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Fotos: Frigoblock, Thermo King<br />

KÜHLVERKEHR Ökologischer Kühlverkehr<br />

Der Kraftstoffverbrauch ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines Nutzfahrzeuges! Der Nutzer<br />

will schließlich vorher wissen, was an Betriebskosten auf ihn zukommt. Gleiches gilt natürlich auch<br />

für Kühlaggregate an temperaturgeführten Transporten.<br />

Effizientes Kühlaggregat:<br />

Mit dem HD 25 hat Frigoblock gezeigt, dass sich auch<br />

bei Kühlaggragaten viel Energie einsparen lässt.<br />

So stellt sich das Bundesumweltamt ein Label vor.<br />

66 UFM 1/2007<br />

Einziger Unterschied: Vergleichbare Angaben zu den<br />

Energieverbräuchen der Aggregate unterschiedlicher<br />

Hersteller gibt es immer noch nicht. Abhilfe soll<br />

ein Energy Label schaffen, wie es vom Bundesumweltamt<br />

seit Jahren gefordert wird. Das Label soll mithilfe genormter<br />

Angaben zum Energieverbrauch dem Anwender ermöglichen,<br />

aus dem am Markt angebotenen Transportkältemaschinen,<br />

unabhängig davon, ob es sich um eine Diesel,<br />

Generator-, Hydraulik- oder direkt angetriebene Transportkältemaschine<br />

handelt, die energieeffizienteste und<br />

kostengünstigste Lösung zu ermitteln. Eine Idee, die in<br />

Deutschland auf positive Resonanz gestoßen ist.<br />

Die Transfrigoroute, das Deutsche Tiefkühlinstitut<br />

und der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühl-Logistik-Unternehmen<br />

unterstützen das Label. Und auch bei<br />

den Herstellern von Kühlfahrzeugen und -aggregaten<br />

herrscht über die Einführung eines solchen Labels grundsätzlich<br />

Einigkeit.<br />

Diskrepanzen über die Ausgestaltung<br />

Doch ein Label ist bekanntlich nur so gut wie die Kriterien,<br />

die hinter seiner Vergabe stehen. Genau hier scheiden<br />

sich die Geister.<br />

Seit rund zwei Jahren wird diskutiert. Insbesondere<br />

zwischen Industrie und Umweltbundesamt gibt es nach<br />

wie vor Diskrepanzen über die Ausgestaltung eines<br />

solchen Labels. Nach den Vorstellungen des Umweltbundesamtes<br />

geht es dabei vor allem darum, die Einsparpotentiale<br />

im Bereich der Transportkühlung transparent<br />

zu machen. Denn nur so könne nach Auffassung der<br />

staatlichen Umweltschützer der Energieverbrauch und<br />

die daraus resultierende Umweltbelastung vergleichbar<br />

gemacht werden. Das wiederum motiviere Spediteure als<br />

Betreiber der Kälteanlagen zum Kauf kostensparender und<br />

klimaschonender Geräte.<br />

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