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Qualitätsbericht 2009 - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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d QualitätsmanagEmEnt<br />

2 Qualitätsstrategie und Ziele<br />

Klinische Qualität<br />

Das UK S-H zeichnet sich als universitäre Medizinkompetenz<br />

im Land <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> aus. Es steht im Vergleich<br />

mit anderen Unikliniken in Deutschland gut da. Wir möchten<br />

uns dem Wettbewerb stellen und entwickeln ein Konzept für<br />

die Darstellung unserer exzellenten Qualität von Leistungen<br />

in der Krankenversorgung. Bis dahin erfüllen wir die gesetzlichen<br />

Anforderungen zur Qualitätssicherung.<br />

Unser Ziel lautet:<br />

■ für 27 QS-Module Dokumentationsraten von mindestens<br />

80 % erreichen, Transplantations- und Follow-up-Module<br />

mit 100 %<br />

Patientensicherheit<br />

Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />

steht die Sicherheit des Patienten. Unerwünschte<br />

Ereignisse, die das ungewollte Ergebnis einer Behandlung<br />

sind, gefährden die Patientensicherheit. Das UK S-H führt<br />

ein Risikomanagementsystem ein um das Auftreten unerwünschter<br />

Ereignisse zu reduzieren.<br />

Patientenzufriedenheit<br />

Mit dem Beschwerdemanagement und der kontinuierlichen<br />

Patientenbefragung möchten wir Chancen und Risiken in<br />

allen Prozessen des UK S-H erkennen. Wir möchten aus<br />

Problemen lernen und Maßnahmen umsetzen, damit diese<br />

Störungen nicht mehr auftreten.<br />

Unsere Ziele lauten:<br />

■ 90 % zufriedene Patienten<br />

■ bei einer Quote von mehr als 25 % unzufriedener Patienten<br />

wird eine detaillierte Patientenbefragung durchgeführt,<br />

um konkrete Stärken und Schwächen zu erfassen<br />

Einweiserzufriedenheit<br />

Die niedergelassenen Ärzte stellen für das UK S-H eine der<br />

wichtigsten Gruppen bei der gemeinsamen Versorgung von<br />

Patienten dar. Das aktive Zuweisermarketing wird daher an<br />

beiden Campi des UK S-H durchgeführt.<br />

Es umfasst die Besuche von niedergelassenen Ärzten, die<br />

in das UK S-H ein- oder zuweisen, um die persönlichen<br />

Kontakte zu verbessern. Die Besuche werden von den<br />

Direktoren der Kliniken oder deren Oberärzten persönlich<br />

durchgeführt. Das Gespräch von Arzt zu Arzt ist notwendig,<br />

um eine fachliche und persönliche Ebene ansprechen zu<br />

können. Zur Unterstützung der Interviewer hat das UK S-H<br />

einen Interviewleitfaden entwickelt, der neben geschlossenen<br />

Fragen auch offene Fragen enthält.<br />

Dadurch wird den Gesprächen eine Struktur gegeben, die<br />

die Ergebnisse und Rückmeldungen vergleichbar macht.<br />

Nach dem Besuch werden die Gespräche in einem Rückmeldebogen<br />

protokolliert und die ausgefüllten Bögen zentral<br />

in der Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Marketing<br />

gesammelt und ausgewertet. Hieraus ergeben sich Optimierungspotenziale,<br />

die mit den betroffenen Abteilungen und<br />

Bereichen kommuniziert werden.<br />

Gemeinsam werden Maßnahmen abgeleitet, die sowohl<br />

kurzfristig als auch langfristig umgesetzt werden. Zur Unterstützung<br />

des Projekts wurde eine spezielle Software<br />

Campus Kiel<br />

beschafft. Hierüber können Marktanteile, Entwicklungen und<br />

der aktuelle Stand abgefragt werden.<br />

Zukünftig wird es dahin gehen, ein professionelles Customer<br />

Relationship Management (CRM) aufzubauen um mit den<br />

niedergelassenen Kollegen in eine aktive Kommunikation<br />

zu treten. Der Aufbau eines CRM und des E-Portals sind<br />

für <strong>2009</strong> und 2010 geplant. In einem Berichtswesen werden<br />

die Fortschritte des Projektes nachgehalten und transparent<br />

gemacht. Gleichzeitig wird nachverfolgt, wie die Verbesserungsmaßnahmen<br />

umgesetzt werden.<br />

D Q-Management<br />

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