TabellenverzeichnisTab. 8: Sch