12.04.2018 Aufrufe

SMB_Youblisher_

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

98 | SMART BUILDING & SMART CITIES Werkschau 2013 bis 2016<br />

© ITG Salzburg/Neumayr/SB<br />

Jürgen Schmude (LMU München), Walter Haas (ITG Salzburg),<br />

Gerhard Hausladen (TU München), Raimund Ribitsch und Doris<br />

Walter (Geschäftsführung FH Salzburg), Thomas Reiter (Studiengangsleiter<br />

Smart Building und Smart Buildings in Smart Cities),<br />

LH Wilfried Haslauer, Gerhard Blechinger (Rektor FH Salzburg)<br />

2. FACHSYMPOSium Brennpunkt<br />

Alpines Bauen –<br />

Schwerpunkt: Klimawandel<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Die neuen Herausforderungen beim<br />

alpinen Bauen standen im Mittelpunkt<br />

des zweiten Fachsymposiums „Brennpunkt<br />

Alpines BAUEN“, das am 1.<br />

Oktober 2015 an der Fachhochschule<br />

Salzburg stattfand. In verschiedenen<br />

Fachvorträgen sprachen u. a. Thomas<br />

Reiter, Markus Gratzl, Tobias Weiss<br />

und Markus Leeb (alle Studiengang<br />

Smart Building) sowie Werner Taurer<br />

vom Studiengang Innovation und Management<br />

im Tourismus.<br />

„Die Stärke der einheimischen Unternehmen<br />

ist es, das Wissen über<br />

alpines Bauen mit regionalen Baumaterialien,<br />

Bautechniken, alpiner Bautradition<br />

sowie Design und moderner<br />

Technologie zu verbinden“, betonte<br />

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer,<br />

der das Symposium eröffnete.<br />

Die Herausforderungen liegen dabei<br />

im Umgang mit Höhenlagen, Wetterextremen,<br />

Kälte und sommerlicher<br />

Überwärmung sowie auch mit neuen<br />

Auflagen in Bezug auf Klima-, Energie-<br />

und Ökoeffizienz. Beim letzten<br />

G7-Gipfel, der Konferenz der sieben<br />

wirtschaftlich stärksten Länder,<br />

wurde beispielsweise der Ausstieg<br />

aus der Verwendung fossiler Energieträger<br />

beschlossen. Dies wird starke<br />

Auswirkungen auf das Bauen haben.<br />

Vor allem im alpinen Raum ist die zur<br />

Verfügung stehende Fläche aufgrund<br />

der Topographie knapp. Aus diesem<br />

Grund und zur Attraktivierung der<br />

Ballungszentren Nachverdichtung –<br />

also das Aufstocken und die effizientere<br />

Nutzung von Bestandsgebäuden<br />

und Flächen – zu den langfristigen<br />

Notwendigkeiten. Diese Herausforderungen,<br />

gemeinsam mit einem immer<br />

stärker werdenden Wettbewerbsumfeld,<br />

lassen die Bauwirtschaft immer<br />

komplexer werden.<br />

Mehr als 300 VertreterInnen der<br />

Bauwirtschaft, der Forschung und<br />

von Behörden nahmen die Gelegenheit<br />

wahr, sich zu informieren und<br />

untereinander auszutauschen. In den<br />

vier Bereichen Tourismus und Bauen,<br />

Nachverdichtung, High-Tech vs. Low-<br />

Tech und Alpine Baukultur zeigte sich,<br />

dass sich die Themen Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz durch sämtliche Bereiche<br />

ziehen. Angesprochen wurden<br />

unter anderem die hohen Potentiale<br />

für Energieeinsparungen in Tourismusbetrieben,<br />

nachhaltige Sanierung<br />

und Nachverdichtung, Möglichkeiten<br />

der Gebäudeautomation und ihre<br />

Grenzen sowie das Bauen in den Alpen<br />

aus architektonischer Sicht.<br />

Rund 300 Besucher<br />

nutzten die Möglichkeit<br />

zur Information und<br />

Vernetzung<br />

Landeshauptmann<br />

Wilfried<br />

Haslauer<br />

eröffnete<br />

das 2. Fachsymposium<br />

© ITG Salzburg/Neumayr, Probst<br />

© ITG Salzburg/Neumayr, Probst

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!