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Nachhaltig bauen: Themen, Trends und Tipps

Explodierende Immobilienpreise in der Stadt und ein immenser Ressourcenverbrauch im Bausektor: Längst ist das Wohnen zu einer sozialen und ökologischen Frage geworden. Hier sind nachhaltige Lösungen aus Politik und Wirtschaft gefragt. Aber auch der Einzelne kann seine Art zu Wohnen verantwortungsvoll gestalten. Wie, das zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Trautes Heim, Glück allein? So können wir nachhaltig bauen und wohnen“.

Explodierende Immobilienpreise in der Stadt und ein immenser Ressourcenverbrauch im Bausektor: Längst ist das Wohnen zu einer sozialen und ökologischen Frage geworden. Hier sind nachhaltige Lösungen aus Politik und Wirtschaft gefragt. Aber auch der Einzelne kann seine Art zu Wohnen verantwortungsvoll gestalten. Wie, das zeigt das neue UmweltDialog-Magazin „Trautes Heim, Glück allein? So können wir nachhaltig bauen und wohnen“.

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Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

Schloss Tempelhof:<br />

Eine Ökokommune<br />

mit Vorbildcharakter<br />

Fotos: Schloss Tempelhof<br />

Von Fee Hovehne <strong>und</strong> Sonja Scheferling<br />

Wenn wir wirklich Verantwortung für uns<br />

<strong>und</strong> unsere Nachkommen übernehmen<br />

wollen, müssen wir bei uns selbst anfangen:<br />

Nach diesem Motto leben die Menschen<br />

im Ökodorf Schloss Tempelhof. Ihr<br />

Ziel ist es, sich weitestgehend autark mit<br />

Biolebensmitteln <strong>und</strong> Energie zu versorgen<br />

<strong>und</strong> solidarische Wirtschaftskreisläufe zu<br />

etablieren. Schloss Tempelhof ist ein gutes<br />

Beispiel dafür, wie verlassene Orte wiederbelebt<br />

werden können.<br />

Landschaftsidylle pur: Nichts als Felder, Wiesen <strong>und</strong> vereinzelte<br />

Bäume umranden Schloss Tempelhof nahe Kreßberg<br />

in Schwäbisch Hall. Doch wer denkt, dass die Siedlung<br />

ein einsamer Ort ist, der irrt gewaltig. Denn: Schloss<br />

Tempelhof ist die Heimat von über 100 Menschen, die hier<br />

wohnen, zum Teil arbeiten <strong>und</strong> ihr Konzept von einer nachhaltigen<br />

Lebensweise verwirklichen. So kann man auf Familien<br />

mit Kindern, Menschen mittleren Semesters oder<br />

Senioren treffen.<br />

Das Besondere ist, dass sich alle Bewohner dem solidarischen<br />

Gedanken verpflichtet fühlen <strong>und</strong> zum Wohle aller<br />

handeln wollen. Wichtige Entscheidungen werden nur im<br />

Konsens getroffen <strong>und</strong> die Gemeinschaft führt sich selbst<br />

nach dem All-Leader-Prinzip. Das bedeutet, dass jedes Mitglied<br />

für die gesamte Entwicklung der Gemeinschaft Verantwortung<br />

trägt.<br />

>><br />

Ausgabe 9 | Mai 2018 | Umweltdialog.de<br />

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