JAHRESBERICHT 2010 - Volksbank AG

Mag. Josef Kobler
Dr. Barbara Pobeheim
BERATUNG UND BETREUUNG
Controlling
Durch das „Projekt Region“ wurden per
31.12.2009 drei Retailbanken und die ABV Mitglieder
der Volksbanken-Primärstufe. Diese Erweiterung
führte in der Volksbank-Primärstufe zur
Adaptierung des Benchmark-Reportings.
Im Zwei-Jahres-Rhythmus wird in der Primärstufe
ein nachhaltiger, strategischer Plan von
Bestands- über Ertrags- bis hin zur Personalentwicklung
erstellt. Im Jahr 2010 wurde diese Planung
für die Jahre 2011 bis 2014 durchgeführt.
In den Ergebnissen der Strategieplanung ist ein
klares Ziel zu erkennen: nachhaltig im Betriebsergebnis
zu wachsen. Das bedeutet für die Volksbanken,
ihre Potenziale für Wachstum und das
damit verbundene Risiko einerseits und die Entwicklung
der Kosten andererseits im Blick zu behalten.
Diese Effizienz drückt sich auch klar in der
geplanten Cost Income Ratio von 66% in der
Volksbank-Primärstufe aus.
Ein wichtiger Beitrag seitens des ÖGV-
Controllings dazu ist das regelmäßige Monitoring
der Kostenentwicklung und hier im Speziellen der
EDV-Kosten der Primärstufe. Das Ergebnis dieses
Reports im Jahr 2010 zeigte, dass sich die
EDV-Kosten der letzten Jahre, trotz vermehrtem
Dienstleistungen für die Stabsstellen,
die Marktfolge und das Back Office
Beratung und Betreuung
EDV-Einsatz, im Gleichklang mit den Gesamt -
kosten der Primärstufe entwickelt haben. Somit
haben die Volksbanken hier eine effiziente IT-Infrastruktur
sowie Softwarelandschaft zur Unterstützung
ihres Kerngeschäftes.
ÖGV Controlling stellt jährlich und quartalsweise
ausgewählte Daten für den Verbundabschluss
und das Fitch- und Moodys-Rating zur
Verfügung. Der Volksbanken-Verbund umfasst
alle Banken der Primärstufe, die ABV und die
Konzerndaten von ÖVAG und Volksbank Vorarlberg.
Damit sichert ÖGV Controlling eine nachhaltige
Kundenpartnerschaft durch das Aufzeigen
der ausgezeichneten Bonität der Volksbanken
durch die internationale Ratingagentur „Fitch
Ratings“. Mit dem Langfrist-Rating von „A“ für
alle Banken des Volksbanken-Verbundes wird
dem Verbund-Modell auch in Zukunft eine positive
Entwicklung testiert.
In den zweimal jährlich stattfindenden
Controllingarbeitskreisen bildeten folgende Fachthemen
Schwerpunkte: Kalkulation der Standard-
Stückkosten je Bankprodukt und deren Einfluss
auf die Vorkalkulation in den Kundenberatungsgesprächen,
das Interne Kontrollsystem sowie
die Geldwäsche. Die rasch zunehmenden gesetzlichen
Anforderungen für das Bankgeschäft sowie
die Komplexität erfordern einen kontinuierlichen
Controlling-Erfahrungsaustausch. Dieser hat
in bewährter Form beim 11. Volksbanken Controllertag,
der die Plattform der überregionalen
Kommunikation und des Wissensaustausches für
die Controller der Volksbanken ist, im Juni stattgefunden.
Der Themenschwerpunkt lag auf
„Controlling – Wandel aktiv gestalten“. 100 ControllerInnen
sind der Einladung zum Erfahrungsaustausch
zu den Themen Liquiditätsmanagement
und Präsentation der Geschäftsmodelle der
„neuen“ Primärstufen-Zugänge wie Volksbank
Wien, ABV und Immobank gefolgt. Das Feedback
dazu war wie immer erfreulich: 80% beurteilten
die Veranstaltung mit Sehr gut und 20% mit Gut.
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