GesteinsPerspektiven 02/18
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MACH MAL WAS<br />
PARLAMENTARISCHER ABEND IN KIEL<br />
Aufklärung zur Rohstoffsituation im hohen Norden<br />
IM MITTELPUNKT DES ABENDS stand nach den Ansprachen der Dialog zwischen den Abgeordneten und Unternehmern. Fotos: vero<br />
Gemeinsam mit der Entsorgergemeinschaft<br />
Schleswig-Holstein, EGSH, richtete<br />
der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />
vero, Ende Januar 20<strong>18</strong> einen<br />
Parlamentarischen Abend aus und lud<br />
dazu in den Kieler Yacht-Club ein. Rund<br />
40 Vertreter aus Politik und Wirtschaft<br />
fanden das Angebot interessant und ließen<br />
sich in Kurzvorträgen von Lys Zorn,<br />
Vorsitzender EGSH, und Sven Fischer,<br />
vero-Landesvorsitzender Schleswig-<br />
Holstein, über die Belange der privaten<br />
Abfall- und Recyclingwirtschaft und der<br />
mineralischen Rohstoffindustrie informieren.<br />
Dabei ging es speziell um bestehende<br />
Probleme und Hemmnisse, mit<br />
denen beide Branchen konfrontiert sind.<br />
Für die Gesteinsindustrie erklärte Fischer:<br />
„Unsere Branche deckt den Bedarf<br />
an heimischen Rohstoffen, die für<br />
Bauvorhaben dringend erforderlich sind.<br />
Die Gewinnung dieser Rohstoffe wird unseren<br />
Unternehmen jedoch immer<br />
schwerer gemacht. Das liegt zu einem<br />
Großteil an der verschärften Rechtssituation,<br />
die in Teilen sogar im Widerspruch<br />
zum Bund und zur EU steht. Um auch in<br />
Zukunft die Nachfrage decken zu können<br />
und handlungsfähig zu bleiben, muss<br />
sich etwas ändern. Daher fordern wir für<br />
Schleswig-Holstein eine landeseinheitliche<br />
Umsetzung der Umweltauflagen,<br />
schnellere Genehmigungsprozesse und<br />
eine Einzelfallprüfung“, so Fischer.<br />
Anschließend hatten die umweltpolitischen<br />
Sprecher der Landtagsfraktionen<br />
Gelegenheit, Kurzstatements zu den<br />
Vorträgen abzugeben. Ihr Tenor: Man sei<br />
nun für das Anliegen sensibilisiert und<br />
werde es bei der politischen Arbeit berücksichtigen.<br />
Abschließend betonte vero-Hauptgeschäftsführer<br />
Raimo Benger: „Die Rohund<br />
Baustoffindustrie hat immer das<br />
große Ganze im Blick. Das zeigt sich<br />
unter anderem auch in unseren zahlreichen<br />
Kooperationen mit Umweltverbänden<br />
und in der Bedeutung, die wir dem<br />
Baustoffrecycling beimessen.“<br />
www.vero-baustoffe.de<br />
S<br />
GESTEINS PERSPEKTIVEN 2/20<strong>18</strong>