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Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

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REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

• Wissensplanung: Dazu zählen alle (strategischen) Aktivitäten, um Wissensziele und Strategien zu formulieren,<br />

relevantes Wissen zu identifizieren und zu erheben, zum Beispiel die Analyse von Arbeitsprozes-<br />

sen, SWOT-Analysen als strukturierte Aufgaben- und Prozessanalysen oder die Einbeziehung von Ziel-<br />

gruppen- bzw. Kundenwissen.<br />

• Wissensbewertung: Dazu zählen alle Aktivitäten zur Bewertung von Wissenszielen und ihrer Erreichung<br />

im Rahmen davon abgeleiteter Maßnahmen. Beispiele von Bewertungsverfahren bilden Wissensbilanzen<br />

oder Balanced Score Card.<br />

• Job Rotation: gezielter Wechsel der Arbeitsstelle innerhalb einer Organisation zur Erweiterung von Kompetenzen,<br />

zum Austausch von Erfahrungswissen, zur Erweiterung des kollektiven Wissens.<br />

• Spielregeln gestalten: Es geht um Spielregeln und Rahmenbedingungen, die die Entwicklung einer möglichst<br />

offenen Kultur von Vertrauen und Kooperation unterstützen, um den internen Wissensaustausch und<br />

das Teilen von Wissen zu fördern bzw. zu erleichtern.<br />

1.8.3 Dimension „Technik“: Wie Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

<strong>Wissensmanagement</strong> unterstützen<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen Wissensarbeit bzw. <strong>Wissensmanagement</strong> in Organi-<br />

sationen und im Rahmen von Netzwerken. Dabei können folgende Ansätze und Werkzeuge unterschieden werden:<br />

• Dokumenten-Management-Systeme und Content-Management-Systeme unterstützen die gemeinschaftliche<br />

Erstellung, Bearbeitung und Weiterverarbeitung von Dokumenten bzw. Inhalten;<br />

• E-Learning als computer- und webbasierte Lernplattformen zur Wissensvermittlung unterstützen die Organisation<br />

und Kommunikation von Lernplattformen;<br />

• Group Software unterstützt die Zusammenarbeit von Menschen, die Kooperation und Kommunikation von<br />

Teams, Gruppen und Netzwerken, wie zum Beispiel den Communities of Practice (z.B. via Mail-Clients,<br />

Videokonferenzen etc.);<br />

• Portale unterstützen die Transparenz, Wissensvermittlung und Kommunikation innerhalb von Organisationen<br />

und Netzwerken zu bestimmten Themen und Aufgaben;<br />

• Wissenskarten, Wissenslandkarten und Yellow Pages ermöglichen – zum Beispiel als Teil von Portalen<br />

oder Websites – eine Übersicht zu Wissensgebieten, -inhalten und -trägern einer Organisation, eines<br />

Expertennetzwerks, einer Region oder eines Wirtschaftsstandortes;<br />

• Social Software bzw. Web 2.0 unterstützte Anwendungen fördern den unmittelbaren Austausch von<br />

Personen untereinander, ohne den genauen Ablauf vorzuschreiben (Wikis, Facebook etc.).<br />

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