23.12.2017 Aufrufe

Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente: Warum die Jahre 2017 bis 2023 als die sieben guten Rentenjahre gelten

https://www.amazon.de/dp/3947201273/ie=UTF8?m=&keywords=rente&tag=mebooks-21 Kaum zu glauben, aber wahr: Die sieben Jahre von 2017 bis 2023 sind gute Jahre für die Rente, da Beitragssatz und Rentenniveau in diesen Jahren stabil bleiben werden. Das Verhältnis von eingezahlten Beiträgen zur später ausgezahlten Rente verbessert sich sogar, wenn die Renten stärker steigen als die Löhne und damit das Rentenniveau zumindest leicht anheben. Es lohnt sich also, diese Jahre für zusätzliche Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung zu nutzen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten wie freiwillige Beiträge für Nicht-Pflichtversicherte (zum Beispiel Beamte oder Selbstständige), Ausgleichsbeträge zwecks Vermeidung von Rentenabschlägen für mindestens 50-jährige Arbeitnehmer oder Nachzahlungsbeträge für Ausbildungszeiten bis zum Alter von 45 Jahren. Viele konkrete Beispielrechnungen zeigen, warum sich Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente gerade in diesen sieben guten Rentenjahren lohnen. Die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf und schneidet im Vergleich deutlich besser ab als die private Rente. Es ist das Comeback der gesetzlichen Rente, die jahrelang totgesagt wurde und nun eine überraschende Renaissance erlebt. Über den Inhalt: √ Sieben gute Rentenjahre für Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente √ Merkmale und drei Arten von Extrabeiträgen √ Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rente für nicht pflichtversicherte Personen √ Beiträge zum Ausgleich von Rentenabschlägen ab einem Alter von 50 Jahren √ Nachzahlungsbeträge für Ausbildungszeiten bis zu einem Alter von 45 Jahren √ Steuern sparen mit Extrabeiträgen zur gesetzlichen Rente √ Rentenzuschuss für privat krankenversicherte Rentner Der Autor ist Finanzmathematiker und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Altersvorsorge. Er ist mit zahlreichen Publikationen und Fachbeiträgen zum Thema (u.a. für die Stiftung Warentest) in Erscheinung getreten. Bei M&E Books wurden bereits seine Bücher „Ihr Weg zu mehr gesetzlicher Rente“, „Ihr Weg zu mehr Pension“ und „Ihr Weg zu mehr Rente als Freiberufler“ veröffentlicht sowie zusammen mit Dr. Friedmar Fischer der Ratgeber „Ihr Weg zu mehr Betriebs- und Zusatzrente“.

https://www.amazon.de/dp/3947201273/ie=UTF8?m=&keywords=rente&tag=mebooks-21

Kaum zu glauben, aber wahr: Die sieben Jahre von 2017 bis 2023 sind gute Jahre für die Rente, da Beitragssatz und Rentenniveau in diesen Jahren stabil bleiben werden. Das Verhältnis von eingezahlten Beiträgen zur später ausgezahlten Rente verbessert sich sogar, wenn die Renten stärker steigen als die Löhne und damit das Rentenniveau zumindest leicht anheben.

Es lohnt sich also, diese Jahre für zusätzliche Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung zu nutzen. Dazu gibt es vielfältige Möglichkeiten wie freiwillige Beiträge für Nicht-Pflichtversicherte (zum Beispiel Beamte oder Selbstständige), Ausgleichsbeträge zwecks Vermeidung von Rentenabschlägen für mindestens 50-jährige Arbeitnehmer oder Nachzahlungsbeträge für Ausbildungszeiten bis zum Alter von 45 Jahren.

Viele konkrete Beispielrechnungen zeigen, warum sich Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente gerade in diesen sieben guten Rentenjahren lohnen. Die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf und schneidet im Vergleich deutlich besser ab als die private Rente. Es ist das Comeback der gesetzlichen Rente, die jahrelang totgesagt wurde und nun eine überraschende Renaissance erlebt.

Über den Inhalt:

√ Sieben gute Rentenjahre für Extrabeiträge zur gesetzlichen Rente
√ Merkmale und drei Arten von Extrabeiträgen
√ Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rente für nicht pflichtversicherte Personen
√ Beiträge zum Ausgleich von Rentenabschlägen ab einem Alter von 50 Jahren
√ Nachzahlungsbeträge für Ausbildungszeiten bis zu einem Alter von 45 Jahren
√ Steuern sparen mit Extrabeiträgen zur gesetzlichen
Rente
√ Rentenzuschuss für privat krankenversicherte Rentner

Der Autor ist Finanzmathematiker und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Altersvorsorge. Er ist mit zahlreichen Publikationen und Fachbeiträgen zum Thema (u.a. für die Stiftung Warentest) in Erscheinung getreten. Bei M&E Books wurden bereits seine Bücher „Ihr Weg zu mehr gesetzlicher Rente“, „Ihr Weg zu mehr Pension“ und „Ihr Weg zu mehr Rente als Freiberufler“ veröffentlicht sowie zusammen mit Dr. Friedmar Fischer der Ratgeber „Ihr Weg zu mehr Betriebs- und Zusatzrente“.

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FREIWILLIGE BEITRÄGE FÜR NICHT-PFLICHTVERSICHERTE<br />

he des von Ihnen gewählten freiwilligen Beitrags auch jederzeit ändern,<br />

<strong>als</strong>o erhöhen oder vermindern.<br />

Je mehr Sie einzahlen, desto höher fällt selbstverständlich Ihr späteres<br />

<strong>Rente</strong>nplus aus. Wählen Sie aber nur einen freiwilligen Beitrag, den<br />

Sie sich auch finanziell leisten können, ohne sich dadurch einzuschränken.<br />

Denn eine Möglichkeit der Rückerstattung freiwilliger Beiträge gibt<br />

es nicht.<br />

3.3. Höhe der <strong>gesetzlichen</strong> <strong>Rente</strong> aus<br />

48<br />

freiwilligen Beiträgen<br />

Die gesetzliche <strong>Rente</strong> bemisst sich nach den erreichten persönlichen<br />

Entgeltpunkten und dem aktuellen <strong>Rente</strong>nwert. Bei einem persönlichen<br />

Bruttover<strong>die</strong>nst, der im Jahr 2018 genau so hoch ist wie das vorläufige<br />

Durchschnittsentgelt West von 3.156 Euro monatlich, gibt es genau einen<br />

Entgeltpunkt und einen <strong>Rente</strong>nanspruch von monatlich 31,03 Euro (aktueller<br />

<strong>Rente</strong>nwert West vom 1.7.<strong>2017</strong> <strong>bis</strong> 30.6.2018).<br />

Die Tabelle 6 vergleicht <strong>die</strong> garantierten und möglichen Bruttorenten<br />

vor Steuern und vor Beiträgen <strong>zur</strong> Kranken- und Pflegeversicherung<br />

miteinander. Dabei wird eine Beitragssumme von 30.000 Euro angenommen.<br />

Für eine Beitragssumme von beispielsweise 60.000 Euro liegen<br />

<strong>die</strong> Bruttorenten doppelt so hoch.<br />

EXTRABEITRÄGE ZUR GESETZLICHEN RENTE<br />

Tabelle 6: Garantierte und mögliche gesetzliche <strong>Rente</strong> West<br />

(bei einer Beitragssumme von 30.000 Euro und Zahlung des jährlichen<br />

Beitrags <strong>bis</strong> zum Erreichen der Regelaltersgrenze)<br />

Beitragsjahre<br />

jährlicher<br />

Beitrag<br />

garantierte<br />

gesetzliche <strong>Rente</strong>*<br />

mögliche<br />

gesetzliche <strong>Rente</strong>**<br />

5 6.000 € 132 € 144 €<br />

6 5.000 € 132 € 144 €<br />

8 3.750 € 131 € 144 €<br />

10 3.000 € 128 € 144 €<br />

12 2.500 € 125 € 144 €<br />

15 2.000 € 121 € 144 €<br />

20 1.500 € 115 € 146 €<br />

25 1.200 € 111 € 150 €<br />

30 1.000 € 108 € 152 €<br />

*) garantierte gesetzliche <strong>Rente</strong> brutto West pro Monat aus freiwilligen Beiträgen<br />

ab 2018 ohne Annahme von <strong>Rente</strong>nsteigerungen, aber mit Steigerung des<br />

Beitragssatzes und mit Senkung des <strong>Rente</strong>nniveaus <strong>bis</strong> zum <strong>Rente</strong>nbeginn ab<br />

Erreichen der Regelaltersgrenze<br />

**) mögliche gesetzliche <strong>Rente</strong> brutto West aus freiwilligen Beiträgen pro Monat<br />

mit Annahme einer jährlichen <strong>Rente</strong>nsteigerung von 2 % <strong>bis</strong> zum <strong>Rente</strong>nbeginn<br />

ab Erreichen der Regelaltersgrenze und Berücksichtigung der Steigerung des Beitragssatzes<br />

sowie der Senkung des <strong>Rente</strong>nniveaus wie im <strong>Rente</strong>nversicherungsbericht<br />

<strong>2017</strong> der Bundesregierung<br />

Nach Einführung der <strong>gesetzlichen</strong> <strong>Rente</strong>ngarantie im Jahr 2009 kann<br />

sich <strong>die</strong>ser aktuelle <strong>Rente</strong>nwert garantiert nicht vermindern. Auf das Jahr<br />

hochgerechnet, liegt <strong>die</strong> gesetzliche <strong>Rente</strong> für einen Entgeltpunkt bei<br />

372,36 Euro. Dies sind immerhin 5,3 Prozent des <strong>Jahre</strong>sbeitrags von<br />

7.044,38 Euro in 2018, der sich aus 18,6 Prozent von 37.873 Euro <strong>Jahre</strong>sdurchschnittsentgelt<br />

brutto West errechnet.<br />

Ansprüche auf eine gesetzliche <strong>Rente</strong> entstehen bekanntlich nur bei<br />

einer Beitragsdauer von mindestens fünf <strong>Jahre</strong>n. Daher können heute<br />

60-Jährige, <strong>die</strong> <strong>bis</strong>her nicht rentenversicherungspflichtig waren, für fünf<br />

Beitragsjahre von 2018 <strong>bis</strong> 2022 noch jeweils 6.000 Euro pro Jahr einzah-<br />

VERTRAULICH<br />

49

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