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Nachhaltig bauen: Themen, Trends und Tipps

Explodierende Immobilienpreise in der Stadt und ein immenser Ressourcenverbrauch im Bausektor: Längst ist das Wohnen zu einer sozialen und ökologischen Frage geworden. Hier sind nachhaltige Lösungen aus Politik und Wirtschaft gefragt. Aber auch der Einzelne kann seine Art zu Wohnen verantwortungsvoll gestalten. Wie, das zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Trautes Heim, Glück allein? So können wir nachhaltig bauen und wohnen“.

Explodierende Immobilienpreise in der Stadt und ein immenser Ressourcenverbrauch im Bausektor: Längst ist das Wohnen zu einer sozialen und ökologischen Frage geworden. Hier sind nachhaltige Lösungen aus Politik und Wirtschaft gefragt. Aber auch der Einzelne kann seine Art zu Wohnen verantwortungsvoll gestalten. Wie, das zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Trautes Heim, Glück allein? So können wir nachhaltig bauen und wohnen“.

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Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

Collaborative Living<br />

Architektur eines<br />

neuen Lebenskonzepts<br />

Die Sharing Economy brachte in den letzten Jahren die herrschende Ordnung in immer mehr<br />

Lebens- <strong>und</strong> Wirtschaftsbereichen vollständig durcheinander. Die Kernidee hinter den Konzepten<br />

von Airbnb, Uber <strong>und</strong> car2go: Zugang <strong>und</strong> Nutzung sind wichtiger als Eigentum. Lässt<br />

sich dieses Prinzip auch auf unsere Wohnkultur übertragen? Eine Frage wie diese stellt sich<br />

angesichts der Urbanisierung <strong>und</strong> des demografischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Wandels umso<br />

drängender, da die Städte immer größer bzw. voller werden <strong>und</strong> sich gleichzeitig die Art, wie die<br />

Menschen wohnen, verändert.<br />

Von Caspar Schmitz-Morkramer<br />

Die Herausforderungen, vor denen Städte in Zukunft stehen,<br />

sind klar: Bezahlbarer Wohnraum ist ebenso gefragt<br />

wie lebenswerte Städte mit Rückzugsorten, Grünflächen<br />

<strong>und</strong> Freiräumen. Eines der kommenden Konzepte, die darauf<br />

eine Antwort geben, sind Micro-Apartments. Ist „Collaborative<br />

Living“ ein weiterer Teil der Lösungsstrategie<br />

auf dem Weg zu lebenswerteren Städten? Wie müssen architektonische<br />

Konzepte aussehen, die sich für diese neue<br />

Idee des geteilten Wohnens eignen?<br />

Das Prinzip der Schnittstelle: So funktioniert die<br />

Sharing Economy<br />

Um diese Fragen zu beantworten, ist es zunächst wichtig zu<br />

verstehen, wie die Sharing Economy funktioniert. Das Faszinierende<br />

an den neuen Sharing-Konzepten ist, dass die<br />

dahinter stehenden Unternehmen im Verhältnis zu ihrer<br />

Reichweite sehr klein sind. Über Airbnb werden beispielsweise<br />

weltweit über 1,5 Millionen Wohnungen angeboten.<br />

Airbnb selbst zählt aber gerade einmal 600 Mitarbeiter.<br />

Foto: Amanda Dahms<br />

Der Gr<strong>und</strong> für dieses ungleiche Verhältnis zwischen Reichweite<br />

<strong>und</strong> Unternehmensgröße liegt am Prinzip, das hinter<br />

54 Ausgabe 9 | Mai 2018 | Umweltdialog.de

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