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JAHRESBERICHT 2010 - Volksbank AG

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REGIONENFÖRDERUNG, SOZIALGENOSSENSCHAFTEN<br />

UND SPONSORING<br />

Genossenschaftliche<br />

Regionenförderung<br />

Eine Perspektive für Regionen und<br />

Kommunen<br />

Der Idee der Genossenschaften auf Gemeindeebene<br />

wurde am 9.Jänner 2009 ein neuer<br />

Schub versetzt - mit der Unterzeichnung einer<br />

Kooperationsvereinbarung zwischen dem Österreichischen<br />

Gemeindebund und dem Österreichischen<br />

Genossenschaftsverband (ÖGV). „Wir<br />

sehen dieses Modell auch als eine wichtige Form<br />

der Bürgerbeteiligung an“, so ÖGV-Chef DDr.<br />

Hans Hofinger. „Gerade auf kommunaler Ebene<br />

ist es von großer Bedeutung, dass die Menschen<br />

ihre Gemeinde nicht als abstrakte Verwaltungseinheit<br />

sehen, sondern sich selbst als Teil dieser<br />

Gemeinschaft begreifen.“<br />

„Wir werden den Gemeinden das bewährte<br />

Modell der Genossenschaften noch besser<br />

und häufiger kommunizieren und den Gemeinden<br />

konkrete Anwendungsmöglichkeiten<br />

vorschlagen“, so Hofinger. „Bei Bedarf bieten wir<br />

den Bürgermeistern Beratungsleistungen und Informationsveranstaltungen<br />

an.“ Die regionalen<br />

<strong>Volksbank</strong>en können durch ihre Mitarbeiter und<br />

deren Nähe zu den Kunden, durch deren lokale<br />

Kontakte, als Meinungsbildner in den Regionen<br />

fungieren und konkrete Projekte in der Umsetzung<br />

begleiten und unterstützen.<br />

Sozialgenossenschaften –<br />

wie ein selbstbestimmtes Leben<br />

möglich wird.<br />

<strong>Volksbank</strong>en und der ÖGV bekennen sich in<br />

ihrem Leitbild zu ihrer Verantwortung für Mitwelt,<br />

Umwelt und auch Nachwelt und unterstützen<br />

daher in vielfältiger Weise karitative Projekte.<br />

Das ist einer der Kernpunkte unseres<br />

Leitbildes und wird vom ÖGV und den <strong>Volksbank</strong>en<br />

sowie der ÖV<strong>AG</strong> in adäquater Weise<br />

umgesetzt.<br />

<strong>Volksbank</strong>en und der ÖGV bekennen sich<br />

zu den Millenniumszielen und zum Global Marshall<br />

Plan. Je mehr Verantwortung ein Unternehmen<br />

hat, desto mehr Verantwortung muss es<br />

auch übernehmen – insbesondere für Dritte, die<br />

sich nicht selbst helfen können.<br />

In einer Zeit, in der über die Leistbarkeit<br />

des Sozialsystems diskutiert wird, ist die Genossenschaftsidee<br />

aktueller als je zuvor. Aktivitäten,<br />

die das Prinzip Selbstverantwortung fördern, finden<br />

unsere besondere Aufmerksamkeit. Die<br />

Schaffung der notwendigen rechtlichen Voraussetzungen<br />

für diese Aktivitäten ist uns ein besonderes<br />

Anliegen. Ein hervorragendes Beispiel sind<br />

die Sozialgenossenschaften.<br />

Die W<strong>AG</strong> beschäftigt seit 2002 persönliche<br />

AssistentInnen, schult ihre KundInnen in allen<br />

nötigen Kompetenzen, die für eine gelungene<br />

Assistenzorganisation erforderlich sind und entwickelt<br />

gemeinsam mit öffentlichen Stellen Finanzierungskonzepte<br />

für selbstbestimmtes Leben.<br />

Die W<strong>AG</strong> auch in NÖ und im Burgenland tätig.<br />

Das erfolgreiche Lobbying der W<strong>AG</strong> führte zur<br />

Pflegegeldergänzungsleistung.<br />

Das stetige Bemühen der Funktionäre der<br />

Genossenschaft und deren „Mitstreiter „ führte<br />

dazu, dass der Sozialminister derzeit von den<br />

politischen Parteien beauftragt ist, eine bundesweite<br />

Regelung für persönliche Assistenz zu<br />

schaffen. Darüber hinaus gelang es den Verantwortlichen<br />

der W<strong>AG</strong> persönliche Assistenz in<br />

Bundesschulen nunmehr ab der 5. Schulstufe zu<br />

ermöglichen.<br />

Dadurch können körperbehinderte Menschen<br />

in Wien persönliche Assistenz (fast) bedarfsgerecht<br />

in Anspruch nehmen und so selbstbestimmt<br />

leben und gleichberechtigt am gesellschaftlichen<br />

Leben teilnehmen.<br />

Erfolgreiche Beispiele dieser Art in anderen<br />

europäischen Staaten, insbesondere in den<br />

skandinavischen Ländern zeigen, dass gerade für<br />

die Gruppe der handicaped people solche Modelle<br />

nicht nur unter dem Aspekt der Lebensqualität<br />

des Einzelnen, sondern durchaus auch aus<br />

ökonomischer und volkswirtschaftlicher Sicht, zu<br />

fördern sind.

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