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GesteinsPerspektiven 02/18

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28<br />

MACH MAL WAS<br />

PARLAMENTARISCHER ABEND IN KIEL<br />

Aufklärung zur Rohstoffsituation im hohen Norden<br />

IM MITTELPUNKT DES ABENDS stand nach den Ansprachen der Dialog zwischen den Abgeordneten und Unternehmern. Fotos: vero<br />

Gemeinsam mit der Entsorgergemeinschaft<br />

Schleswig-Holstein, EGSH, richtete<br />

der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie,<br />

vero, Ende Januar 20<strong>18</strong> einen<br />

Parlamentarischen Abend aus und lud<br />

dazu in den Kieler Yacht-Club ein. Rund<br />

40 Vertreter aus Politik und Wirtschaft<br />

fanden das Angebot interessant und ließen<br />

sich in Kurzvorträgen von Lys Zorn,<br />

Vorsitzender EGSH, und Sven Fischer,<br />

vero-Landesvorsitzender Schleswig-<br />

Holstein, über die Belange der privaten<br />

Abfall- und Recyclingwirtschaft und der<br />

mineralischen Rohstoffindustrie informieren.<br />

Dabei ging es speziell um bestehende<br />

Probleme und Hemmnisse, mit<br />

denen beide Branchen konfrontiert sind.<br />

Für die Gesteinsindustrie erklärte Fischer:<br />

„Unsere Branche deckt den Bedarf<br />

an heimischen Rohstoffen, die für<br />

Bauvorhaben dringend erforderlich sind.<br />

Die Gewinnung dieser Rohstoffe wird unseren<br />

Unternehmen jedoch immer<br />

schwerer gemacht. Das liegt zu einem<br />

Großteil an der verschärften Rechtssituation,<br />

die in Teilen sogar im Widerspruch<br />

zum Bund und zur EU steht. Um auch in<br />

Zukunft die Nachfrage decken zu können<br />

und handlungsfähig zu bleiben, muss<br />

sich etwas ändern. Daher fordern wir für<br />

Schleswig-Holstein eine landeseinheitliche<br />

Umsetzung der Umweltauflagen,<br />

schnellere Genehmigungsprozesse und<br />

eine Einzelfallprüfung“, so Fischer.<br />

Anschließend hatten die umweltpolitischen<br />

Sprecher der Landtagsfraktionen<br />

Gelegenheit, Kurzstatements zu den<br />

Vorträgen abzugeben. Ihr Tenor: Man sei<br />

nun für das Anliegen sensibilisiert und<br />

werde es bei der politischen Arbeit berücksichtigen.<br />

Abschließend betonte vero-Hauptgeschäftsführer<br />

Raimo Benger: „Die Rohund<br />

Baustoffindustrie hat immer das<br />

große Ganze im Blick. Das zeigt sich<br />

unter anderem auch in unseren zahlreichen<br />

Kooperationen mit Umweltverbänden<br />

und in der Bedeutung, die wir dem<br />

Baustoffrecycling beimessen.“<br />

www.vero-baustoffe.de<br />

S<br />

GESTEINS PERSPEKTIVEN 2/20<strong>18</strong>

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