JAHRESBERICHT 2010 - Volksbank AG

steigender Zinsentwicklung und unsicherer Rahmenbedingungen,
leistet.
Eine Serie von ABV-Erfolgsmeldungen
Nachdem unter vergleichsweise ungünstigeren
Bedingungen bereits im Vorjahr ausgezeichnete
Ergebnisse erreicht werden konnten, hat die
ABV die verbesserten Umfeldbedingungen genutzt
und in nahezu allen Vergleichsparametern eine
Steigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht.
Die ABV verwaltet per 31.12.2010 einen
Bausparvertragsbestand im Ansparstadium von
562.740 Verträgen gegenüber 557.064 zum Vorjahresultimo.
Die damit verbundenen Bauspar -
einlagen sind von EUR 1.814 Mio. im Vorjahr auf
EUR 1.847 Mio. angestiegen. Die Gesamtheit der
mit mindestens 6-jähriger Laufzeit errichteten
Bausparverträge ist, unter Berücksichtigung der
tarifmäßigen Ober- und Untergrenzen, variabel
verzinst.
Die Ausleihungen der ABV sind im Jahr
2010 um 9,4 % angestiegen und entwickelten sich
damit stärker als der insgesamt von den Bausparkassen
ausgewiesene Zuwachs. Von insgesamt
EUR 1.328 Mio. aushaftender Salden zum
31.12.2010 entfallen EUR 911 Mio. auf Bauspardarlehen,
die gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg
um 3,9 % zu verzeichnen hatten, die Zwischendarlehen
haften nach einem Wachstum von
24,4 % mit EUR 381 Mio. aus.
Die ABV erreichte im Neuabschluss
118.669 Bausparverträge, was einem Zuwachs
gegenüber 2009 um 4.682 Verträge bzw. 4,1 %
entspricht und einen Anstieg des Marktanteils von
11,2 % auf 11,5 % ergab. Das ist die höchste je
erzielte Anzahl von Vertragsabschlüssen in einem
Geschäftsjahr. Die Volksbanken trugen 61,0 % zu
diesem Erfolg bei, 39,0 % wurden von außer -
sektoralen Vertriebspartnern aufgebracht. Von den
neu abgeschlossenen Vertragssummen mit
EUR 2.239 Mio. entfallen rd. 12 % auf Verträge,
die unmittelbar für Finanzierungszwecke errichtet
wurden.
Die Finanzierungsleistung erreichte EUR
287 Mio., was einem Anstieg von 34,6 % und
einem Marktanteil von 9,2 % gegenüber 6,6 % im
Vorjahr entspricht. Damit konnte eine den sonstigen
Kennzahlen vergleichbare Größenordnung
erreicht werden. Für die ABV tätige Makler und freiberufliche
Mitarbeiter erbrachten den wesentlichen
Anteil der neuen Finanzierungen. Volksbanken,
Versicherungen und Partnerbanken leisteten
volumsmäßig einen geringeren Beitrag.
Rechtzeitig gesetzte Maßnahmen zur Verbesserung
der Wirtschaftlichkeit haben im Jahr
2010 neuerlich zu einem deutlich verbesserten
Ergebnis geführt.
Der Nettozinsertrag hat sich um EUR 7,0
Mio. auf EUR 37,5 Mio. erhöht, die Betriebserträge
sind mit EUR 45,6 Mio. um EUR 7,3 Mio. höher
als im Vorjahr. Dagegen konnte der Anstieg der
Betriebsaufwendungen auf EUR 33,3 Mio. mit nur
EUR 1,8 Mio. begrenzt werden, sodass ein deutlich
verbessertes Betriebsergebnis von EUR 12,4
Mio. gegenüber EUR 6,8 Mio. im Vorjahr erzielt
werden konnte.
Nach deutlich geringeren Risikovorsorgen
als im Vorjahr, nach Abzug zu leistender Steuern
vom Einkommen und Ertrag und unter Berücksichtigung
der geplanten Ausschüttung einer 4 %igen
Dividende auf die Geschäftsanteile erfolgt eine
kräftige Stärkung des Kernkapitals durch Zuweisung
von EUR 6,0 Mio. zu den Rücklagen.
Der neu gebildete Konzern
Auch die per 31.12.2009 entstandene Kreditinstitutsgruppe,
bestehend aus ABV und
IMMO-BANK AG, entwickelt sich glänzend: Die
Konzernbilanzsumme der beiden Wohnraumfinanzierungsexperten
liegt mit EUR 3.296 Mio. um
1,8 % über dem Vorjahreswert, das konsolidierte
Betriebsergebnis erreicht EUR 26,6 Mio., das
Ergebnis der gewöhlichen Geschäftstätigkeit EUR
21,3 Mio..