Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...
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REGIONALES<br />
WISSENSMANAGEMENT<br />
Bühnen der Umsetzung: AlpKnow-how, AlpService und AlpPerformance<br />
Im Mittelpunkt des Projekts standen Wissenstransfer und Vernetzung. Allerdings wurden auch weitere Kernprozes-<br />
se von <strong>Wissensmanagement</strong> abgedeckt (Wissensgenerierung und Dokumentation durch ExpertInnenteams und<br />
Projektwettbewerb, Transfer durch digitale und Printmedien, Workshops und Tagungen). Auch gaben viele Er-<br />
kenntnisse Impulse <strong>für</strong> Nachfolgeprojekte durch Partnerorganisationen.<br />
In einer Eingangsphase wurden sechs Themenfelder definiert: Regionale Wertschöpfung, soziale Handlungsfähig-<br />
keit, Schutzgebiete, Freizeit-, Tourismus- und Pendlerverkehr, neue Formen der Entscheidungsfindung sowie Aus-<br />
wirkungen und Weiterentwicklung von Politiken und Instrumenten. Die Umsetzung des Projekts erfolgte in drei<br />
Schwerpunkten: 51<br />
• Unter dem Titel „AlpKnow-how“ bereiteten fachlich wie regional gemischte ExpertInnenteams Fachwissen<br />
und Best Practice-Beispiele auf. Gut recherchierte fachliche Grundlagen mündeten in Berichten und Abs-<br />
tracts entlang der Grundthemen des Projekts. Parallel dazu wurde ein Projektwettbewerb ins Leben geru-<br />
fen, der insgesamt 570 Projekte generierte.<br />
• Aufgabe des Schwerpunkts „AlpService“ war die Organisation eines vielfältigen Wissenstransfers der Ergebnisse:<br />
durch eine Datenbank, welche die Ergebnisse des Projektwettbewerbs und der Best Practice-<br />
Projekte zugänglich machte; durch einen Projekt-Newsletter und durch Printmedien wie die „CIPRA-Info“,<br />
durch Fachbeiträge in Magazinen (wo<strong>für</strong> 200 bis 300 Magazine identifiziert wurden) und nicht zuletzt durch<br />
den „Dritten Alpenreport“. Eine wesentliche Aufgabe dieses Schwerpunkts lag jedoch auch in den direkten<br />
Begegnungen <strong>für</strong> Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Da<strong>für</strong> wurden mehrere inter-<br />
nationale Tagungen sowie 14 internationale Workshops, überwiegend in Grenzregionen angesiedelt, or-<br />
ganisiert. An den Workshops nahmen insgesamt 750 Interessierte teil.<br />
• Mit dem Schwerpunkt „AlpPerformance“ wurden beteiligten Partnerorganisationen Anstöße <strong>für</strong> die Nutzung<br />
und Anwendung der Ergebnisse gegeben. Allerdings war es nicht Ziel, im Rahmen des Projekts selbst die<br />
Erkenntnisse anzuwenden.<br />
Ein besonderes Produkt: „Wir Alpen. Menschen gestalten Zukunft“<br />
„Wir Alpen. Menschen gestalten Zukunft“ lautet der Titel des dritten Alpenreports der internationalen Alpenschutz-<br />
kommission CIPRA. 52 Der Alpenreport – als eines von vielen Produkten, Zwischen- und Endergebnissen des Pro-<br />
jekts – ist ein „Lesebuch“ und „Nachschlagewerk“ über Menschen, die sich <strong>für</strong> ein nachhaltiges Leben, Arbeiten und<br />
Wirtschaften im Alpenraum engagieren, und über erfolgreiche vorbildhafte Projekte.<br />
51 Siehe auch: Payer, Harald et. al.: „Zukunft in den Alpen“: Wissen verbreiten – Menschen vernetzen, in: Stefan Bauer-Wolf et. al. (Hrsg.)<br />
(2008): Erfolgreich durch Netzwerkkompetenz, Handbuch <strong>für</strong> Regionalentwicklung, 90 - 100<br />
52 CIPRA (2007): Wir Alpen. Menschen gestalten Zukunft. 3. Alpenreport, Stuttgart<br />
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