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Regionales Wissensmanagement - Österreichisches Institut für ...

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REGIONALES<br />

WISSENSMANAGEMENT<br />

Die Aufgabe besteht somit in der Identifikation des vorhandenen Wissens und des Wissensbedarfs bei den Projekt-<br />

betreiberInnen, in der Organisation des notwendigen Wissens bzw. der WissensträgerInnen und im Wissenstrans-<br />

fer. Wenn das erforderliche Wissen geklärt und organisiert ist, können auch Maßnahmen <strong>für</strong> die Projektumsetzung<br />

abgeleitet werden.<br />

Wissenstransfer mit gelungenen Projekten – Das Beispiel „Best Practice Excursions“ 43<br />

Wissenstransfer anhand von gelungenen Projekten wird von vier österreichischen LEADER-Regionen im Rahmen<br />

eines da<strong>für</strong> geschaffenen Kooperationsprojekts umgesetzt. Unter dem Titel „Best Practice-Excursions“ werden<br />

Fachexkursionen zu „Vorzeigebeispielen regionaler Entwicklungsprojekte“ angeboten. Schulklassen, interessierte<br />

Gruppen und EntscheidungsträgerInnen haben so die Möglichkeit, konkrete Beispiele in den vielfältigen Themenbe-<br />

reichen praxisnah zu erleben.<br />

Durch das gemeinsame Projekt der vier beteiligten Regionen wird eine professionelle Organisation sowie Beglei-<br />

tung und Wissenstransfer sichergestellt. So können sowohl ausgearbeitete, zielgruppenspezifische Exkursionspro-<br />

gramme als auch zusätzliche Medienmodule angeboten werden. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus dem oben<br />

genannten Projekt Weißtannenholz wurden beispielsweise zur „Erlebnis Tannenland-Exkursion“ zusammengestellt.<br />

Dabei werden besondere Qualitäten, Potenziale und Erfolge in der Wertschöpfung mit Weißtanne erlebnishaft und<br />

vielfältig vermittelt, ein „Audioguide Tannenland“ unterstützt die Versorgung mit Grundlageninformation.<br />

Wissenstransfer in nationalen Netzwerken – Das Beispiel RegioSuisse<br />

„RegioSuisse“ 44 ist eine neugeschaffene nationale Netzwerkstelle <strong>für</strong> Regionalentwicklung in der Schweiz. Ihre<br />

Hauptaufgabe ist der Aufbau eines „Wissenssystems“ <strong>für</strong> Regionalentwicklung. RegioSuisse soll alle in der Regio-<br />

nalentwicklung professionell tätigen Menschen unterstützen und motivieren, lernfähig, kreativ und innovativ zu blei-<br />

ben.<br />

„Denn die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Region hängt wesentlich von diesen Personen ab … sie arti-<br />

kulieren und gestalten“, so die Startbotschaft auf der Website von RegioSuisse.<br />

Unter dem Slogan „Wissen generieren – Wissen nutzbar machen“ sammelt die Netzwerkstelle praxisnahes Wissen<br />

zur neuen Regionalpolitik und zu Regionalentwicklung, macht es breit zugänglich und fördert mit ihren Angeboten<br />

Erfahrungs- und Wissensaustausch. Einen besonderen Ansatz stellen dabei der Aufbau und die Betreuung von<br />

„Wissensgemeinschaften“ dar, die praktisches Know-how, Erfahrungen und Strategien austauschen und aufarbei-<br />

ten.<br />

43 http://www.telesis.eu/projekte/forschung/fachexkursionsmodule<br />

44 www.regiosuisse.ch<br />

42

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