Qualitätsbericht 2009 - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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d QualitätsmanagEmEnt<br />
3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Beispielhaft für die daraus abgeleiteten Korrekturmaßnahmen<br />
seien genannt:<br />
■ Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit durch<br />
Einbindung eines Callcenters<br />
■ Einstellung von Serviceassistenten<br />
■ Projekt Teamentwicklung in einer Klinik – Veränderung<br />
der Prozesse, übergreifende Zusammenarbeit mit Auswirkung<br />
auf die Kommunikation<br />
■ Erstellung von Verfahrensanweisungen<br />
■ Schulung<br />
■ Reflektion im Team (Einzelfallbesprechung)<br />
■ Vermittlung von Gesprächen, Klärung von Missverständnissen,<br />
vorhandene Fragen, Klärung von Konfliktsituationen,<br />
Erreichung von Zufriedenheit auf beiden Seiten,<br />
Ableitung von Maßnahmen<br />
■ Durchführung von Reparaturen<br />
■ reflektierende Markierung der Treppenstufen<br />
■ Beseitigung von Stolperfallen.<br />
Häufigkeit der Maßnahmen <strong>2009</strong> (Hotline), Campus Kiel<br />
Seit 2005 wird im UK S-H unternehmensweit und kontinuierlich<br />
die stationäre Patientenzufriedenheit gemessen, um<br />
Kundenpräferenzen zeitnah zu erfassen. Seitdem wurden in<br />
dem wissenschaftlich ausgerichteten Referenzzentrum Lebensqualität<br />
und der Stabsstelle Unternehmensentwicklung<br />
und Marketing mehr als 90.000 Fragebögen ausgewertet und<br />
in Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung umgewandelt.<br />
Der Fragebogen, der hierzu entwickelt wurde, hat DIN<br />
A5 Format und ist teilweise maschinenlesbar. Er hat eine<br />
auszufüllende Vorder- und Rückseite. Inhaltlich werden<br />
vierstufig die Bereiche Ablauf, Sauberkeit, Verpflegung,<br />
pflegerisches, ärztliches Personal, fachliches Können und<br />
respektvoller Umgang abgefragt. Die Antwortkategorien<br />
beurteilen die Bereiche von gut über eher gut, eher schlecht<br />
bis schlecht.<br />
Auswertung ab dem 01.07.<strong>2009</strong><br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Die Auswertung der Fragebögen erfolgt quartalsweise. Im<br />
Ergebnisbericht wird der Anteil der unzufriedenen Patienten<br />
dargestellt, der laut Unternehmensziel unter 10% liegen<br />
sollte.<br />
Alle an der Patientenversorgung beteiligten Führungskräfte<br />
werden über die Ergebnisse informiert. Die freitextlichen<br />
Angaben auf der Rückseite des Fragebogens werden durch<br />
das Beschwerdemanagement aufbereitet und ebenfalls den<br />
einzelnen Bereichen rückgemeldet.<br />
Insgesamt lagen so auf dem Campus Kiel im Jahr <strong>2009</strong> von<br />
insgesamt 9.001 Patienten auswertbare Kurzfragebögen<br />
vor, dies entspricht einer Rücklaufquote von 19,64 %.<br />
Die Auswertung dieser Fragebögen ergibt für das Berichtsjahr<br />
folgende Kennzahlen:<br />
Ablauf<br />
Information<br />
Verpflegung<br />
Pflege<br />
Ärzte<br />
Sauberkeit<br />
Können<br />
Respekt<br />
<strong>2009</strong><br />
Campus<br />
Kiel 23 23 33 17 25 27 17 18<br />
Angaben in Prozent<br />
Diese Kennzahlen zeigen den prozentualen Anteil der nicht<br />
vollständig zufriedenen Patienten, d.h. im Umkehrschluss,<br />
dass z.B. mehr als 80 % der befragten Patienten die persönlichen<br />
Zuwendung unserer Pflegekräfte mit gut bewerten.<br />
Sollten im Verlauf dennoch negative Tendenzen in der<br />
Patientenbefragung auftreten, werden in den betroffenen<br />
Abteilungen Patienten nach deren Entlassung mit einem<br />
detaillierten Fragebogen zu ihren Erfahrungen zum Krankenhausaufenthalt<br />
befragt. Die Angaben der Patienten<br />
werden in einem Ergebnisbericht zusammengefasst und<br />
Verbesserungsmaßnahmen direkt mit der Abteilungsleitung<br />
diskutiert und eingeleitet. So haben die Patientenbefragungen<br />
am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> direkten<br />
Einfluss auf die Prozesse der Krankenversorgung.<br />
Häufigkeit der eingeleiteten Maßnahmen im BM <strong>2009</strong> (Hotline), Campus Kie<br />
GesprächW hWiedergutmachung<br />
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