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Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

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REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

de Steinbach erlebbar. Wissen zum Thema „Nachhaltige Gemeindeentwicklung“ wird an- und begreifbar, das Bei-<br />

spiel Steinbach lädt zur Auseinandersetzung mit der eigenen Gemeinde und Region ein.<br />

Über 40.000 BesucherInnen (BürgerInnen, Gemeindemandatare, regionale AkteurInnen, Vereinsaktive …) aus<br />

mehr als 50 verschiedenen Ländern wurden durch den „Steinbacher Weg“ bereits zu einer nachhaltigen Gemein-<br />

deentwicklung animiert.<br />

Auf welcher Ebene ist das Projekt angesiedelt?<br />

Träger des Projekts ist die Gemeinde Steinbach an der Steyr bzw. der lokal gegründete „Oberösterreichische Ver-<br />

ein <strong>für</strong> Entwicklungsförderung“.<br />

Welche Kernprozesse von <strong>Wissensmanagement</strong> werden abgedeckt?<br />

Es werden alle Kernprozesse von <strong>Wissensmanagement</strong> abgedeckt. Der „Steinbacher Weg“ hält die eigenen Erfah-<br />

rungen und das Wissen um die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Steinbach fest und macht diese somit expli-<br />

zit und <strong>für</strong> andere nutzbar.<br />

Die Ausstellung und die damit verbundenen Exkursionen, Vorträge und Workshops vermitteln dieses Wissen an<br />

neue AkteurInnen. Der Austausch führt wiederum zur Entstehung neuer Ideen und Aktivitäten bzw. zur Anwendung<br />

des Erfahrenen in der eigenen Gemeinde und Region.<br />

Welche Strategien, Methoden bzw. Instrumente werden angewendet?<br />

Vorhandenes Erfahrungswissen aus der Gemeinde wurde mit Hintergrundwissen zur nachhaltigen Entwicklung und<br />

zu globaler Gerechtigkeit verdichtet und durch die Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch Aus-<br />

tausch und Vernetzung kommt es zu Lernprozessen und neuen Impulsen. Auch ist der Referent Altbürgermeister<br />

Karl Sieghartsleitner, der den „Steinbacher Weg“ selbst initiiert hat, eine herausragende Persönlichkeit, der es ge-<br />

lingt, Menschen <strong>für</strong> die Gemeindeentwicklung zu begeistern und komplexe Zusammenhänge einfach zu vermitteln.<br />

• Austauschprozesse: Exkursionen – Koppeln von Lernen und Vergnügen, Lerntourismus (Steinbacher<br />

Advent, kulinarische Angebote, Besuch der Ausstellung in der Nachhaltigkeitsschmiede, Rundgang durch<br />

Steinbach, Besuch von Modellprojekten in der Gemeinde, Gespräche mit Pionieren vor Ort …), Vorträge,<br />

Workshops (Agenda 21-Orientierungsworkshops …)<br />

• Organisatorische Rahmenbedingungen: Gründung des Oberösterreichischen Vereins <strong>für</strong> Entwicklungsförderung,<br />

der gemeinsam mit dem Initiator des Steinbacher Wegs Altbürgermeister Karl Sieghartsleitner<br />

die Exkursionen koordiniert und abwickelt.<br />

• Technische Unterstützung: Um- bzw. Ausbau der Nachhaltigkeitsschmiede als Ausstellungs- und Veranstaltungsräumlichkeit,<br />

Ausstellungsgestaltung (Schautafeln, Materialien …), Folder, Broschüren in meh-<br />

reren Sprachen und Fachbücher, CDs, DVDs.<br />

Nutzen und Ergebnisse<br />

Die Gemeinde Steinbach hat im „Steinbacher Weg“ ihre Entwicklungsgeschichte festgehalten, was der eigenen<br />

Identitätsfindung dient, Zahlen und Fakten zusätzlich zum subjektiven Wahrnehmen der Veränderungen liefert und<br />

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