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Geschäftsbericht 2008 - PB Versicherungen

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<strong>PB</strong>V Lebensversicherung AG <strong>PB</strong> Lebensversicherung AG <strong>PB</strong> Versicherung AG <strong>PB</strong> Pensionsfonds AG<br />

PrOGnOseBerichT der <strong>PB</strong> PensiOnsFOnds AG<br />

WirTschAFTLiche rAhMenBedinGunGen<br />

die zwischenzeitlich weltweit aufgelegten staatli-<br />

chen Konjunkturprogramme und die Lockerung<br />

der Geldpolitik dürften im Laufe des Jahres 2009<br />

ihre Wirkungen entfalten: die konjunkturelle entwicklung<br />

sollte den Tiefpunkt durchschreiten<br />

und die Wachstumsraten zum Jahresende wieder<br />

leicht positiv sein.<br />

die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren rohstoffpreise<br />

erhöhen den monetären spielraum der<br />

privaten haushalte und stärken die reale Kaufkraft.<br />

niedrige inflationsraten wirken ebenfalls<br />

stützend auf die reale Kaufkraft. demgegenüber<br />

steht ein Anstieg der Arbeitslosigkeit, der das<br />

Konsumpotenzial insgesamt einschränken wird. in<br />

den usA werden die privaten haushalte ihre Bilanzen<br />

bereinigen. dazu ist eine erhöhung der sparquote<br />

erforderlich, die den Konsum zusätzlich<br />

dämpfen wird. in der eurozone ist die sparquote<br />

hoch und könnte eher stützend auf den Konsum<br />

wirken.<br />

die Konjunkturprogramme werden durch eine<br />

Ausweitung der haushaltsdefizite finanziert. dadurch<br />

werden die privaten und staatlichen Ausgaben<br />

langfristig eingeschränkt. die Verbraucherpreise<br />

werden wegen der kollabierenden rohstoffpreise<br />

weiter sinken. Zum Jahresende sind bei einer moderaten<br />

konjunkturellen erholung und auslaufenden<br />

Basiseffekten steigende inflationsraten möglich.<br />

in diesem umfeld ist zu erwarten, dass die Zentralbanken<br />

bis auf Weiteres die expansive Geldpolitik<br />

fortsetzen und die Leitzinsen nicht erhöhen.<br />

KAPiTALMärKTe<br />

das erste halbjahr 2009 wird ganz im Zeichen<br />

der globalen rezessionsängste stehen und die risikoprämien<br />

bei Anleihen auf hohem niveau halten.<br />

Trotz der deutlichen Kursverluste bei Anleihen<br />

(insbesondere von Finanzinstituten) scheint<br />

die hoffnung auf erträge aus positiven Wertaufholungen<br />

für das erste halbjahr 2009 noch verfrüht.<br />

steigende staatshaushaltsdefizite werden<br />

überwiegend durch erhöhung der emissionsvolumina<br />

gedeckt werden müssen. die risikoaversion<br />

wird helfen, dieses wachsende Volumen risikoloser<br />

Anleihen zunächst noch gut zu absorbieren,<br />

wodurch renditen von staatsanleihen im ersten<br />

halbjahr 2009 bis auf niveaus um die 2,5 % gedrückt<br />

werden können (10-jährige us-staatsanleihen:<br />

2,3 %). sollten sich bis dahin keine Anzeichen<br />

für eine depression einstellen, erwartet die<br />

<strong>PB</strong> Pensionsfonds AG wegen der dann ansteigenden<br />

inflationserwartungen, des Abbaus der risikolosen<br />

Positionen und einer möglichen konjunkturellen<br />

erholung eine Gegenreaktion, die<br />

10-jährige staatsanleihen auf ein niveau von über<br />

3,5 % zum Jahresende 2009 anheben werden<br />

(10-jährige us-staatsanleihen: 3,25 %).<br />

die europäischen unternehmen werden von<br />

der globalen rezession hart getroffen; dies gilt insbesondere<br />

für die stark vom export abhängigen<br />

deutschen unternehmen. in den Gewinnschätzungen<br />

für die europäischen und deutschen unternehmen<br />

ist das bisher nicht ausreichend reflektiert. die<br />

<strong>PB</strong> Pensionsfonds AG geht davon aus, dass die<br />

aktuellen Gewinnschätzungen für 2009 um weitere<br />

10 bis 20 % nach unten revidiert werden müssen.<br />

daher werden die Aktienmärkte zunächst<br />

schwächer tendieren. Jedoch notieren mittlerweile<br />

viele unternehmensaktien auf oder sogar unter<br />

Buchwert. hierdurch wird das Kursniveau unterstützt<br />

und sollte verhindern, dass die Kurse nachhaltig<br />

die Tiefstände von <strong>2008</strong> unterschreiten<br />

werden.<br />

chAncen der <strong>PB</strong> PensiOnsFOnds AG<br />

Wegen der umfangreichen staatlichen Förderung<br />

– im Jahr 2009 sind Beiträge von bis zu<br />

2.592 eur pro Jahr von der einkommensteuer und<br />

gegebenenfalls auch von den sozialversicherungsbeiträgen<br />

befreit – ist die betriebliche Altersversorgung<br />

weiterhin erste Wahl für den Aufbau der<br />

Altersvorsorge der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

in deutschland.

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