07.12.2012 Aufrufe

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

Was waren die entscheidenden Erfolgsfaktoren <strong>für</strong> das Projekt?<br />

Die örtliche Kompaktheit des Lernfests in und rund um das Stift Schlierbach war ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Mehrere Orte des Geschehens, die aber dennoch in räumlicher Nähe zueinander lagen und gut fußläufig erreichbar<br />

waren, das führte zu einem regen Besuch der verschiedensten Stationen. Und auch die Einbindung vieler AkteurIn-<br />

nen war ein wesentlicher Gelingensfaktor. Das bunte Programm des Lernfests war nur durch das Mitwirken vieler<br />

Menschen aus der Region, von Vereinen über Betriebe, Organisationen bis hin zu sämtlichen Bildungseinrichtun-<br />

gen möglich – so wurde das regionale Wissen in seiner Vielfalt erlebbar. Die Einbindung der BesucherInnen war<br />

ebenfalls wesentlich <strong>für</strong> das gute Gelingen: Interaktion stand beim Lernfest an erster Stelle. Ausstellungen und<br />

Messen gibt es viele – aber selten ist es bei Veranstaltungen Grundbedingung, dass bei allen Ständen und Statio-<br />

nen die BesucherInnen miteingebunden werden.<br />

Hürden und Fehler, von denen wir lernen können?<br />

Die geforderte Interaktivität stellte nicht nur einen Erfolgsfaktor des Lernfests, sondern auch eine große Hürde <strong>für</strong><br />

viele AusstellerInnen dar, die sich vorerst nicht vorstellen konnten, wie sie ihr Wissen unter Einbindung der Besu-<br />

cherInnen an den Mann oder die Frau bringen sollten. Dennoch war es <strong>für</strong> den Erfolg ausschlaggebend, auf dieser<br />

Grundbedingung zu beharren.<br />

4.3.2 KulturLANDschaffen 09<br />

Hintergrund und Entstehung<br />

St. Andrä-Wördern ist eine Gemeinde im Biosphärenpark Wienerwald mit regem Zuzug, bunter Kunst- und Kultur-<br />

szene und gelungenen und gelebten Integrationsrezepten. Menschen aus mehr als 79 Nationen leben in der Ge-<br />

meinde, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist in den letzten 20 Jahren zugezogen – Vielfalt bestimmt das Ge-<br />

meindebild. Von 1. bis 17. Mai 2009 fand in St. Andrä-Wördern das Symposion der Nachhaltigkeit „KulturLAND-<br />

schaffen 09“ statt, das seine BesucherInnen mit mehr als 140 Angeboten und Veranstaltungen diese ungeheure<br />

Vielfalt spüren ließ. Das Projekt entstand aus einer „Woche der offenen Ateliers“ im Jahr 2007 und war ursprünglich<br />

ganz im Kunst- und Kulturbereich beheimatet.<br />

Thema, Ziel, Zielgruppe<br />

146 Einzelveranstaltungen, von offenen Ateliers über Wanderungen, Workshops und Schnupperkurse in einem<br />

Zeitraum von nur 16 Tagen – das Gebotene zeugt von einer enormen Vielfalt, sowohl was die Bandbreite als auch<br />

die Menge an Veranstaltungen betrifft. Die Initiatoren verfolgten mit dem Symposion das Ziel, die nachhaltige Ent-<br />

wicklung der Region zu fördern, indem ein Wir-Bewusstsein geweckt und Vielfalt erlebbar und sichtbar gemacht<br />

wurde. Aber auch die Vernetzung und Professionalisierung von „Herzensanliegen“ und die Verbindung mit Förder-<br />

stellen und der institutionellen Ebene waren wichtige Anliegen.<br />

Auf welcher Ebene ist das Projekt angesiedelt?<br />

Auf lokal-regionaler Ebene: Gemeinde St. Andrä-Wördern und benachbarte Gemeinden, die teilnehmenden Institu-<br />

tionen waren national und international.<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!