07.12.2012 Aufrufe

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

Vertrauensbasis<br />

Koordinieren<br />

Unterstützung der Planung und<br />

Implementierung gemeinsamen<br />

Handelns<br />

Bereitstellen<br />

Plattformen bieten zum Herausfinden<br />

gemeinsamer Interessen/Nutzen<br />

Zusammenbringen<br />

Treffen, Events organisieren zum<br />

Kennenlernen<br />

Abbildung 5: Aufgabenfeld des Netzwerk-Katalysators (z.B. RegionalmanagerIn) 36<br />

3.4 SOZIALKAPITAL UND WISSENSMANAGEMENT – EIN STARKES<br />

TEAM<br />

Sozialkapital stellt eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> in Gemeinden und Regionen dar. Ohne<br />

bzw. mit geringem Sozialkapital sind einfachste Vorhaben des Wissenstransfers zum Scheitern verurteilt. Wenn<br />

<strong>Wissensmanagement</strong> in erster Linie eine Angelegenheit zwischen Menschen ist, dann kann ohne Vertrauen und<br />

soziale Beziehungen kein Wissenstransfer stattfinden.<br />

Ein Extrembeispiel hier<strong>für</strong> zeigt sich in Kriegsgebieten wie dem Südsudan. Durch den 20-jährigen Bürgerkrieg sank<br />

das Sozialkapital der Region gegen Null und mit ihm trocknete der Wissensfluss aus. Nun sind die einfachsten,<br />

alten Kulturtechniken zur Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen <strong>für</strong> die zurückkehrenden Flüchtlinge<br />

völlig neu zu erlernen, da es während der Kriegsjahre praktisch keinen Wissenstransfer zwischen Alten und Jungen<br />

gab.<br />

Deutlich wird die gegenseitige Beeinflussung von Sozialkapital und Wissenstransfer in unseren Gemeinden auch<br />

beim Thema Integration. Es gibt zwar oft eine starke Bindung innerhalb der Gruppen („Bonding“) aber meist wenig<br />

Brücken („Bridging“) zwischen den Gruppen von MigrantInnen und Einheimischen. Durch die kaum vorhandenen<br />

36 Bildquelle: Aufbauend auf Vortragsunterlage Katzmair, Klaus, FAS.research vom 25.3.2009<br />

Braucht Prozess (Kontinuität)<br />

Lernende Region, LEADER, Agenda 21 …<br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!