07.12.2012 Aufrufe

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

WELCHE THEMEN UND FRAGEN STEHEN<br />

IM MITTELPUNKT DES PROJEKTS?<br />

Mittelpunkt des Projekts ist die Nutzung von bestehendem Erfahrungswissen und Know-how <strong>für</strong> Qualitätssicherung<br />

und Weiterentwicklung der gemeinsamen Arbeit in der Regionalentwicklung. Wir verfolgen beispielsweise<br />

Fragestellungen wie: Welchen „Pool“ an Wissen und Kompetenzen haben LEADER-Regionen<br />

und Regionalmanagements? Welches Wissen bringen die regionalen AkteurInnen ein bzw. haben sie aufgebaut?<br />

Welches Erfahrungswissen steckt in den umgesetzten Projekten? Wie kann dieses Wissen sichtbar<br />

und <strong>für</strong> andere nutzbar gemacht werden – vor allem auch <strong>für</strong> sektorübergreifende Kooperationen?<br />

usw.<br />

WELCHEN NUTZEN UND WELCHE ERGEBNISSE<br />

SOLL DAS PROJEKT BRINGEN?<br />

Das Projekt soll zu handhabbaren Ergebnissen führen, d.h. zu möglichst einfachen und weniger aufwendigen<br />

Instrumenten. Vor allem soll der Wissens- und Erfahrungsaustausch gut organisiert werden können.<br />

Eine Wissensplattform soll vorhandenes Know-how und Wissen dokumentieren und <strong>für</strong> alle Beteiligten<br />

zugänglich machen. Nicht zuletzt erscheinen mir sinnvolle Kriterien <strong>für</strong> die Dokumentation von Projekten<br />

als mitentscheidend. Berichte sollen gezielt <strong>für</strong> Reflexions- und Lernprozesse genutzt werden können.<br />

Daher ist die Dokumentation von Problemen und Schwierigkeiten in Projekten wichtig – auch wenn niemand<br />

diese „Knackpunkte“ gerne zugeben und dokumentieren möchte. Es soll aber auch ein Bewusstsein<br />

<strong>für</strong> den Mehrwert und Nutzen regionaler Organisationen geschaffen werden.<br />

WELCHE HÜRDEN GIBT ES FÜR EIN DERARTIGES PROJEKT?<br />

Eine Barriere besteht darin, dass politische EntscheidungsträgerInnen eher an sichtbaren und herzeigbaren<br />

Dingen interessiert sind, aber wenig Begeisterung <strong>für</strong> Projekte aufweisen, die zwar zu einer nach außen<br />

kaum sichtbaren, aber nach innen entscheidenden Qualitätsverbesserung in der Regionalentwicklung<br />

beitragen.<br />

4.2 MITEINANDER NEUGIERIG UNTERWEGS<br />

Innovationen werden immer von Menschen gemacht. Sie haben Geistesblitze, eignen sich neues Wissen an, star-<br />

ten Projekte und setzen Ideen in die Tat um. Damit Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Zusam-<br />

menhängen ihr Können und Wissen in gemeinsame regionale Projekte einbringen, bedarf es neben dem gemein-<br />

samen Ziel auch eines gewissen „Kennenlernens“. Es braucht Anlässe zum Zusammentreffen und „Miteinander<br />

warm werden“, es braucht Zeit <strong>für</strong> gemeinsame Gespräche, <strong>für</strong> das Entwickeln gemeinsamer Bilder und Visionen.<br />

Oft ist ein Ausflug, eine Exkursion, das „Schauen, wie andere es gemacht haben“ eine wirkungsvolle Initialzündung.<br />

Das Zitat eines japanischen Unternehmers bringt die Bedeutung des „Miteinander unterwegs Seins“ auf den Punkt:<br />

„Wenn Sie <strong>Wissensmanagement</strong> in Ihrem Konzern betreiben wollen, investieren Sie vor allem in Reisen, damit sich<br />

die Menschen kennenlernen können!“ Was <strong>für</strong> Konzerne gilt, stellt sich auch <strong>für</strong> Gemeinden und Regionen als ziel-<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!