E-PAPER
E-PAPER
E-PAPER
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MOTORTECHNIK<br />
Sauberer<br />
Diesel-Motor<br />
◗ Dank Bluetec ist es Mercedes-<br />
Benz gelungen, den kraftvollen<br />
und sparsamen Diesel so sauber<br />
wie den Benziner zu machen.<br />
Die Technologie wird bereits seit<br />
2006 in den USA in der E-Klasse<br />
angeboten und wird ab Ende des<br />
Jahres auch in Europa verfügbar<br />
sein. Der E 300 Bluetec wird mit<br />
Abstand der sauberste Diesel<br />
seiner Klasse sein und in vollem<br />
Umfang die Anforderungen der<br />
Euro-5-Abgasgrenzwerte erfüllen.<br />
ABGASTECHNIK<br />
Borges auch<br />
mit Partikelfiltern<br />
◗ Schalldämpfer-Spezialist Borges<br />
im niedersächsichen Seelze bietet<br />
mittlerweile auch Rußpartikelfilter<br />
für Dieselmotoren an. Verfügbar<br />
sind die Partikelfilter als offene<br />
Systeme für komplizierte Betriebszustände<br />
oder als geschlossene<br />
Systeme, die besonders hohe<br />
Filterraten ermöglichen. Dabei<br />
kommen Filtermonolithen verschiedener<br />
Hersteller zum Einsatz,<br />
je nachdem, welche Lösung für<br />
den jeweiligen Anwendungsfall<br />
am effektivsten ist. Eine Spezialität<br />
von Borges ist der Einbau<br />
von 1:1-Systemen. Dabei wird<br />
der alte Schalldämpfer ausgebaut<br />
und durch ein Modell mit<br />
integriertem Filtersystem ersetzt.<br />
Die Filter sind zudem auch als<br />
Komplettsysteme mit Rohrverbindung<br />
ab Krümmer, bzw.<br />
Turboanschluss erhältlich.<br />
8 UFM 1/2007<br />
TIPPS UND TRENDS<br />
Rußpartikel deutlich reduzieren<br />
◗ Oberland-Partikel-Katalysatoren für die Nachrüstung<br />
FILTERTECHNIK. Wer heute einen<br />
neuen Transporter ordert, hat fast<br />
immer die Möglichkeit, das Fahrzeug<br />
bereits ab Werk mit einem Partikel-Filter<br />
ausstatten zu lassen.<br />
Wer ein älteres Fahrzeug mit einem<br />
Partikel-Filter ausstatten lassen will<br />
hat ebenfalls mehrere Möglichkeiten<br />
dazu. Die Firma Oberland Mangold<br />
hat zahlreiche Partikel-Katalysatoren<br />
im Programm, die sich für die Nachrüstung<br />
von Euro-2- bis Euro-4-Fahrzeugen<br />
empfehlen.<br />
Anders als bei den meisten Rußpartikelfiltern<br />
kommt der Oberland-Partikel-Katalysator<br />
ohne eine geschlossene<br />
Struktur aus. Hier werden die Rußpartikel<br />
auf einer offenen Metallträgerstruktur<br />
abgeschieden. Möglich wird<br />
das durch eine spezielle Prägung der<br />
Trägerstruktur aus hauchdünnen, hoch<br />
legierten Spezialstählen. Durch diese<br />
Prägung werden Radial- und Tangen-<br />
Kraftstoffsparende Schaltautomatik<br />
tialströmungen erzeugt, die den Turbulenzgrad<br />
des Abgasstromes erhöhen.<br />
Das wiederum führt zu einer<br />
homogenen Partikelverteilung, die ein<br />
Abscheiden der Partikel erleichtert.<br />
Eine weitere Besonderheit der Oberland-Partikel-Katalysatoren<br />
sind metallische<br />
Mikrokugeln, die die Oberflächenrauheit<br />
erhöhen und auf deren<br />
Oberfläche sich die Partikel absetzen.<br />
Das System arbeitet überaus effizient: Je<br />
nach Anwendungsfall werden, Unternehmensangaben<br />
zufolge, die Partikelmassen<br />
zwischen 30 und 45 Prozent<br />
reduziert. Bei der Partikelzahl würden<br />
sogar Reduktionsraten von über 75 Prozent<br />
erreicht.<br />
Die Regeneration des Filters erfolgt<br />
kontinuierlich durch Abbrand des<br />
Rußes. Da der Oberland-Partikel-Katalysator<br />
von seiner Größe mit einem Oxiditions-Katalysator<br />
vergleichbar ist, ist<br />
eine Nachrüstung schnell realisierbar.<br />
GETRIEBETECHNIK. Die Firma Intermap Technologies und die Auburn<br />
Universität entwickeln eine Schaltautomatik, die den Dieselverbrauch<br />
von Lkw um bis zu drei Prozent reduzieren kann. Ein Bordcomputer,<br />
gestützt von Intermaps 3D-Straßenvektoren und GPS-Technologie,<br />
erkennt das vertikale Streckenprofil und optimiert Geschwindigkeit,<br />
Bremsvorgänge, Federung und Schaltzeitpunkt für ein kraftstoffsparendes<br />
Fahren. Der Wechsel zwischen Steigungen und Kurven führt zu<br />
einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Dieser Problematik hat sich nun<br />
das Forschungsteam um Dr. David Bevly, Assistenzprofessor am College<br />
für Ingenieurwissenschaften an der Auburn Universität, angenommen.