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JAHRESBERICHT 2010 - Volksbank AG

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erstmalig und einmalig im österreichischen Bankwesen. Diese Weichenstellung ist ein Garant für die<br />

Sicherung unserer dezentral-föderalen Struktur, damit auch in Zukunft zum Wohle unserer Mitglieder<br />

und Kunden die Entscheidungen vor Ort getroffen werden können.<br />

Zusammenfassend dürfen wir uns bei allen <strong>Volksbank</strong>en und der ÖV<strong>AG</strong>, ihren Vorständen<br />

und Aufsichtsräten und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, herzlich bedanken und ein „Vergelt’s<br />

Gott“ übermitteln – für Eure unternehmerisch-gestalterische Mitwirkung, für Euren täglichen Einsatz,<br />

aber auch für Eure solidarische Grundgesinnung und Eure Loyalität der <strong>Volksbank</strong>-Idee und dem<br />

Verbund gegenüber. Wahre Freunde lernt man insbesondere in schwierigen Zeiten kennen – und vor<br />

allem – schätzen.<br />

Da ist es wichtig, sich immer vor Augen zu halten, dass dies ja nicht die erste Krise ist, die wir<br />

zu bewerkstelligen hatten. Schon die Anfänge der Kreditgenossenschaftsbewegung in Österreich<br />

fielen in eine Periode tiefgehender und grundlegender sozialer und wirtschaftlicher Neuerungen. Diese<br />

Rahmenbedingungen setzten Gewerbetreibende und Handwerker zunehmend unter Druck, weshalb<br />

die Betroffenen zur wirtschaftlichen Selbsthilfe griffen.<br />

Es könnte daher nicht passender sein, dass sich gerade im heurigen Jahr die Gründung der<br />

ersten österreichischen <strong>Volksbank</strong> in Klagenfurt im Jahr 1851 zum 160. mal jährt. Die älteste Genossenschaftsbank<br />

Österreichs besteht noch heute unter dem Namen „<strong>Volksbank</strong> Gewerbe- und<br />

Handelsbank Kärnten <strong>AG</strong>“ und hat sich gut entwickelt. Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum!<br />

Die Förderung der mittelständischen Miteigentümer und Kunden und ihre aktive Unterstützung<br />

in allen finanziellen Fragen bestimmt auch heute noch die Geschäftspolitik der <strong>Volksbank</strong>en.<br />

Lokale, regionale Verankerung und Kundennähe sind wesentliche Identifikationsmerkmale unseres<br />

Verbundes. Kreditentscheidungen fallen rasch und vor Ort. <strong>Volksbank</strong>en sind als Mittelstands banken<br />

nicht nur für das lokale Geschäftsleben, sondern auch für die volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe,<br />

die regionale Wirtschaft mit Finanzdienstleistungen zu versorgen, unverzichtbar. Kunden und<br />

Miteigentümer bestätigen die Richtigkeit unseres Weges: Die <strong>Volksbank</strong>en liegen seit 1997 an der<br />

Spitze der Kundenzufriedenheitsmessung. Dem allgemeinen Abwärtstrend des Zufriedenheitsniveaus<br />

aufgrund der Finanzkrise konnten sich zwar auch die <strong>Volksbank</strong>en nicht entziehen, bleiben aber auch<br />

<strong>2010</strong> das Geldinstitut mit den besten Bewertungen. Mit 65 % an sehr zufriedenen Hauptkunden<br />

haben die <strong>Volksbank</strong>en ihre Spitzenposition aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt.<br />

<strong>2010</strong> wurden die <strong>Volksbank</strong>en der drittstärkste KMU-Bankensektor in Österreich. Jeder vierte<br />

Klein- und Mittelbetrieb ist <strong>Volksbank</strong>-Kunde. Die <strong>Volksbank</strong>en punkten bei den KMUs vor allem mit<br />

ihrer Flexibilität, dem besonderen Bemühen um Betriebe dieser Größenordnung und raschen Entscheidungen<br />

bei Krediten. Apropos Kredite: Die Unternehmenskredite sind um 8,3 %, ausgeweitet<br />

worden, während die gesamte Branche in diesem Segment nur um 2,4 % wuchs. Das Versprechen<br />

in der Finanzkrise wurde gehalten: Bei den <strong>Volksbank</strong>en gibt es keine Kreditklemme.<br />

Nach vorläufigen Berechnungen des Instituts für Wirtschaftsforschung wuchs Österreichs<br />

Wirtschaft im Jahr <strong>2010</strong> um 2 % – nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2009<br />

(BIP real –3,9 %) kam die Wirtschaft also wieder in Schwung.<br />

BRIEF DES VORSTANDES<br />

005

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